Author: | Stefanie Eckhardt | ISBN: | 9783638402361 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | July 25, 2005 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Stefanie Eckhardt |
ISBN: | 9783638402361 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | July 25, 2005 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Deutsch - Pädagogik, Didaktik, Sprachwissenschaft, Note: 1,5, Universität Siegen, Veranstaltung: Kinderlyrik, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Laufe meiner Praktika habe ich erfahren, dass sich viele Lehrpersonen strikt an ein Lehrwerk halten. Von diesem weichen sie auch nicht sonderlich ab, obwohl eventuell ein bestimmtes Thema in einem anderen Lehrwerk besser umgesetzt ist. Diese Art des Unterrichts ist mir selbst noch aus meiner eigenen Grundschulzeit bekannt. Innerhalb des Studiums lernen wir Studierende jedoch andere aktuellere Lehrmethoden kennen, sprich offenere Unterrichtsformen. Diese offenen Unterrichtsformen definiert ja bekanntlich jeder unterschiedlich, im Großen und Ganzen kann man aber behaupten, dass sich Lehrpersonen heute nicht mehr an ein Lehrwerk 'klammern', nur dieses eine benutzen und jede Stunde die nächst folgende Seite als Unterrichtsgegenstand machen sollten. Schaut man sich jedoch im Schulalltag um, realisiert man schnell, dass diese Modernisierung des Unterrichts nicht an allen Schulen Einzug gehalten hat. Noch deutlicher wurde mir dies als ich meine alte Grundschule besuchte, um mir Lehrwerke für diese Hausarbeit auszuleihen. Der Direktor wollte mir tatsächlich die Fibel mitgeben, mit der ich selbst das Lesen und Schreiben gelernt habe. Zwar ließen sich auch einige aktuelle Lehrwerke in dem dafür vorgesehenen Regal ausmachen, auf Nachfragen erfuhr ich jedoch, dass sich trotz der Anschaffung aktueller Bücher nichts am Unterricht an sich geändert hat. D.h. die Lehrpersonen verwenden zwar aktuelle Lehrwerke, allerdings nicht basierend auf der zugrundeliegenden Lehrbuch- Konzeption. Konkret heißt das, es wird immer noch auf der ersten Seite des Buches angefangen und anschließend Seite für Seite abgehandelt. Allerdings muss man auch berücksichtigen, dass es eine große Hilfe sein kann, Lehrwerke als 'roten Faden' zu benutzen. Richten sich die Lehrpersonen strikt nach einem Lehrwerk, laufen sie nicht Gefahr, ein wichtiges Thema auszuklammern. Aus einem Gespräch mit einer Lehrerin wurde klar, dass sie regelrecht Angst davor hatte, durch das Arbeiten mit nicht aus dem Lehrwerk entnommenen Texten, könnte sie wichtige Lernziele übergehen. Man kann diese Bedenken allerdings nachvollziehen. Geht man strikt nach einem Lehrwerk vor, kann man eigentlich nichts falsch machen, denn dessen AutorInnen müssen sich bei der Textauswahl nach den Lehrplänen richten. ...
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Deutsch - Pädagogik, Didaktik, Sprachwissenschaft, Note: 1,5, Universität Siegen, Veranstaltung: Kinderlyrik, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Laufe meiner Praktika habe ich erfahren, dass sich viele Lehrpersonen strikt an ein Lehrwerk halten. Von diesem weichen sie auch nicht sonderlich ab, obwohl eventuell ein bestimmtes Thema in einem anderen Lehrwerk besser umgesetzt ist. Diese Art des Unterrichts ist mir selbst noch aus meiner eigenen Grundschulzeit bekannt. Innerhalb des Studiums lernen wir Studierende jedoch andere aktuellere Lehrmethoden kennen, sprich offenere Unterrichtsformen. Diese offenen Unterrichtsformen definiert ja bekanntlich jeder unterschiedlich, im Großen und Ganzen kann man aber behaupten, dass sich Lehrpersonen heute nicht mehr an ein Lehrwerk 'klammern', nur dieses eine benutzen und jede Stunde die nächst folgende Seite als Unterrichtsgegenstand machen sollten. Schaut man sich jedoch im Schulalltag um, realisiert man schnell, dass diese Modernisierung des Unterrichts nicht an allen Schulen Einzug gehalten hat. Noch deutlicher wurde mir dies als ich meine alte Grundschule besuchte, um mir Lehrwerke für diese Hausarbeit auszuleihen. Der Direktor wollte mir tatsächlich die Fibel mitgeben, mit der ich selbst das Lesen und Schreiben gelernt habe. Zwar ließen sich auch einige aktuelle Lehrwerke in dem dafür vorgesehenen Regal ausmachen, auf Nachfragen erfuhr ich jedoch, dass sich trotz der Anschaffung aktueller Bücher nichts am Unterricht an sich geändert hat. D.h. die Lehrpersonen verwenden zwar aktuelle Lehrwerke, allerdings nicht basierend auf der zugrundeliegenden Lehrbuch- Konzeption. Konkret heißt das, es wird immer noch auf der ersten Seite des Buches angefangen und anschließend Seite für Seite abgehandelt. Allerdings muss man auch berücksichtigen, dass es eine große Hilfe sein kann, Lehrwerke als 'roten Faden' zu benutzen. Richten sich die Lehrpersonen strikt nach einem Lehrwerk, laufen sie nicht Gefahr, ein wichtiges Thema auszuklammern. Aus einem Gespräch mit einer Lehrerin wurde klar, dass sie regelrecht Angst davor hatte, durch das Arbeiten mit nicht aus dem Lehrwerk entnommenen Texten, könnte sie wichtige Lernziele übergehen. Man kann diese Bedenken allerdings nachvollziehen. Geht man strikt nach einem Lehrwerk vor, kann man eigentlich nichts falsch machen, denn dessen AutorInnen müssen sich bei der Textauswahl nach den Lehrplänen richten. ...