Author: | Michael Krupp | ISBN: | 9783638127837 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | May 26, 2002 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Michael Krupp |
ISBN: | 9783638127837 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | May 26, 2002 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Soziologie - Kultur, Technik und Völker, Note: 1,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Wirtschaft un Sozialwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Krieg in Europa - Ursachen, Verlauf und Folgen des Kosovo-Konfliktes, 22 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bundesrepublik Deutschland war 1999 erstmals seit dem Zweiten Weltkrieg in einen Krieg verwickelt. Deutsche Soldaten waren im Rahmen der NATO direkt an Kampfhandlungen beteiligt. In diesem Konflikt wurden das diplomatische Verhandlungsgeschick der EU, deren Präsidentschaft Deutschland innehatte, und das der UNO auf die Probe gestellt. Für die NATO trat zum ersten Mal der 'Ernstfall' ein und die Ergebnisse und Erfahrungen werden wohl, auch außerhalb des Balkans, weite Kreise ziehen. Die räumliche Nähe zum Kriegsschauplatz auf dem Balkan und das offensichtliche Versagen der diplomatischen Mittel sollten aber Grund genug sein, sich genauer mit diesem Konflikt zu beschäftigen. Am 9. Juni1999 stimmte Slobodan Milosevic den Forderungen der NATO und der G8 Staaten zu und Vertreter der Jugoslawischen Volksarmee unterzeichneten das Militärisch Technische Abkommen. Zwei Tage später, als der Abzug der Serben deutlich zu erkennen war, wurden die Kampfhandlungen seitens der NATO eingestellt. Im Jahr 2000 scheint es besonders interessant, die Situation im Kosovo zu beleuchten. Inwieweit die politischen Zielsetzungen des Krieges durchgesetzt werden konnten, welche Probleme auftraten, noch auftreten und im weiteren zu erwarten sind, sind zentraler Aspekt dieser Arbeit. Ferner wird die Frage behandelt werden, ob Menschenrechtsverletzungen und organisierte Massenvertreibungen, die letztlich Hauptargument für den Waffengang waren, hätten unterbunden werden können. Außerdem soll eine Übersicht über das Fortschreiten des Wiederaufbaus und über die Zukunftsperspektiven für die Region gegeben werden. Bei der vorliegenden Arbeit wird besonders Wert auf die Aktualität der Quellen gelegt. Allerdings endet die Recherche am 28.05.00. Somit können spätere Ereignisse, die das Thema betreffen, nicht berücksichtigt werden. Angesichts der Menge an Informationen, die insbesondere das Internet zu diesem Thema bietet, und die Tatsache, daß alle Ereignisse von verschiedenen Betrachtern, je nach deren politischem oder ethnischem Hintergrund, unterschiedlich berichtet werden, kann die vorliegende Arbeit nur einen groben Abriß der Ereignisse und Gegebenheiten im Kosovo bieten.
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Soziologie - Kultur, Technik und Völker, Note: 1,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Wirtschaft un Sozialwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Krieg in Europa - Ursachen, Verlauf und Folgen des Kosovo-Konfliktes, 22 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bundesrepublik Deutschland war 1999 erstmals seit dem Zweiten Weltkrieg in einen Krieg verwickelt. Deutsche Soldaten waren im Rahmen der NATO direkt an Kampfhandlungen beteiligt. In diesem Konflikt wurden das diplomatische Verhandlungsgeschick der EU, deren Präsidentschaft Deutschland innehatte, und das der UNO auf die Probe gestellt. Für die NATO trat zum ersten Mal der 'Ernstfall' ein und die Ergebnisse und Erfahrungen werden wohl, auch außerhalb des Balkans, weite Kreise ziehen. Die räumliche Nähe zum Kriegsschauplatz auf dem Balkan und das offensichtliche Versagen der diplomatischen Mittel sollten aber Grund genug sein, sich genauer mit diesem Konflikt zu beschäftigen. Am 9. Juni1999 stimmte Slobodan Milosevic den Forderungen der NATO und der G8 Staaten zu und Vertreter der Jugoslawischen Volksarmee unterzeichneten das Militärisch Technische Abkommen. Zwei Tage später, als der Abzug der Serben deutlich zu erkennen war, wurden die Kampfhandlungen seitens der NATO eingestellt. Im Jahr 2000 scheint es besonders interessant, die Situation im Kosovo zu beleuchten. Inwieweit die politischen Zielsetzungen des Krieges durchgesetzt werden konnten, welche Probleme auftraten, noch auftreten und im weiteren zu erwarten sind, sind zentraler Aspekt dieser Arbeit. Ferner wird die Frage behandelt werden, ob Menschenrechtsverletzungen und organisierte Massenvertreibungen, die letztlich Hauptargument für den Waffengang waren, hätten unterbunden werden können. Außerdem soll eine Übersicht über das Fortschreiten des Wiederaufbaus und über die Zukunftsperspektiven für die Region gegeben werden. Bei der vorliegenden Arbeit wird besonders Wert auf die Aktualität der Quellen gelegt. Allerdings endet die Recherche am 28.05.00. Somit können spätere Ereignisse, die das Thema betreffen, nicht berücksichtigt werden. Angesichts der Menge an Informationen, die insbesondere das Internet zu diesem Thema bietet, und die Tatsache, daß alle Ereignisse von verschiedenen Betrachtern, je nach deren politischem oder ethnischem Hintergrund, unterschiedlich berichtet werden, kann die vorliegende Arbeit nur einen groben Abriß der Ereignisse und Gegebenheiten im Kosovo bieten.