1618-1648: Dreißigjähriger Krieg und Westfälischer Frieden - Religionskampf und europäische Machtauseinandersetzung

Ursachen und Grundlinien des Krieges sowie dessen Resultate im Westfälischen Frieden

Nonfiction, History, European General
Cover of the book 1618-1648: Dreißigjähriger Krieg und Westfälischer Frieden - Religionskampf und europäische Machtauseinandersetzung by Daniel Fischer, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Daniel Fischer ISBN: 9783638729369
Publisher: GRIN Verlag Publication: June 2, 2007
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Daniel Fischer
ISBN: 9783638729369
Publisher: GRIN Verlag
Publication: June 2, 2007
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Technische Universität Dresden (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Verschriftlichung der mündlichen Staatsexamensprüfung, 20 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Dreißigjährige Krieg muss als gesamteuropäisches Ereignis gesehen werden, auch wenn man den Auslöser zum Krieg im Reich selbst zu suchen hat. Gerade als Zäsur im Bewusstsein des deutschen Volkes bis ins 20. Jahrhundert hinein hat der Dreißigjährige Krieg an seiner Aktualität nichts eingebüßt. Die als Ergebnis des Westfälischen Friedens 1648 entstandenen konfessionellen Einteilungen in protestantische und katholische Regionen sind in Deutschland bis in unsere Tage greifbar. Zwei Blöcke traten schon im Vorfeld der Auseinandersetzung deutlich hervor: ein habsburgischer und ein antihabsburgischer. Diese doch mehr grobe Einteilung bedarf jedoch der Vertiefung. Der Symbolwert der Daten 1618-1648 hat sich in das kollektive Gedächtnis eingebrannt. Mögen die genauen Kenntnisse doch rar sein, ist das Ereignis selbst gegenwärtig. Die Länge des Krieges ist von Zerstörungen von Kirchen und der enormen Dezimierung der Bevölkerung gekennzeichnet, obwohl hier regional differenziert werden muss. Die Bedeutung der konfessionellen Komponente darf nicht unterschätzt werden, hat doch Martin Luther gerade einmal 100 Jahre früher Front gegen die katholische Kirche gemacht. Aus der Kirche, die er reformieren wollte entstand etwas Eigenes, ja Neues, das die Machtverhältnisse der Habsburger seitens neuer Mächte zu berühren begann. Als zentraleuropäische, machtpolitische Auseinandersetzung ist der Dreißigjährige Krieg als Vorstadium zum Gedanken des europäischen Gleichgewichtes ('Balance of Power') geworden, der dann das Denken der europäischen Großmächte bis in das 19. Jahrhundert hinein bestimmte.

Daniel Fischer, Studienrat, geb.1979 in Meißen/Sachsen; 1999 Abitur Wirtschaftsgymnasium Coswig; Wehrdienst; von 2000 - 2008 Studium für das Höhere Lehramt an Gymnasien Geschichte, Gemeinschaftskunde, Rechtserziehung und Wirtschaft an der Technischen Universität Dresden; Erstes Staatsexamen: 2008; Zweites Staatsexamen: 2010; seit 2010 im Schuldienst des Landes Baden-Württemberg.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Technische Universität Dresden (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Verschriftlichung der mündlichen Staatsexamensprüfung, 20 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Dreißigjährige Krieg muss als gesamteuropäisches Ereignis gesehen werden, auch wenn man den Auslöser zum Krieg im Reich selbst zu suchen hat. Gerade als Zäsur im Bewusstsein des deutschen Volkes bis ins 20. Jahrhundert hinein hat der Dreißigjährige Krieg an seiner Aktualität nichts eingebüßt. Die als Ergebnis des Westfälischen Friedens 1648 entstandenen konfessionellen Einteilungen in protestantische und katholische Regionen sind in Deutschland bis in unsere Tage greifbar. Zwei Blöcke traten schon im Vorfeld der Auseinandersetzung deutlich hervor: ein habsburgischer und ein antihabsburgischer. Diese doch mehr grobe Einteilung bedarf jedoch der Vertiefung. Der Symbolwert der Daten 1618-1648 hat sich in das kollektive Gedächtnis eingebrannt. Mögen die genauen Kenntnisse doch rar sein, ist das Ereignis selbst gegenwärtig. Die Länge des Krieges ist von Zerstörungen von Kirchen und der enormen Dezimierung der Bevölkerung gekennzeichnet, obwohl hier regional differenziert werden muss. Die Bedeutung der konfessionellen Komponente darf nicht unterschätzt werden, hat doch Martin Luther gerade einmal 100 Jahre früher Front gegen die katholische Kirche gemacht. Aus der Kirche, die er reformieren wollte entstand etwas Eigenes, ja Neues, das die Machtverhältnisse der Habsburger seitens neuer Mächte zu berühren begann. Als zentraleuropäische, machtpolitische Auseinandersetzung ist der Dreißigjährige Krieg als Vorstadium zum Gedanken des europäischen Gleichgewichtes ('Balance of Power') geworden, der dann das Denken der europäischen Großmächte bis in das 19. Jahrhundert hinein bestimmte.

Daniel Fischer, Studienrat, geb.1979 in Meißen/Sachsen; 1999 Abitur Wirtschaftsgymnasium Coswig; Wehrdienst; von 2000 - 2008 Studium für das Höhere Lehramt an Gymnasien Geschichte, Gemeinschaftskunde, Rechtserziehung und Wirtschaft an der Technischen Universität Dresden; Erstes Staatsexamen: 2008; Zweites Staatsexamen: 2010; seit 2010 im Schuldienst des Landes Baden-Württemberg.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Acht Tipps für kleine Etats by Daniel Fischer
Cover of the book Rainer Werner Fassbinders 'Die Ehe der Maria Braun'. Analyse mit kulturgeschichtlichem Ansatz by Daniel Fischer
Cover of the book Die IT-Kontraktfertigung im Kontext globaler Produktionsnetzwerke by Daniel Fischer
Cover of the book Vor- und Nachteile steiler bzw. flacher Hierarchien und unterschiedliche Anforderungen an Kommunikationssysteme by Daniel Fischer
Cover of the book Frühkindliche motorische Entwicklungsdefizite und Rechtschreibschwäche by Daniel Fischer
Cover of the book Spuren Schwarzer Pädagogik im heutigen gesellschaftlichen und erziehungswissenschaftlichen Diskurs by Daniel Fischer
Cover of the book Zur Sport-Lifestyle-Relation: Sozioökonomische Betrachtungen eines branchenübergreifenden Phänomens und kommunikationspolitische Folgerungen by Daniel Fischer
Cover of the book Oberstes Ziel Preisstabilität - Die Geldpolitik der EZB by Daniel Fischer
Cover of the book Der Grenzgang des Wahnsinns in Hartmanns von Aue ,,Iwein'' by Daniel Fischer
Cover of the book Ästhetik des Politischen im Film 'Die bleierne Zeit' von Margarethe von Trotta by Daniel Fischer
Cover of the book Visualisierung im Ökonomieunterricht am Beispiel der Bankausbildung by Daniel Fischer
Cover of the book Unterrichtungspflichten bei Betriebsübergang by Daniel Fischer
Cover of the book Von Marlboro-Dächern und Krokodilen - Der Schutzbereich zusammengesetzter Marken by Daniel Fischer
Cover of the book Definition, Geschichte und Kriterien des Toleranzbegriffs by Daniel Fischer
Cover of the book (Inter)dependenz? Über das Abhängigkeitsverhältnis zwischen politischem und massenmedialem System by Daniel Fischer
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy