Author: | Patrick Ristau | ISBN: | 9783656917830 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | March 11, 2015 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Patrick Ristau |
ISBN: | 9783656917830 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | March 11, 2015 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Pflegewissenschaften, Note: 1,0, Evangelische Hochschule Darmstadt, ehem. Evangelische Fachhochschule Darmstadt (Fachbereich Pflege- und Gesundheitswissenschaften), Veranstaltung: Modul 10b - Palliative Care, Sprache: Deutsch, Abstract: Technische Neuerungen, medizinische Evidenz sowie steigende Erwartungen der Öffentlichkeit haben ethische Überlegungen zu einem wichtigen Bestandteil jeglicher Intervention oder Entscheidung am Lebensende werden lassen. Im Jahre 2009 erhielt die Patientenverfügung mit Inkrafttreten des Patientenrechtegesetzes eine zentrale Stellung im Betreuungsrecht. Aufgrund dieser neuen gesetzlichen Grundlage mu?ssen seitdem alle an der Versorgung schwerkranker Menschen Beteiligten prüfen, ob die in einer Patientenverfügung getroffenen Festlegungen auf die aktuelle Lebens- und Behandlungssituation des Betroffenen zutreffen. Dem Willen des Betroffenen ist unbedingt Geltung zu verschaffen, auch wenn dies unter Umständen dazu führt, dass eine Behandlung, obwohl sie aus medizinischer Sicht indiziert wäre, abgebrochen werden muss oder auch gar nicht erst begonnen wird. Neuerdings ist damit nicht nur die Untertherapie eines Patienten strafbar, sondern vielmehr auch die U?bertherapie, sofern sie denn dem Patientenwillen widerspricht. Dies stellt eine gravierende Änderung im Arzt-Patienten-Verhältnis dar. Aufgrund der nicht zu unterschätzenden Komplexität dieser Thematik und der daraus resultierenden Unsicherheiten existieren für den Umgang mit Patientenverfügungen im klinischen Bereich eine Vielzahl von Richtlinien, Stellungnahmen, Handlungsempfehlungen und Ausarbeitungen, an denen sich vor allem ärztliches aber auch pflegerisches Handeln orientieren kann und muss. Inwieweit Patientenverfügungen und damit der Wille der unter Umständen nicht mehr äußerungsfähigen Patienten jedoch im präklinischen Bereich durch Mitarbeiter des Rettungsdienstes und Notärzte Beachtung finden kann und welche Probleme sich im Umgang mit ihnen in einer Notfallsituation ergeben, soll im Rahmen dieser Arbeit untersucht werden.
Patrick Ristau B.A., geb. 1987, ist Lehrrettungsassistent im öffentlichen Rettungsdienst in Südhessen sowie Fachlehrer an einer Berufsfachschule für den Rettungsdienst. Nach seinem Bachelorabschluss in Pflege und Gesundheitsförderung an der Evangelischen Hochschule Darmstadt studiert er derzeit Pflegewissenschaft im Masterstudiengang. Sein besonderes Interesse gilt dabei den Schnittstellen zwischen präklinischer und klinischer Versorgung sowie den Themen ethische Prinzipien in der Patientenversorgung und dem Qualitätsmanagement in Einrichtungen des Gesundheitswesens. Weitere Informationen: www.patrick-ristau.de
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Pflegewissenschaften, Note: 1,0, Evangelische Hochschule Darmstadt, ehem. Evangelische Fachhochschule Darmstadt (Fachbereich Pflege- und Gesundheitswissenschaften), Veranstaltung: Modul 10b - Palliative Care, Sprache: Deutsch, Abstract: Technische Neuerungen, medizinische Evidenz sowie steigende Erwartungen der Öffentlichkeit haben ethische Überlegungen zu einem wichtigen Bestandteil jeglicher Intervention oder Entscheidung am Lebensende werden lassen. Im Jahre 2009 erhielt die Patientenverfügung mit Inkrafttreten des Patientenrechtegesetzes eine zentrale Stellung im Betreuungsrecht. Aufgrund dieser neuen gesetzlichen Grundlage mu?ssen seitdem alle an der Versorgung schwerkranker Menschen Beteiligten prüfen, ob die in einer Patientenverfügung getroffenen Festlegungen auf die aktuelle Lebens- und Behandlungssituation des Betroffenen zutreffen. Dem Willen des Betroffenen ist unbedingt Geltung zu verschaffen, auch wenn dies unter Umständen dazu führt, dass eine Behandlung, obwohl sie aus medizinischer Sicht indiziert wäre, abgebrochen werden muss oder auch gar nicht erst begonnen wird. Neuerdings ist damit nicht nur die Untertherapie eines Patienten strafbar, sondern vielmehr auch die U?bertherapie, sofern sie denn dem Patientenwillen widerspricht. Dies stellt eine gravierende Änderung im Arzt-Patienten-Verhältnis dar. Aufgrund der nicht zu unterschätzenden Komplexität dieser Thematik und der daraus resultierenden Unsicherheiten existieren für den Umgang mit Patientenverfügungen im klinischen Bereich eine Vielzahl von Richtlinien, Stellungnahmen, Handlungsempfehlungen und Ausarbeitungen, an denen sich vor allem ärztliches aber auch pflegerisches Handeln orientieren kann und muss. Inwieweit Patientenverfügungen und damit der Wille der unter Umständen nicht mehr äußerungsfähigen Patienten jedoch im präklinischen Bereich durch Mitarbeiter des Rettungsdienstes und Notärzte Beachtung finden kann und welche Probleme sich im Umgang mit ihnen in einer Notfallsituation ergeben, soll im Rahmen dieser Arbeit untersucht werden.
Patrick Ristau B.A., geb. 1987, ist Lehrrettungsassistent im öffentlichen Rettungsdienst in Südhessen sowie Fachlehrer an einer Berufsfachschule für den Rettungsdienst. Nach seinem Bachelorabschluss in Pflege und Gesundheitsförderung an der Evangelischen Hochschule Darmstadt studiert er derzeit Pflegewissenschaft im Masterstudiengang. Sein besonderes Interesse gilt dabei den Schnittstellen zwischen präklinischer und klinischer Versorgung sowie den Themen ethische Prinzipien in der Patientenversorgung und dem Qualitätsmanagement in Einrichtungen des Gesundheitswesens. Weitere Informationen: www.patrick-ristau.de