Vertrauen und Gewalt

Versuch über eine besondere Konstellation der Moderne

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Social Science
Cover of the book Vertrauen und Gewalt by Jan Philipp Reemtsma, Hamburger Edition HIS
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Jan Philipp Reemtsma ISBN: 9783868545821
Publisher: Hamburger Edition HIS Publication: December 9, 2013
Imprint: Language: German
Author: Jan Philipp Reemtsma
ISBN: 9783868545821
Publisher: Hamburger Edition HIS
Publication: December 9, 2013
Imprint:
Language: German

"Die Probleme der Gewalt sind immer noch sehr dunkel", schrieb Hannah Arendt. Warum sich auch die Soziologie mit den Phänomenen der Gewalt schwer tut, ist eine der zentralen Fragen, mit denen sich Jan Philipp Reemtsma beschäftigt. Er analysiert, was Vertrauen und vor allem Vertrauen in die Moderne heißt - und in welcher Weise dieses Vertrauen an die besonderen Legitimationsanforderungen gebunden ist, denen der Gebrauch von Gewalt in der Moderne unterworfen ist. Wie kann extreme Destruktivität neben dem modernen Programm der Gewalteinschränkung oder trotz dieses Programms bestehen und warum besteht das Vertrauen in die Moderne ungeachtet der Gewaltexzesse des 20. Jahrunderts fort? Jan Philipp Reemtsma untersucht die Phänomene der Gewalt in ihrem unterschiedlichen Körperbezug und in ihrem Verhältnis zur Ausübung von Macht, er fragt, aus welchem Grund bestimmte Gewaltformen in der Moderne tabuisiert worden sind, obwohl sie nach wie vor fortbestehen, und in welcher Weise dieses Fortbestehen besondere Wahrnehmungs- und Analyseschwierigkeiten produziert. Dieser Blick auf die Moderne konkurriert nicht mit anderen, sondern ergänzt sie und bedient sich dabei einer besonderen Beschreibungstechnik. Weiträumige Überblicke über historische, politische, literarische oder philosophische Entwicklungen von der Antike bis in unsere Gegenwart wechseln mit einer Konzentration auf konkrete Ereignisse ab; soziologische Reflexionen und historisches Beispielmaterial werden durch philologische Analysen ergänzt und anhand einer Auseinandersetzung zum Beispiel mit William Shakespeare als einen Theoretiker von Macht und Gewalt oder anhand einer Betrachtung von Friedrich Schillers Konzeption des Desperado im "Wilhelm Tell" verdeutlicht. Jan Philipp Reemtsma leistet einen bedeutenden Beitrag zum Verständnis der Beziehung, die zwischen Vertrauen, Gewalt und Macht herrscht.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

"Die Probleme der Gewalt sind immer noch sehr dunkel", schrieb Hannah Arendt. Warum sich auch die Soziologie mit den Phänomenen der Gewalt schwer tut, ist eine der zentralen Fragen, mit denen sich Jan Philipp Reemtsma beschäftigt. Er analysiert, was Vertrauen und vor allem Vertrauen in die Moderne heißt - und in welcher Weise dieses Vertrauen an die besonderen Legitimationsanforderungen gebunden ist, denen der Gebrauch von Gewalt in der Moderne unterworfen ist. Wie kann extreme Destruktivität neben dem modernen Programm der Gewalteinschränkung oder trotz dieses Programms bestehen und warum besteht das Vertrauen in die Moderne ungeachtet der Gewaltexzesse des 20. Jahrunderts fort? Jan Philipp Reemtsma untersucht die Phänomene der Gewalt in ihrem unterschiedlichen Körperbezug und in ihrem Verhältnis zur Ausübung von Macht, er fragt, aus welchem Grund bestimmte Gewaltformen in der Moderne tabuisiert worden sind, obwohl sie nach wie vor fortbestehen, und in welcher Weise dieses Fortbestehen besondere Wahrnehmungs- und Analyseschwierigkeiten produziert. Dieser Blick auf die Moderne konkurriert nicht mit anderen, sondern ergänzt sie und bedient sich dabei einer besonderen Beschreibungstechnik. Weiträumige Überblicke über historische, politische, literarische oder philosophische Entwicklungen von der Antike bis in unsere Gegenwart wechseln mit einer Konzentration auf konkrete Ereignisse ab; soziologische Reflexionen und historisches Beispielmaterial werden durch philologische Analysen ergänzt und anhand einer Auseinandersetzung zum Beispiel mit William Shakespeare als einen Theoretiker von Macht und Gewalt oder anhand einer Betrachtung von Friedrich Schillers Konzeption des Desperado im "Wilhelm Tell" verdeutlicht. Jan Philipp Reemtsma leistet einen bedeutenden Beitrag zum Verständnis der Beziehung, die zwischen Vertrauen, Gewalt und Macht herrscht.

More books from Hamburger Edition HIS

Cover of the book Europa demokratisieren by Jan Philipp Reemtsma
Cover of the book Räume des Schreckens by Jan Philipp Reemtsma
Cover of the book Blogistan by Jan Philipp Reemtsma
Cover of the book Wie weiter mit Sigmund Freud? by Jan Philipp Reemtsma
Cover of the book Die Gesellschaft der Gleichen by Jan Philipp Reemtsma
Cover of the book Volk, Volksgemeinschaft, AfD by Jan Philipp Reemtsma
Cover of the book Der konservative Impuls by Jan Philipp Reemtsma
Cover of the book Demokratische Legitimität by Jan Philipp Reemtsma
Cover of the book Moralische Klarheit by Jan Philipp Reemtsma
Cover of the book Die Staatsbedürftigkeit der Gesellschaft by Jan Philipp Reemtsma
Cover of the book Die gute Regierung by Jan Philipp Reemtsma
Cover of the book Die Krise der Arbeit by Jan Philipp Reemtsma
Cover of the book Die Bundesrepublik als Idee by Jan Philipp Reemtsma
Cover of the book Die Angst vor den Barbaren by Jan Philipp Reemtsma
Cover of the book Organisierte Gewalt in der europäischen Expansion by Jan Philipp Reemtsma
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy