Author: | Bettina Abriß | ISBN: | 9783638894111 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | January 16, 2008 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Bettina Abriß |
ISBN: | 9783638894111 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | January 16, 2008 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1,15, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, 59 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Schule kann wunderbar sein - für SchülerInnen und LehrerInnen. Viele ReferendarInnen beginnen ihren Beruf voller Enthusiasmus und mit großem Engagement. Doch die Realität in den Klassenzimmern holt sie meist schneller ein, als erwartet. Mühsam vorbereitete Unterrichtsstunden werden boykottiert, offene Methoden und kooperative Unterrichtsformen dienen SchülerInnen als Gelegenheit, sich auszutoben und Unterrichtszeit zu blockieren. Da stößt so manche begeisterte Lehrkraft an pädagogische Grenzen bis hin zu Grenzen der beruflichen Motivation. Disziplinschwierigkeiten und Unterrichtsstörungen stellen neben der abverlangten allgemeinen Vielseitigkeit und dem hohen Anspruch eine der größten Herausforderungen im Lehrberuf dar. Wie kann mit Unterrichtsstörungen pädagogisch sinnvoll umgegangen werden, so dass ein Unterricht dauerhaft gelingen kann, der sowohl für LehrerInnen als auch für SchülerInnen angenehm und produktiv ist? Dabei geht es um die Erweiterung des schulischen Handlungsspielraums und die Sicherung methodisch und didaktisch wertvoller Wissensvermittlung, die vor dem Hintergrund einer geeigneten Lehr- und Lernatmosphäre und eines guten sozialen Miteinanders stattfinden kann. Doch die schlichte 'Disziplinierung' der SchülerInnen scheint nicht die beste Lösung für diese Probleme zu sein. Zahlreiche pädagogische Maßnahmen bieten Möglichkeiten, um mit Unterrichtsstörungen 'richtig' umzugehen und um LehrerInnen das Unterrichten zu erleichtern. Eine dieser Maßnahmen ist das sogenannte Trainingsraum-Modell, eine praktische Methode zum Umgang mit Unterrichtsstörungen, die eine grundlegende Verbesserung der Situation in den Klassenzimmern und in den Köpfen der SchülerInnen verspricht, indem sie zur Stärkung des eigenverantwortlichen Denkens und Handelns der SchülerInnen entscheidend beitragen will. Anhand einer vorgegebenen Struktur soll diese Methode, täglich angewandt, für alle Beteiligten ein Gewinn für den schulischen Alltag bringen. Dieses vielversprechende, aber auch umstrittene Modell wird in der vorliegenden Arbeit genauer betrachtet und auf seine pädagogische Wirksamkeit überprüft.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1,15, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, 59 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Schule kann wunderbar sein - für SchülerInnen und LehrerInnen. Viele ReferendarInnen beginnen ihren Beruf voller Enthusiasmus und mit großem Engagement. Doch die Realität in den Klassenzimmern holt sie meist schneller ein, als erwartet. Mühsam vorbereitete Unterrichtsstunden werden boykottiert, offene Methoden und kooperative Unterrichtsformen dienen SchülerInnen als Gelegenheit, sich auszutoben und Unterrichtszeit zu blockieren. Da stößt so manche begeisterte Lehrkraft an pädagogische Grenzen bis hin zu Grenzen der beruflichen Motivation. Disziplinschwierigkeiten und Unterrichtsstörungen stellen neben der abverlangten allgemeinen Vielseitigkeit und dem hohen Anspruch eine der größten Herausforderungen im Lehrberuf dar. Wie kann mit Unterrichtsstörungen pädagogisch sinnvoll umgegangen werden, so dass ein Unterricht dauerhaft gelingen kann, der sowohl für LehrerInnen als auch für SchülerInnen angenehm und produktiv ist? Dabei geht es um die Erweiterung des schulischen Handlungsspielraums und die Sicherung methodisch und didaktisch wertvoller Wissensvermittlung, die vor dem Hintergrund einer geeigneten Lehr- und Lernatmosphäre und eines guten sozialen Miteinanders stattfinden kann. Doch die schlichte 'Disziplinierung' der SchülerInnen scheint nicht die beste Lösung für diese Probleme zu sein. Zahlreiche pädagogische Maßnahmen bieten Möglichkeiten, um mit Unterrichtsstörungen 'richtig' umzugehen und um LehrerInnen das Unterrichten zu erleichtern. Eine dieser Maßnahmen ist das sogenannte Trainingsraum-Modell, eine praktische Methode zum Umgang mit Unterrichtsstörungen, die eine grundlegende Verbesserung der Situation in den Klassenzimmern und in den Köpfen der SchülerInnen verspricht, indem sie zur Stärkung des eigenverantwortlichen Denkens und Handelns der SchülerInnen entscheidend beitragen will. Anhand einer vorgegebenen Struktur soll diese Methode, täglich angewandt, für alle Beteiligten ein Gewinn für den schulischen Alltag bringen. Dieses vielversprechende, aber auch umstrittene Modell wird in der vorliegenden Arbeit genauer betrachtet und auf seine pädagogische Wirksamkeit überprüft.