Technische Mittel des Jugendschutzes in Rundfunk und Telemedien und ihre rechtliche Qualifizierung

Nonfiction, Reference & Language, Law, Media & the Law
Cover of the book Technische Mittel des Jugendschutzes in Rundfunk und Telemedien und ihre rechtliche Qualifizierung by Alexander Pillris, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Alexander Pillris ISBN: 9783638389242
Publisher: GRIN Verlag Publication: June 21, 2005
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Alexander Pillris
ISBN: 9783638389242
Publisher: GRIN Verlag
Publication: June 21, 2005
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Jura - Medienrecht, Multimediarecht, Urheberrecht, Note: 1,0, Universität der Bundeswehr München, Neubiberg (christliche Sozialethik, Lehrstuhl öffentliches Recht), Veranstaltung: Interdisziplinäres Seminar Medien und Ethik, 21 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Möchte man Aussagen über den 'Jugendschutz in Rundfunk und Telemedien' treffen, ist zunächst eine Klärung zentraler Begriffe und eine Abgrenzung der im Rahmen dieser Seminararbeit zu erörternden Teilbereiche dieser sehr umfassenden Thematik geboten. Als 'Jugendliche' sollen in Folge in Anlehnung an die Begriffsbestimmungen des Jugendmedienschutz-Staatsvertrages1 alle natürlichen Personen bis zur Erlangung der Volljährigkeit gelten. Unter 'Jugendschutz' versteht man 'alle Maßnahmen zum Schutze der Jugendlichen vor gesundheitlichen und sittlichen Gefahren.' Es kommt hier nicht darauf an, wer mit welchen Mitteln und in welchem Lebensbereich tätig wird. So wird Jugendschutz im häuslichen Lebensbereich (beispielsweise durch elterliche Erziehungsarbeit), im Bereich der Öffentlichkeit (beispielsweise durch gesetzliche Bestimmungen zum Gaststättenbesuch), oder auch in der Arbeitswelt (beispielsweise durch Regelungen zum Schutz des jugendlichen Arbeitnehmers) betrieben. Akteure können dabei sowohl der Jugendliche selbst (beispielsweise durch einsichtiges, eventuell auf andere Jugendliche wirkendes Handeln), die öffentliche Hand (beispielsweise durch gesetzliche Normierungen), oder auch private Träger (beispielsweise Eltern oder selbstverpflichtete Unternehmen) sein. Als Mittel des Jugendschutzes kommen technische Mittel (beispielsweise Sperrsysteme im digitalen Fernsehen), imperative Mittel (beispielsweise die Indizierung bestimmter Filme) oder auch erzieherische Mittel (beispielsweise durch Aufklärung) in Betracht. Alle Differenzierungen erheben keinerlei Anspruch auf umfassende Vollständigkeit. Sie sollen nur die Vielschichtigkeit des Begriffes 'Jugendschutz' betonen. Im Rahmen dieser Seminararbeit soll ausschließlich der Jugendschutz in Teilbereichen des Lebensbereichs 'Medien' mit den Mitteln der Technik, ausgestaltet durch alle Akteure (ohne den Jugendlichen selbst) betrachtet werden. Nun erfordert der Begriff der 'Medien' eine genauere Betrachtung. 'Medien' sind, einer sehr allgemeinen Definition von Horn / Kerner folgend, alle Arten von 'Vermittlungsträger[n] von Informationen.' Für die Betrachtung des Jugendschutzes bei der Vermittlung von Informationen ist eine Differenzierung dieses allgemeinen Medienbegriffes in 'Trägermedien', 'Rundfunk' und 'Telemedien' am fruchtbarsten. [...]

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Jura - Medienrecht, Multimediarecht, Urheberrecht, Note: 1,0, Universität der Bundeswehr München, Neubiberg (christliche Sozialethik, Lehrstuhl öffentliches Recht), Veranstaltung: Interdisziplinäres Seminar Medien und Ethik, 21 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Möchte man Aussagen über den 'Jugendschutz in Rundfunk und Telemedien' treffen, ist zunächst eine Klärung zentraler Begriffe und eine Abgrenzung der im Rahmen dieser Seminararbeit zu erörternden Teilbereiche dieser sehr umfassenden Thematik geboten. Als 'Jugendliche' sollen in Folge in Anlehnung an die Begriffsbestimmungen des Jugendmedienschutz-Staatsvertrages1 alle natürlichen Personen bis zur Erlangung der Volljährigkeit gelten. Unter 'Jugendschutz' versteht man 'alle Maßnahmen zum Schutze der Jugendlichen vor gesundheitlichen und sittlichen Gefahren.' Es kommt hier nicht darauf an, wer mit welchen Mitteln und in welchem Lebensbereich tätig wird. So wird Jugendschutz im häuslichen Lebensbereich (beispielsweise durch elterliche Erziehungsarbeit), im Bereich der Öffentlichkeit (beispielsweise durch gesetzliche Bestimmungen zum Gaststättenbesuch), oder auch in der Arbeitswelt (beispielsweise durch Regelungen zum Schutz des jugendlichen Arbeitnehmers) betrieben. Akteure können dabei sowohl der Jugendliche selbst (beispielsweise durch einsichtiges, eventuell auf andere Jugendliche wirkendes Handeln), die öffentliche Hand (beispielsweise durch gesetzliche Normierungen), oder auch private Träger (beispielsweise Eltern oder selbstverpflichtete Unternehmen) sein. Als Mittel des Jugendschutzes kommen technische Mittel (beispielsweise Sperrsysteme im digitalen Fernsehen), imperative Mittel (beispielsweise die Indizierung bestimmter Filme) oder auch erzieherische Mittel (beispielsweise durch Aufklärung) in Betracht. Alle Differenzierungen erheben keinerlei Anspruch auf umfassende Vollständigkeit. Sie sollen nur die Vielschichtigkeit des Begriffes 'Jugendschutz' betonen. Im Rahmen dieser Seminararbeit soll ausschließlich der Jugendschutz in Teilbereichen des Lebensbereichs 'Medien' mit den Mitteln der Technik, ausgestaltet durch alle Akteure (ohne den Jugendlichen selbst) betrachtet werden. Nun erfordert der Begriff der 'Medien' eine genauere Betrachtung. 'Medien' sind, einer sehr allgemeinen Definition von Horn / Kerner folgend, alle Arten von 'Vermittlungsträger[n] von Informationen.' Für die Betrachtung des Jugendschutzes bei der Vermittlung von Informationen ist eine Differenzierung dieses allgemeinen Medienbegriffes in 'Trägermedien', 'Rundfunk' und 'Telemedien' am fruchtbarsten. [...]

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Hauptprobleme des sog. Wiedereinstellungsanspruchs by Alexander Pillris
Cover of the book Terrorismus in Indonesien. Politische und ökonomische Folgen der Bali-Anschläge 2002 by Alexander Pillris
Cover of the book Einführung in die Entwicklungspsychopathologie und Substanzenmissbrauch in der Adoleszens by Alexander Pillris
Cover of the book Entwicklung einer Vorgehensweise zur Verbesserung der Patientensicherheit am Beispiel des innerklinischen Intensivtransports by Alexander Pillris
Cover of the book Wandel der Arbeitswelt: Von der Industrie- zur Wissensgesellschaft. Schlüsselqualifikationen in der dualen Berufsausbildung by Alexander Pillris
Cover of the book Ausfüllen eines Telefonformulars (Unterweisung Bürokaufmann / -kauffrau) by Alexander Pillris
Cover of the book Facetten der ästhetischen Moderne by Alexander Pillris
Cover of the book Das Verhältnis von Staat und Geschlecht aus feministischer Perspektive by Alexander Pillris
Cover of the book Außerschulische Hausaufgabenbetreuung als pädagogische Situation zwischen Ausbildung und Auslese by Alexander Pillris
Cover of the book Wahlrechtsdiskussion zum 2. Bundestag 1949-1953 by Alexander Pillris
Cover of the book Psychopedia, a suggestopedic approach to language learning by Alexander Pillris
Cover of the book Tactical Nuclear Weapons in International Humanitarian Law by Alexander Pillris
Cover of the book Kleisthenes Reformen by Alexander Pillris
Cover of the book 'Bloß' Aristoteliker? Kritische Untersuchung der Aristoteles-Rezeption des Thomas von Aquin by Alexander Pillris
Cover of the book Emanuel Swedenborgs 'Himmel und Hölle' im wissenschaftlichen Diskurs des 18. Jahrhunderts by Alexander Pillris
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy