Suonen, das sind künstliche Bewässerungskanäle, angelegt von unseren Vorfahren, vor hunderten von Jahren. Wasser war damals so lebenswichtig wie heute. Wer Wasser hatte, konnte seine Felder bewässern und seine Familie ernähren. Wo das Wasser fehlte, musste es von irgendwo hergebracht werden. Und so erschufen die Walliser das Bewässerungssystem der Suonen. Sie zapften Gletscherbäche an und leiteten das Wasser über kunstvolle Kanäle auf Wiesen und Äcker. Lebensgefährlich war's im steilen Gelände, da musste das Wasser mittels ausgehöhlter Baumstämme an senkrechten Felswänden entlang geführt werden. Und weil man das alles nicht alleine schaffte, schlossen sich die Bauern zu sogenannten Geteilschaften zusammen. Der Bau einer Suone hatte also auch etwas mit Gemeinschaft zu tun. Es wurde miteinander gearbeitet, repariert, gebetet. Noch heute gibt es den Begriff vom "Gmeiwärch", der Gemeinschaftsarbeit.
Suonen, das sind künstliche Bewässerungskanäle, angelegt von unseren Vorfahren, vor hunderten von Jahren. Wasser war damals so lebenswichtig wie heute. Wer Wasser hatte, konnte seine Felder bewässern und seine Familie ernähren. Wo das Wasser fehlte, musste es von irgendwo hergebracht werden. Und so erschufen die Walliser das Bewässerungssystem der Suonen. Sie zapften Gletscherbäche an und leiteten das Wasser über kunstvolle Kanäle auf Wiesen und Äcker. Lebensgefährlich war's im steilen Gelände, da musste das Wasser mittels ausgehöhlter Baumstämme an senkrechten Felswänden entlang geführt werden. Und weil man das alles nicht alleine schaffte, schlossen sich die Bauern zu sogenannten Geteilschaften zusammen. Der Bau einer Suone hatte also auch etwas mit Gemeinschaft zu tun. Es wurde miteinander gearbeitet, repariert, gebetet. Noch heute gibt es den Begriff vom "Gmeiwärch", der Gemeinschaftsarbeit.