Sportspiele und Aggressivität. Die 'kleinen Spiele' hinsichtlich ihres Nutzens zur Gewaltprävention

Nonfiction, Sports
Cover of the book Sportspiele und Aggressivität. Die 'kleinen Spiele' hinsichtlich ihres Nutzens zur Gewaltprävention by Udo Kroack, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Udo Kroack ISBN: 9783638127561
Publisher: GRIN Verlag Publication: May 22, 2002
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Udo Kroack
ISBN: 9783638127561
Publisher: GRIN Verlag
Publication: May 22, 2002
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Examensarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Sport - Sportpädagogik, Didaktik, Note: 1, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Lehrstuhl für Sportdidaktik), Sprache: Deutsch, Abstract: Gewalt und Aggression sind allgegenwärtig. Neben den in den Medien erscheinenden offensichtlichen Erscheinungsformen wie Krieg, Kriminalität, ausländerfeindlichen Aktionen, sexuellem Missbrauch etc. gibt es im Alltag unzählige weniger auffällige: Aggressionen im Straßenverkehr, in der Familie, in der Berufswelt (Mobbing), in der Schule, im Sport und subtilere Formen der psychischen Aggression. Fast täglich berichten die Medien von aggressiven Übergriffen junger Menschen. Hierbei lässt sich feststellen, dass nicht nur die Zahl der Gewalttaten steigt, sondern vor allem die Qualität der Aggressionen sich verändert hat. Viele aggressive Verhaltensweisen werden in unserer modernen 'Ellbogengesellschaft' akzeptiert und von Erwachsenen vorgelebt. Nach HURRELMANN zeigen aktuelle Studien, 'dass 10 -12% der Kinder im Schulalter an psychischen Störungen vor allem in den Bereichen Leistung, Emotion und Sozialkontakt leiden. Dazu gehören auch aggressive und gewalthaltige Verhaltensweisen [...] wobei offenbar an Hauptschule und Berufsschulen die meisten Probleme wahrgenommen werden'. Nicht nur weil die Schule von der zunehmenden Aggressivität besonders betroffen ist, sondern vor allem wegen ihres großen Einflusses auf die Kinder ist es sinnvoll, hier mit der Bekämpfung der Aggressivität zu beginnen. Die jetzigen und zukünftigen Lehrer werden besonders im pädagogischen Bereich gefordert sein. Eine wichtige Rolle bei dieser Aufgabe spielen dabei die Sportlehrer, zum einen, weil aggressives Verhalten im Sportunterricht mehr als in anderen Fächern offen auftritt, zum anderen, weil der Sportunterricht eine gute Möglichkeit bietet, die Schüler emotional geöffnet und engagiert zu treffen und sie so positiv zu beeinflussen. Diese Überlegung spiegelt sich auch im Lehrplan des Faches Sport wider: Erziehung zur Fairness und Kooperation sind als wichtige Ziele aufgeführt und sollen auch in die Benotung einfließen. Um Sozialerziehung mit Erfolg durchzuführen, benötigt man Formen des Sports, die gewünschte Verhaltensweisen fördern. Ein schier unerschöpfliches Repertoire bieten die so genannten 'Kleinen Spiele'. In dieser Arbeit sollen die relevanten theoretischen Grundlagen angeführt werden, bevor im anschließenden Teil eine Neuordnung hinsichtlich des aggressiven Gehalts der 'Kleinen Spiele' erfolgt. Zusätzlich wird noch ein Vorschlag einer progressiven Abfolge ausgewählter Spiele, die zur Erziehung zum Umgang mit Aggressionen sinnvoll erscheinen, ausgearbeitet.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Examensarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Sport - Sportpädagogik, Didaktik, Note: 1, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Lehrstuhl für Sportdidaktik), Sprache: Deutsch, Abstract: Gewalt und Aggression sind allgegenwärtig. Neben den in den Medien erscheinenden offensichtlichen Erscheinungsformen wie Krieg, Kriminalität, ausländerfeindlichen Aktionen, sexuellem Missbrauch etc. gibt es im Alltag unzählige weniger auffällige: Aggressionen im Straßenverkehr, in der Familie, in der Berufswelt (Mobbing), in der Schule, im Sport und subtilere Formen der psychischen Aggression. Fast täglich berichten die Medien von aggressiven Übergriffen junger Menschen. Hierbei lässt sich feststellen, dass nicht nur die Zahl der Gewalttaten steigt, sondern vor allem die Qualität der Aggressionen sich verändert hat. Viele aggressive Verhaltensweisen werden in unserer modernen 'Ellbogengesellschaft' akzeptiert und von Erwachsenen vorgelebt. Nach HURRELMANN zeigen aktuelle Studien, 'dass 10 -12% der Kinder im Schulalter an psychischen Störungen vor allem in den Bereichen Leistung, Emotion und Sozialkontakt leiden. Dazu gehören auch aggressive und gewalthaltige Verhaltensweisen [...] wobei offenbar an Hauptschule und Berufsschulen die meisten Probleme wahrgenommen werden'. Nicht nur weil die Schule von der zunehmenden Aggressivität besonders betroffen ist, sondern vor allem wegen ihres großen Einflusses auf die Kinder ist es sinnvoll, hier mit der Bekämpfung der Aggressivität zu beginnen. Die jetzigen und zukünftigen Lehrer werden besonders im pädagogischen Bereich gefordert sein. Eine wichtige Rolle bei dieser Aufgabe spielen dabei die Sportlehrer, zum einen, weil aggressives Verhalten im Sportunterricht mehr als in anderen Fächern offen auftritt, zum anderen, weil der Sportunterricht eine gute Möglichkeit bietet, die Schüler emotional geöffnet und engagiert zu treffen und sie so positiv zu beeinflussen. Diese Überlegung spiegelt sich auch im Lehrplan des Faches Sport wider: Erziehung zur Fairness und Kooperation sind als wichtige Ziele aufgeführt und sollen auch in die Benotung einfließen. Um Sozialerziehung mit Erfolg durchzuführen, benötigt man Formen des Sports, die gewünschte Verhaltensweisen fördern. Ein schier unerschöpfliches Repertoire bieten die so genannten 'Kleinen Spiele'. In dieser Arbeit sollen die relevanten theoretischen Grundlagen angeführt werden, bevor im anschließenden Teil eine Neuordnung hinsichtlich des aggressiven Gehalts der 'Kleinen Spiele' erfolgt. Zusätzlich wird noch ein Vorschlag einer progressiven Abfolge ausgewählter Spiele, die zur Erziehung zum Umgang mit Aggressionen sinnvoll erscheinen, ausgearbeitet.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Werbung in der DDR: Mangel und Überfluss by Udo Kroack
Cover of the book Das Zunft- und Gildewesen im Mittelalter by Udo Kroack
Cover of the book Schweizerische Nationalbank by Udo Kroack
Cover of the book Migration im österreichischen Fernsehen by Udo Kroack
Cover of the book Ethnic Conflict by Udo Kroack
Cover of the book Wang Wei und die buddhistische Wolkenmetaphorik - Zur Interpretation des Wolkenmotivs in der Dichtung Wang Weis by Udo Kroack
Cover of the book E-Planspiele und Serious Games in der beruflichen Aus- und Weiterbildung by Udo Kroack
Cover of the book Konkurrenz und Solidarität by Udo Kroack
Cover of the book Konstruktion von Identität am Beispiel der Inneren Mongolei by Udo Kroack
Cover of the book Der Perserkönig - Die Frage nach der Verantwortung des Xerxes für den persischen Fehlschlag in 'Die Perser' des Aischylos by Udo Kroack
Cover of the book Les fenêtres qui louchent. Jacques Tati und die Moderne by Udo Kroack
Cover of the book Controllingfragen im Dienstleistungsunternehmen by Udo Kroack
Cover of the book Pflegekräftemangel in deutschen Krankenhäusern. Auswirkungen auf die Patientenversorgung by Udo Kroack
Cover of the book Konzeptionelle Überlegungen zur Förderung der Ausdrucksfähigkeit durch Orientalischen Tanz - dargestellt an einer Schule für Sprachbehinderte (Primarbereich) by Udo Kroack
Cover of the book Kosten-Nutzen-Kalkulation nach Homans by Udo Kroack
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy