Author: | Marco Schröder | ISBN: | 9783638190923 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | March 5, 2003 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Marco Schröder |
ISBN: | 9783638190923 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | March 5, 2003 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Examensarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1,0, Universität zu Köln (Heilpädagogische Fakultät - Seminar für Geistigbehindertenpädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Zum Ende meines Studiums drängten sich mir zunehmend Fragen nach meiner beruflichen Zukunft als Sonderpädagoge auf. So zum Beispiel 'Wie wird sich das bisher in der Theorie gelernte in der Praxis umsetzen lassen?', 'Wie werde ich den 'Sprung ins kalte Wasser' verkraften, plötzlich nicht mehr mit Büchern, sondern mit Kindern zu 'agieren'?', 'In welcher Schule (Schulform) werde ich tätig sein?', 'Mit welchen Schülern und Kollegen werde ich zu tun haben, und wie werden sie mich als Neuling aufnehmen?'. Ich möchte mich daher in dieser Arbeit, die ich als Abschlussarbeit meines Studiums, also als Manifestation meiner hier erworbenen Fähigkeiten begreife, dazu nutzen, mich diesen Fragen (zumindest theoretisch) zu nähern. Der Titel der Arbeit, 'Kooperation von Lehrerinnen und Lehrern im Gemeinsamen Unterricht - Erfahrungen und Überlegungen zur Gestaltung kooperativer Prozesse bei der Arbeit mit Schülerinnen und Schülern mit geistiger Behinderung in allgemeinen Schulen' eröffnet einen Zugang zu vielen dieser Fragen, indem er wesentliche Größen nennt und zugleich in einen für meine berufliche Perspektive sinngebenden Zusammenhang stellt. Er beschreibt das Beschäftigungsfeld als Lehrer im Gemeinsamen Unterricht und verweist auf den Auftrag, Schüler mit 'geistiger Behinderung' in den Unterricht an allgemeinen Schulen einzubinden. Gleichzeitig gibt er den Hinweis, dass die besondere Aufgabe hierbei in der Gestaltung der kooperativen Prozesse liegt. Als Lehrer im Gemeinsamen Unterricht in einer allgemeinen Schule zu unterrichten, zeigt mir eine Alternative zur Tätigkeit in der Schule für Geistigbehinderte auf. Die zunehmende Individualisierung und die sich damit ergebende Heterogenität der Schülerschaft, aber auch die aus der Beschäftigung mit integrativer Pädagogik gewonnene Erkenntnis, dass Sonderschule oft 'Sonderbeschulung' und damit Diskriminierung bedeutet, weisen 'eine Schule für alle Kinder' als Perspektive aus. Der Auftrag, den Schülern mit 'geistiger Behinderung' die Teilnahme am Gemeinsamen Unterricht zu ermöglichen, verlangt nicht nur ein spezialisiertes sonderpädagogisches Wissen, sondern eröffnet auch neue Aufgaben und Anforderungen durch die gemeinsame Gestaltung kooperativer Prozesse. Letztendlich werden sich mir viele der oben genannten Fragen und die damit verbundenen Erwartungen erst allmählich und im Verlaufe meiner Arbeit als Lehrer erschließen, sie stellen aber in jedem Fall eine interessante Herausforderung dar.
Examensarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1,0, Universität zu Köln (Heilpädagogische Fakultät - Seminar für Geistigbehindertenpädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Zum Ende meines Studiums drängten sich mir zunehmend Fragen nach meiner beruflichen Zukunft als Sonderpädagoge auf. So zum Beispiel 'Wie wird sich das bisher in der Theorie gelernte in der Praxis umsetzen lassen?', 'Wie werde ich den 'Sprung ins kalte Wasser' verkraften, plötzlich nicht mehr mit Büchern, sondern mit Kindern zu 'agieren'?', 'In welcher Schule (Schulform) werde ich tätig sein?', 'Mit welchen Schülern und Kollegen werde ich zu tun haben, und wie werden sie mich als Neuling aufnehmen?'. Ich möchte mich daher in dieser Arbeit, die ich als Abschlussarbeit meines Studiums, also als Manifestation meiner hier erworbenen Fähigkeiten begreife, dazu nutzen, mich diesen Fragen (zumindest theoretisch) zu nähern. Der Titel der Arbeit, 'Kooperation von Lehrerinnen und Lehrern im Gemeinsamen Unterricht - Erfahrungen und Überlegungen zur Gestaltung kooperativer Prozesse bei der Arbeit mit Schülerinnen und Schülern mit geistiger Behinderung in allgemeinen Schulen' eröffnet einen Zugang zu vielen dieser Fragen, indem er wesentliche Größen nennt und zugleich in einen für meine berufliche Perspektive sinngebenden Zusammenhang stellt. Er beschreibt das Beschäftigungsfeld als Lehrer im Gemeinsamen Unterricht und verweist auf den Auftrag, Schüler mit 'geistiger Behinderung' in den Unterricht an allgemeinen Schulen einzubinden. Gleichzeitig gibt er den Hinweis, dass die besondere Aufgabe hierbei in der Gestaltung der kooperativen Prozesse liegt. Als Lehrer im Gemeinsamen Unterricht in einer allgemeinen Schule zu unterrichten, zeigt mir eine Alternative zur Tätigkeit in der Schule für Geistigbehinderte auf. Die zunehmende Individualisierung und die sich damit ergebende Heterogenität der Schülerschaft, aber auch die aus der Beschäftigung mit integrativer Pädagogik gewonnene Erkenntnis, dass Sonderschule oft 'Sonderbeschulung' und damit Diskriminierung bedeutet, weisen 'eine Schule für alle Kinder' als Perspektive aus. Der Auftrag, den Schülern mit 'geistiger Behinderung' die Teilnahme am Gemeinsamen Unterricht zu ermöglichen, verlangt nicht nur ein spezialisiertes sonderpädagogisches Wissen, sondern eröffnet auch neue Aufgaben und Anforderungen durch die gemeinsame Gestaltung kooperativer Prozesse. Letztendlich werden sich mir viele der oben genannten Fragen und die damit verbundenen Erwartungen erst allmählich und im Verlaufe meiner Arbeit als Lehrer erschließen, sie stellen aber in jedem Fall eine interessante Herausforderung dar.