Schule als Erziehungs- und Sozialisationsersatz für die Familie?

Eine Literaturrecherche unter Berücksichtigung der Rolle der Sozialen Arbeit

Nonfiction, Reference & Language, Education & Teaching, Educational Theory, Philosophy & Social Aspects
Cover of the book Schule als Erziehungs- und Sozialisationsersatz für die Familie? by Janina Baierle, GRIN Verlag
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Author: Janina Baierle ISBN: 9783640312825
Publisher: GRIN Verlag Publication: April 17, 2009
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Janina Baierle
ISBN: 9783640312825
Publisher: GRIN Verlag
Publication: April 17, 2009
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1,0, Universität Duisburg-Essen, Veranstaltung: Soziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Das Schicksal des Staates hängt vom Zustand der Familie ab' (Alexandre Rudolphe Vinet). Die Erfüllung der Funktion, die diese Aussage eines schweizerischen Theologen und Literaturhistorikers der Familie unterstellt, wird heute angesichts von ansteigenden Scheidungszahlen, immer mehr Ein-Elternfamilien und vermehrter Erwerbstätigkeit beider Elternteile in Folge von Differenzierungs- und Pluralisierungstendenzen zunehmend hinterfragt. Wie unter anderem der Sozialarbeiter und Soziologe Martin Hafen (2003, S.6) anführt, werden gewisse offenkundig erkennbare Verhaltensweisen der Kinder und Jugendlichen wie 'übermäßiger Medienkonsum', 'Herumlungern' und 'Respektlosigkeit gegenüber Erwachsenen' in Verbindung mit noch problematischer wahrgenommenen Erscheinungen, wie Sucht und Gewalt, in Beziehung zum oben genannten Wandel der familiären Situation gebracht. Als Folge der veränderten familiären Betreuungssituation sucht die Öffentlichkeit nach 'funktionalen Ersatzäquivalenten, also nach Ersatzangeboten für die Familie als Sozialisations- und Erziehungsinstitution'. Diese scheint das Erziehungssystem angesichts der allgemeinen Schulpflicht und der großen Zeitspanne, die Kinder und Jugendliche in der Schule verbringen, zu offerieren. Die vorliegende Arbeit soll dazu dienen, diese Vermutungen auf ihren Wahrheitsgehalt zu untersuchen. Im Verlauf der vorliegenden Analyse sollen unter anderem folgende Fragen beantwortet werden: -Muss Schule als Erziehungs- und Sozialisationsersatz für die Familie dienen? Wie hat sich Familie im Laufe der Zeit verändert und welche Folgen hatten diese Veränderungen? Inwiefern ist sie auf Hilfe angewiesen? -Kann Schule als Erziehungs- und Sozialisationsersatz für die Familie dienen? Wie ist das Erziehungssystem entstanden? Welche Erwartungen werden an das System Schule gestellt, und gelingt es ihm, diese zu erfüllen? -Welche Rolle kann die Soziale Arbeit übernehmen? Inwiefern kann sie Familie und Schule unterstützen? Welche Kriterien müssen beachtet werden, damit dies erfolgreich geschieht?

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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1,0, Universität Duisburg-Essen, Veranstaltung: Soziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Das Schicksal des Staates hängt vom Zustand der Familie ab' (Alexandre Rudolphe Vinet). Die Erfüllung der Funktion, die diese Aussage eines schweizerischen Theologen und Literaturhistorikers der Familie unterstellt, wird heute angesichts von ansteigenden Scheidungszahlen, immer mehr Ein-Elternfamilien und vermehrter Erwerbstätigkeit beider Elternteile in Folge von Differenzierungs- und Pluralisierungstendenzen zunehmend hinterfragt. Wie unter anderem der Sozialarbeiter und Soziologe Martin Hafen (2003, S.6) anführt, werden gewisse offenkundig erkennbare Verhaltensweisen der Kinder und Jugendlichen wie 'übermäßiger Medienkonsum', 'Herumlungern' und 'Respektlosigkeit gegenüber Erwachsenen' in Verbindung mit noch problematischer wahrgenommenen Erscheinungen, wie Sucht und Gewalt, in Beziehung zum oben genannten Wandel der familiären Situation gebracht. Als Folge der veränderten familiären Betreuungssituation sucht die Öffentlichkeit nach 'funktionalen Ersatzäquivalenten, also nach Ersatzangeboten für die Familie als Sozialisations- und Erziehungsinstitution'. Diese scheint das Erziehungssystem angesichts der allgemeinen Schulpflicht und der großen Zeitspanne, die Kinder und Jugendliche in der Schule verbringen, zu offerieren. Die vorliegende Arbeit soll dazu dienen, diese Vermutungen auf ihren Wahrheitsgehalt zu untersuchen. Im Verlauf der vorliegenden Analyse sollen unter anderem folgende Fragen beantwortet werden: -Muss Schule als Erziehungs- und Sozialisationsersatz für die Familie dienen? Wie hat sich Familie im Laufe der Zeit verändert und welche Folgen hatten diese Veränderungen? Inwiefern ist sie auf Hilfe angewiesen? -Kann Schule als Erziehungs- und Sozialisationsersatz für die Familie dienen? Wie ist das Erziehungssystem entstanden? Welche Erwartungen werden an das System Schule gestellt, und gelingt es ihm, diese zu erfüllen? -Welche Rolle kann die Soziale Arbeit übernehmen? Inwiefern kann sie Familie und Schule unterstützen? Welche Kriterien müssen beachtet werden, damit dies erfolgreich geschieht?

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