Author: | Maik Philipp | ISBN: | 9783638161893 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | January 6, 2003 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Maik Philipp |
ISBN: | 9783638161893 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | January 6, 2003 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 1,0, Universität Lüneburg (Fachbereich III - Kulturwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Juli 1998 wurde der Verfasser von der Parchimer Lokalredaktion der 'Schweriner Volkszeitung' mit der Wiederbelebung der Reportageserie 'Nachts, wenn Parchim schläft' beauftragt. Portraits von Menschen, die nachts arbeiten, sollten entstehen und Einblick gewähren in eine Arbeitssphäre, die den Lesern bislang verborgen geblieben war. Der Verfasser schrieb sechs Artikel über Menschen, 'die ihren Tagesablauf aus beruflichen Gründen auf den Kopf gestellt haben.'1 Eine Angestellte einer Tankstelle,2 zwei Nachtportiers eines Hotels, 3 ein Gastwirt,4 ein Fernfahrer,5 eine Krankenschwester6 und eine McDonald's-Angestellte7 waren Gegenstand der Betrachtung. Alle vorgestellten Personen zeichneten sich - neben der Nachtarbeit - durch eine Kongruenz aus: Sie arbeiteten alle im Dienstleistungssektor. Nachtarbeit hatte zu jener Zeit in der ostdeutschen Kleinstadt den Charakter, außergewöhnlich oder bizarr zu sein. Daran dürfte sich bis heute einiges geändert haben. Modifikationen haben sich gleichfalls in anderen Bereichen der Arbeit ergeben. Die Bedeutung des Normalarbeitsverhältnis' 'in der Form unbefristeter Voll-Erwerbsarbeit im erlernten Beruf'8 sinkt; andere 'atypische' Formen der Erwerbsarbeit sind entstanden und gewinnen an Boden. Mit diesen Tendenzen will sich diese Hausarbeit beschäftigen. Zwei Fragen stehen dabei im Mittelpunkt. Erstens: Wieso verschwindet der sichere 7,5 Stunden-Arbeitstag? Zweitens: Welche Alternativen treten an seine Stelle? Zunächst wird herausgestellt, weshalb das Phänomen Arbeit eine zentrale Position im Leben des Einzelnen einnehmen konnte. Basis ist hierbei das traditionelle Normalarbeitsverhältnis. Anhand jüngerer Entwicklungen, allen voran Technisierung und Globalisierung, stellt der Verfasser dann die Veränderungen der Arbeitswelt dar. Es folgt eine Darstellung und kritische Diskussion der neuen Arbeitsformen Telearbeit, Freelancing und Zeitarbeit. Die zukünftigen Anforderungen an Arbeitnehmer werden im Anschluss behandelt. Im Fazit werden Kerngedanken gebündelt, die Entwicklungen gewertet und prospektive Tendenzen aufgenommen.
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 1,0, Universität Lüneburg (Fachbereich III - Kulturwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Juli 1998 wurde der Verfasser von der Parchimer Lokalredaktion der 'Schweriner Volkszeitung' mit der Wiederbelebung der Reportageserie 'Nachts, wenn Parchim schläft' beauftragt. Portraits von Menschen, die nachts arbeiten, sollten entstehen und Einblick gewähren in eine Arbeitssphäre, die den Lesern bislang verborgen geblieben war. Der Verfasser schrieb sechs Artikel über Menschen, 'die ihren Tagesablauf aus beruflichen Gründen auf den Kopf gestellt haben.'1 Eine Angestellte einer Tankstelle,2 zwei Nachtportiers eines Hotels, 3 ein Gastwirt,4 ein Fernfahrer,5 eine Krankenschwester6 und eine McDonald's-Angestellte7 waren Gegenstand der Betrachtung. Alle vorgestellten Personen zeichneten sich - neben der Nachtarbeit - durch eine Kongruenz aus: Sie arbeiteten alle im Dienstleistungssektor. Nachtarbeit hatte zu jener Zeit in der ostdeutschen Kleinstadt den Charakter, außergewöhnlich oder bizarr zu sein. Daran dürfte sich bis heute einiges geändert haben. Modifikationen haben sich gleichfalls in anderen Bereichen der Arbeit ergeben. Die Bedeutung des Normalarbeitsverhältnis' 'in der Form unbefristeter Voll-Erwerbsarbeit im erlernten Beruf'8 sinkt; andere 'atypische' Formen der Erwerbsarbeit sind entstanden und gewinnen an Boden. Mit diesen Tendenzen will sich diese Hausarbeit beschäftigen. Zwei Fragen stehen dabei im Mittelpunkt. Erstens: Wieso verschwindet der sichere 7,5 Stunden-Arbeitstag? Zweitens: Welche Alternativen treten an seine Stelle? Zunächst wird herausgestellt, weshalb das Phänomen Arbeit eine zentrale Position im Leben des Einzelnen einnehmen konnte. Basis ist hierbei das traditionelle Normalarbeitsverhältnis. Anhand jüngerer Entwicklungen, allen voran Technisierung und Globalisierung, stellt der Verfasser dann die Veränderungen der Arbeitswelt dar. Es folgt eine Darstellung und kritische Diskussion der neuen Arbeitsformen Telearbeit, Freelancing und Zeitarbeit. Die zukünftigen Anforderungen an Arbeitnehmer werden im Anschluss behandelt. Im Fazit werden Kerngedanken gebündelt, die Entwicklungen gewertet und prospektive Tendenzen aufgenommen.