Pflegeorganisation. Problematik und Situation von pflegenden Angehörigen

Problematik und Situation von pflegenden Angehörigen

Nonfiction, Health & Well Being, Medical, Nursing, Management & Leadership
Cover of the book Pflegeorganisation. Problematik und Situation von pflegenden Angehörigen by Ralf Babuke, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Ralf Babuke ISBN: 9783638505024
Publisher: GRIN Verlag Publication: May 26, 2006
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Ralf Babuke
ISBN: 9783638505024
Publisher: GRIN Verlag
Publication: May 26, 2006
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pflegemanagement / Sozialmanagement, Note: 1,0, Fachhochschule Braunschweig / Wolfenbüttel; Standort Braunschweig (Fachbereich: Gesundheitswesen Krankenversicherungsmanagement), 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Bedarf an Hilfe und Pflege war noch nie so groß wie heute. Im Rahmen der Pflegeversicherung nehmen ca. 2,03 Millionen Menschen Leistungen in Anspruch. Durch die zunehmende Alterung der Gesellschaft ist auch von einem Anstieg der Zahl der Pflegebedürftigen auszugehen. So werden im Jahr 2010 2,36 Millionen Pflegebedürftige und im Jahr 2020 etwa 2,83 Millionen Pflegebedürftige erwartet. Hinzukommt, dass in früheren Jahrhunderten die Dauer der Pflege oft nur wenige Wochen oder höchstens Monate betrug. Heute liegt die durchschnittliche häusliche Pflegedauer zwischen drei und fünf Jahren, mit steigender Tendenz. In Verbindung mit dem demographischen Faktor führt eine längere Pflegespanne dazu, dass für die Pflege von immer mehr Menschen immer weniger Angehörige zur Verfügung stehen. Auch die Anzahl der Menschen, die Hilfe und Betreuung bei Aktivitäten des täglichen Lebens durch Ihre Angehörigen erfahren, liegt bei weitem höher als die Zahl derer, die Leistungen aus der Pflegeversicherung beziehen. Denn nicht jeder ist im engeren Sinne pflegebedürftig, nach den Kriterien der Pflegeversicherung. Die Pflege eines Familienmitgliedes stellt für viele Angehörige eine große Belastung dar. Auch wenn professionelle Hilfe in Anspruch genommen wird, müssen die pflegenden Angehörigen die Hauptlast tragen. Traditionell werden die Pflegebedürftigen in den Fokus der Betrachtung gestellt und nicht die pflegenden Angehörigen. Diese sind oftmals der verlängerte Arm der beruflich Pflegenden, auf der anderen Seite werden Sie jedoch zumeist nur als Kommandoempfänger und Ausführender betrachtet und selten als gleichwertiger Ansprechpartner gesehen. Die Pflege eines Angehörigen kann sowohl physisch als auch psychisch sehr belastend sein. Diese stressreiche Aufgabe kann einerseits sehr befriedigen sein, aber auch zu viel Kummer und Schmerz führen. Es ist keine Seltenheit, dass es bei Pflegenden zu Gesundheitsproblemen kommt. Auffallend ist, dass viele Pflegepersonen, die gepflegt haben, dieses nicht von ihren Kindern erwarten. Vielmehr wird ausdrücklich betont, dass sie ihren Kindern auf keinen Fall zumuten möchten, sie zu Hause zu pflegen.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pflegemanagement / Sozialmanagement, Note: 1,0, Fachhochschule Braunschweig / Wolfenbüttel; Standort Braunschweig (Fachbereich: Gesundheitswesen Krankenversicherungsmanagement), 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Bedarf an Hilfe und Pflege war noch nie so groß wie heute. Im Rahmen der Pflegeversicherung nehmen ca. 2,03 Millionen Menschen Leistungen in Anspruch. Durch die zunehmende Alterung der Gesellschaft ist auch von einem Anstieg der Zahl der Pflegebedürftigen auszugehen. So werden im Jahr 2010 2,36 Millionen Pflegebedürftige und im Jahr 2020 etwa 2,83 Millionen Pflegebedürftige erwartet. Hinzukommt, dass in früheren Jahrhunderten die Dauer der Pflege oft nur wenige Wochen oder höchstens Monate betrug. Heute liegt die durchschnittliche häusliche Pflegedauer zwischen drei und fünf Jahren, mit steigender Tendenz. In Verbindung mit dem demographischen Faktor führt eine längere Pflegespanne dazu, dass für die Pflege von immer mehr Menschen immer weniger Angehörige zur Verfügung stehen. Auch die Anzahl der Menschen, die Hilfe und Betreuung bei Aktivitäten des täglichen Lebens durch Ihre Angehörigen erfahren, liegt bei weitem höher als die Zahl derer, die Leistungen aus der Pflegeversicherung beziehen. Denn nicht jeder ist im engeren Sinne pflegebedürftig, nach den Kriterien der Pflegeversicherung. Die Pflege eines Familienmitgliedes stellt für viele Angehörige eine große Belastung dar. Auch wenn professionelle Hilfe in Anspruch genommen wird, müssen die pflegenden Angehörigen die Hauptlast tragen. Traditionell werden die Pflegebedürftigen in den Fokus der Betrachtung gestellt und nicht die pflegenden Angehörigen. Diese sind oftmals der verlängerte Arm der beruflich Pflegenden, auf der anderen Seite werden Sie jedoch zumeist nur als Kommandoempfänger und Ausführender betrachtet und selten als gleichwertiger Ansprechpartner gesehen. Die Pflege eines Angehörigen kann sowohl physisch als auch psychisch sehr belastend sein. Diese stressreiche Aufgabe kann einerseits sehr befriedigen sein, aber auch zu viel Kummer und Schmerz führen. Es ist keine Seltenheit, dass es bei Pflegenden zu Gesundheitsproblemen kommt. Auffallend ist, dass viele Pflegepersonen, die gepflegt haben, dieses nicht von ihren Kindern erwarten. Vielmehr wird ausdrücklich betont, dass sie ihren Kindern auf keinen Fall zumuten möchten, sie zu Hause zu pflegen.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Personalentwicklung in der Bundespolizei by Ralf Babuke
Cover of the book Ich bin William Blake. Kennen sie meine Gedichte? by Ralf Babuke
Cover of the book Das Gefangenendilemma: Auswege aus der Rationalitätenfalle by Ralf Babuke
Cover of the book Transmission monetärer Impulse aus portfoliotheoretischer Sicht by Ralf Babuke
Cover of the book Untersuchung der Echtzeitfähigkeit von Budget-Grafikkarten by Ralf Babuke
Cover of the book Nationalparks - Tourismusattraktion oder Naturschutz? by Ralf Babuke
Cover of the book Was erklärt die Erfolge der CSU? by Ralf Babuke
Cover of the book Raufen und Kämpfen - Eine gewaltpräventive Maßnahme? by Ralf Babuke
Cover of the book Ursachen versus Gründe by Ralf Babuke
Cover of the book Die Bedeutung der Sprache Lessings in dem Lustspiel Minna von Barnhelm am Beispiel der Dialoge zwischen Minna und dem Major by Ralf Babuke
Cover of the book Schizophrenie by Ralf Babuke
Cover of the book Investitionspolitische Analyse der Versorgungsdichte mit Krankenhausbetten by Ralf Babuke
Cover of the book Themenzentrierte Interaktion (TZI) by Ralf Babuke
Cover of the book Empirische Untersuchung zur Prototypentheorie by Ralf Babuke
Cover of the book Kostenträgerrechnung und interne Verrechnungspreise im Krankenhaus by Ralf Babuke
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy