People who live with hope can fight the stigma

Eine Untersuchung zur Repräsentation und Veränderung des HIV/AIDS-Stigmas in Kericho, Kenia

Nonfiction, Religion & Spirituality, Philosophy
Cover of the book People who live with hope can fight the stigma by Nadja Schloss, GRIN Verlag
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Author: Nadja Schloss ISBN: 9783640941612
Publisher: GRIN Verlag Publication: June 21, 2011
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Nadja Schloss
ISBN: 9783640941612
Publisher: GRIN Verlag
Publication: June 21, 2011
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Lizentiatsarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Universität Zürich (Ethnologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Seit dem ersten registrierten Auftreten von HIV/AIDS im Jahr 1981 hat sich der Virus zu einer weltweiten Epidemie entwickelt und die Zahl der Infizierten wurde im Jahr 2009 auf 33.3 Millionen Menschen geschätzt (UNAIDS 2010). Auch wenn sich die Ausbreitung der Krankheit in den letzten Jahren stabilisiert hat und die Zahl der Neuinfizierten seit dem Jahr 1996 kontinuierlich abnimmt, haben sich alleine im Jahr 2009 schätzungsweise 1.8 Millionen Menschen mit dem Virus infiziert. Seit dem Jahr 1996 stehen Medikamente zur Verfügung, welche die Vermehrung von HIV in den Zellen unterdrückt. Die Kombination dieser Medikamente nennt sich antiretrovirale Therapie (ART). Bei erfolgreicher Einnahmen wird das Immunsystem entlastet und der Körper kann sich dem Krankheitserreger zur Wehr setzen, so dass der Patient noch über viele Jahre mit der Krankheit leben kann. Mit der Doha-Deklaration von 2001 wurde durch die WHO für Länder des Südens die Möglichkeit geschaffen, billige Generika zu importieren und somit das Medikament weltweit zugänglich zu machen. Das Ziel war es, den Aufbau von nationalen HIV Therapieprogrammen zu entwickeln, um möglichst schnell einer grossen Anzahl von Patienten die Therapie zu ermöglichen (Kracher 2008: 1-4). Seit dem Jahr 2004 sind die Medikamente in Kenia in öffentlichen Spitalern kostenlos zugänglich. Das Stigma und die Diskriminierung welche im Zusammenhang mit HIV/AIDS steht, wurde in verschiedenen Kontexten als eine der grössten Barrieren einer effektiven Bekämpfung der Krankheit gesehen. Schon Mitte der 1980er Jahre hat Jonathan Mann an einer Generalversammlung der UNO betont, dass die Stigmatisierung und die damit verbunden sozialen, kulturellen und politischen Reaktionen auf HIV/AIDS 'as central to the global AIDS challenge as the disease itself' sind. Das HIV/AIDS- Stigma wurde weiter als Thema der Welt AIDS-Kampagne der Jahre 2002/2003 gewählt, um dessen Wichtigkeit zu betonen (Parker & Aggleton 2003: 14).

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Lizentiatsarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Universität Zürich (Ethnologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Seit dem ersten registrierten Auftreten von HIV/AIDS im Jahr 1981 hat sich der Virus zu einer weltweiten Epidemie entwickelt und die Zahl der Infizierten wurde im Jahr 2009 auf 33.3 Millionen Menschen geschätzt (UNAIDS 2010). Auch wenn sich die Ausbreitung der Krankheit in den letzten Jahren stabilisiert hat und die Zahl der Neuinfizierten seit dem Jahr 1996 kontinuierlich abnimmt, haben sich alleine im Jahr 2009 schätzungsweise 1.8 Millionen Menschen mit dem Virus infiziert. Seit dem Jahr 1996 stehen Medikamente zur Verfügung, welche die Vermehrung von HIV in den Zellen unterdrückt. Die Kombination dieser Medikamente nennt sich antiretrovirale Therapie (ART). Bei erfolgreicher Einnahmen wird das Immunsystem entlastet und der Körper kann sich dem Krankheitserreger zur Wehr setzen, so dass der Patient noch über viele Jahre mit der Krankheit leben kann. Mit der Doha-Deklaration von 2001 wurde durch die WHO für Länder des Südens die Möglichkeit geschaffen, billige Generika zu importieren und somit das Medikament weltweit zugänglich zu machen. Das Ziel war es, den Aufbau von nationalen HIV Therapieprogrammen zu entwickeln, um möglichst schnell einer grossen Anzahl von Patienten die Therapie zu ermöglichen (Kracher 2008: 1-4). Seit dem Jahr 2004 sind die Medikamente in Kenia in öffentlichen Spitalern kostenlos zugänglich. Das Stigma und die Diskriminierung welche im Zusammenhang mit HIV/AIDS steht, wurde in verschiedenen Kontexten als eine der grössten Barrieren einer effektiven Bekämpfung der Krankheit gesehen. Schon Mitte der 1980er Jahre hat Jonathan Mann an einer Generalversammlung der UNO betont, dass die Stigmatisierung und die damit verbunden sozialen, kulturellen und politischen Reaktionen auf HIV/AIDS 'as central to the global AIDS challenge as the disease itself' sind. Das HIV/AIDS- Stigma wurde weiter als Thema der Welt AIDS-Kampagne der Jahre 2002/2003 gewählt, um dessen Wichtigkeit zu betonen (Parker & Aggleton 2003: 14).

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