Konzeptionelle Überlegungen zu einer psychomotorischen Intervention mit erwachsenen Menschen mit einer geistigen Behinderung und Epilepsie

Nonfiction, Reference & Language, Education & Teaching, Special Education
Cover of the book Konzeptionelle Überlegungen zu einer psychomotorischen Intervention mit erwachsenen Menschen mit einer geistigen Behinderung und Epilepsie by Julia Wicke, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Julia Wicke ISBN: 9783638522908
Publisher: GRIN Verlag Publication: July 18, 2006
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Julia Wicke
ISBN: 9783638522908
Publisher: GRIN Verlag
Publication: July 18, 2006
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1,1, Universität zu Köln (Heilpädagogische Fakultät ), 117 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Krankheit Epilepsie in ihren verschiedenen Ausprägungen gehört in unserer Gesellschaft zu den sozial diskriminierten Krankheiten. In der heutigen Zeit wird Epileptikern zwar keine dämonische Besessenheit mehr nachgesagt,es wird ihnen jedoch noch immer mit Unsicherheit und vielen Vorurteilen begegnet. Auch Menschen mit einer geistigen Behinderung wird oft mit Diskriminierung oder Ablehnung begegnet.Eine geistige Behinderung stellt trotz zahlreicher Aufklärungsversuche durch Selbsthilfeorganisationen und Interessenvertretungen noch immer eine Abweichung von den Erwartungen der Gesellschaft dar, der ein negativer Wert zugeschrieben wird. So werden vor allem Menschen mit schwerer Behinderung in vielfacher Hinsicht in der Gestaltung ihres Lebens benachteiligt.Sie sind aufgrund ihrer geistigen Behinderung meist lebenslang in der Verwirklichung ihrer Wünsche und Lebensziele auf Unterstützung angewiesen.Für viele erwachsene Menschen mit geistiger Behinderung sind die Möglichkeiten zur Weiterentwicklung ihrer Fähigkeiten sehr eingeschränkt.Sie sind auf Angebote spezieller Einrichtungen und bei deren Wahrnehmung auf Unterstützung, Assistenz, bzw. Begleitung angewiesen.Menschen mit geistiger Behinderung sind häufiger als Menschen ohne Behinderung von einer Epilepsie betroffen.Eine Epilepsie bedeutet für einen Menschen mit geistiger Behinderung zusätzliche Einschränkungen und Probleme.Neben dem Unterstützungsbedarf durch die geistige Behinderung und der damit einhergehenden sozialen Abwertung wird er durch die Epilepsie im Alltag und gesundheitlich eingeschränkt sowie mit verschiedenen psychosozialen Problemen konfrontiert.Sogar Fachkräfte aus dem Bereich der Heil- bzw. Geistigbehindertenpädagogik stehen Menschen mit Epilepsie häufig unsicher oder mit Vorurteilen gegenüber, was den Betroffenen die Teilnahme an speziellen Angeboten noch zusätzlich erschwert. Auch erwachsenen Menschen mit geistiger Behinderung müssen Möglichkeiten zur Weiterentwicklung ihrer Kompetenzen geboten werden. Eine Epilepsie sollte hierbei keine zusätzliche Einschränkung bedeuten. In der vorliegenden Arbeit soll aufgezeigt werden, dass im Konzept der Psychomotorik auch diesem Personenkreis verschiedene Möglichkeiten geboten werden können. Vor dem Hintergrund der Lebensrealität der Menschen mit Epilepsie und geistiger Behinderung soll geklärt werden, ob ihre Teilnahme an einer psychomotorischen Intervention besondere Rahmenbedingungen erfordert und was zu deren Umsetzung erforderlich ist.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1,1, Universität zu Köln (Heilpädagogische Fakultät ), 117 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Krankheit Epilepsie in ihren verschiedenen Ausprägungen gehört in unserer Gesellschaft zu den sozial diskriminierten Krankheiten. In der heutigen Zeit wird Epileptikern zwar keine dämonische Besessenheit mehr nachgesagt,es wird ihnen jedoch noch immer mit Unsicherheit und vielen Vorurteilen begegnet. Auch Menschen mit einer geistigen Behinderung wird oft mit Diskriminierung oder Ablehnung begegnet.Eine geistige Behinderung stellt trotz zahlreicher Aufklärungsversuche durch Selbsthilfeorganisationen und Interessenvertretungen noch immer eine Abweichung von den Erwartungen der Gesellschaft dar, der ein negativer Wert zugeschrieben wird. So werden vor allem Menschen mit schwerer Behinderung in vielfacher Hinsicht in der Gestaltung ihres Lebens benachteiligt.Sie sind aufgrund ihrer geistigen Behinderung meist lebenslang in der Verwirklichung ihrer Wünsche und Lebensziele auf Unterstützung angewiesen.Für viele erwachsene Menschen mit geistiger Behinderung sind die Möglichkeiten zur Weiterentwicklung ihrer Fähigkeiten sehr eingeschränkt.Sie sind auf Angebote spezieller Einrichtungen und bei deren Wahrnehmung auf Unterstützung, Assistenz, bzw. Begleitung angewiesen.Menschen mit geistiger Behinderung sind häufiger als Menschen ohne Behinderung von einer Epilepsie betroffen.Eine Epilepsie bedeutet für einen Menschen mit geistiger Behinderung zusätzliche Einschränkungen und Probleme.Neben dem Unterstützungsbedarf durch die geistige Behinderung und der damit einhergehenden sozialen Abwertung wird er durch die Epilepsie im Alltag und gesundheitlich eingeschränkt sowie mit verschiedenen psychosozialen Problemen konfrontiert.Sogar Fachkräfte aus dem Bereich der Heil- bzw. Geistigbehindertenpädagogik stehen Menschen mit Epilepsie häufig unsicher oder mit Vorurteilen gegenüber, was den Betroffenen die Teilnahme an speziellen Angeboten noch zusätzlich erschwert. Auch erwachsenen Menschen mit geistiger Behinderung müssen Möglichkeiten zur Weiterentwicklung ihrer Kompetenzen geboten werden. Eine Epilepsie sollte hierbei keine zusätzliche Einschränkung bedeuten. In der vorliegenden Arbeit soll aufgezeigt werden, dass im Konzept der Psychomotorik auch diesem Personenkreis verschiedene Möglichkeiten geboten werden können. Vor dem Hintergrund der Lebensrealität der Menschen mit Epilepsie und geistiger Behinderung soll geklärt werden, ob ihre Teilnahme an einer psychomotorischen Intervention besondere Rahmenbedingungen erfordert und was zu deren Umsetzung erforderlich ist.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Frauensprache und Männersprache by Julia Wicke
Cover of the book Vornamen und Vorurteile - Wie Namen unser Leben beeinflussen by Julia Wicke
Cover of the book Geschlechtliche Chancengleichheit im Beruf by Julia Wicke
Cover of the book Der fachgerechte Umgang mit der Feile (Unterweisung Industriemechaniker / -in) by Julia Wicke
Cover of the book Technische Analyse, noise trade und Herdenverhalten - Wird der Wechselkurs noch von ökonomischen Faktoren bestimmt? by Julia Wicke
Cover of the book Bedingungen für innovative Leistungen in Arbeitsgruppen by Julia Wicke
Cover of the book Praktikumsbericht: Landesfilmdienst Thüringen e.V. - Zentrum für Medienkompetenz und Service by Julia Wicke
Cover of the book Mitarbeiterorientierte Anreize in der Pflege by Julia Wicke
Cover of the book Das Beihilferegime im Mediensektor in vergleichender Perspektive by Julia Wicke
Cover of the book Verkehrszeichen by Julia Wicke
Cover of the book Singen in der Schule. Das Musicalprojekt Tabaluga und Lilli. Musikalische und soziale Erfahrungen by Julia Wicke
Cover of the book Internationale Absicherung von Auslandsinvestitionen by Julia Wicke
Cover of the book Servicing nach Verkauf von Non-Performing Loan Portfolios. Eine Analyse alternativer Strategien und operativer Umsetzung. by Julia Wicke
Cover of the book Arbeitsrecht in der Insolvenz. Einschränkung von Arbeitnehmerrechten? by Julia Wicke
Cover of the book Seelsorge an Jugendlichen by Julia Wicke
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy