Ist H.G. Wells Utopia das kommunistische Paradies? - Eine Analyse anhand seines Werkes 'Menschen, Göttern gleich'

Eine Analyse anhand seines Werkes 'Menschen, Göttern gleich'

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Political Science, Politics, History & Theory
Cover of the book Ist H.G. Wells Utopia das kommunistische Paradies? - Eine Analyse anhand seines Werkes 'Menschen, Göttern gleich' by Katrin Kornmann, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Katrin Kornmann ISBN: 9783638341318
Publisher: GRIN Verlag Publication: January 20, 2005
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Katrin Kornmann
ISBN: 9783638341318
Publisher: GRIN Verlag
Publication: January 20, 2005
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,7, Universität Konstanz, Veranstaltung: Staats- und Gesellschaftsutopien, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Gott hat mehr Universen erschaffen als es Buchseiten in sämtlichen Büchereien der Erde gibt; umgeben von der Vielheit seiner Welten soll der Mensch lernen und wachsen bis in alle Ewigkeit.' (Zitat ohne Quellenangabe in 'Menschen, Göttern gleich', S. 267, entweder von H.G. Wells selbst oder eventuell von Einstein) Herbert George Wells, geboren am 21. September 1866 in Bromley, Kent, gestorben am 13. August 1946 in London, hat in seinem - über 100 Bücher umfassenden - Lebenswerk stets Standpunkt zu einem vieldiskutierten Thema seiner Zeit bezogen. Der politisch engagierte Wells machte sich für den Völkerbund und den Weltfrieden stark, konferierte sogar mit Roosevelt und Stalin und war von 1903 bis 1908 Mitglied der Fabian Society, einer sozialistischen Organisation der englischen Intelligenzija und bis heute Think Tank der Labour Party in Großbritannien. Als überzeugter Anhänger der Evolutionstheorie und wissenschaftsgläubiger Mensch finden sich diese Ideen neben den politischen, in Romanform verarbeitet, in fast allen seiner Werke. H.G. Wells war mit seinen futurologischen Essays der Begründer des Science-Fiction-Genres und wird oft in einem Atemzug mit Jules Verne genannt. In dieser Hausarbeit möchte ich sein Werk 'Menschen, Göttern gleich' (1923) näher betrachten. Als Vorstufe dieser Utopie verstehe ich seinen früheren Roman 'A modern Utopia' (1905) (Titel der deutschen Übersetzung: 'Jenseits des Sirius'). In beiden Büchern gelangen Erdlinge durch eine Art Dimensionssprung auf die Schwesterwelt Utopia, allerdings ist die menschliche Entwicklung hier schon sehr viel weiter fortgeschritten als auf der Erde (In 'Menschen, Göttern gleich' beträgt der Abstand 3000 Jahre). Utopia in 'A modern Utopia' beschreibt eine Art Parallelwelt, in der die Charaktere auf ihr utopisches Pendant treffen, Privateigentum besteht noch, es gibt auch noch Verbrecher und Krankheiten. Utopia in 'Menschen, Göttern gleich' verstehe ich als stringente Weiterentwicklung des früheren Utopia, hier befinden sich die Erdlinge praktisch im Paradies auf Erden und treffen eben auf Menschen, Göttern gleich. Wells verfasste seine Utopie 'Menschen, Göttern gleich' 1923 in einer Lebensphase voller Optimismus. Der Erste Weltkrieg, eine traumatische Erfahrung für Wells (entsprechend grausam und verzweifelt fällt sein 'Der Krieg der Welten' aus), war zu Ende, Inflation und der Zweite Weltkrieg standen vor der Türe.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,7, Universität Konstanz, Veranstaltung: Staats- und Gesellschaftsutopien, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Gott hat mehr Universen erschaffen als es Buchseiten in sämtlichen Büchereien der Erde gibt; umgeben von der Vielheit seiner Welten soll der Mensch lernen und wachsen bis in alle Ewigkeit.' (Zitat ohne Quellenangabe in 'Menschen, Göttern gleich', S. 267, entweder von H.G. Wells selbst oder eventuell von Einstein) Herbert George Wells, geboren am 21. September 1866 in Bromley, Kent, gestorben am 13. August 1946 in London, hat in seinem - über 100 Bücher umfassenden - Lebenswerk stets Standpunkt zu einem vieldiskutierten Thema seiner Zeit bezogen. Der politisch engagierte Wells machte sich für den Völkerbund und den Weltfrieden stark, konferierte sogar mit Roosevelt und Stalin und war von 1903 bis 1908 Mitglied der Fabian Society, einer sozialistischen Organisation der englischen Intelligenzija und bis heute Think Tank der Labour Party in Großbritannien. Als überzeugter Anhänger der Evolutionstheorie und wissenschaftsgläubiger Mensch finden sich diese Ideen neben den politischen, in Romanform verarbeitet, in fast allen seiner Werke. H.G. Wells war mit seinen futurologischen Essays der Begründer des Science-Fiction-Genres und wird oft in einem Atemzug mit Jules Verne genannt. In dieser Hausarbeit möchte ich sein Werk 'Menschen, Göttern gleich' (1923) näher betrachten. Als Vorstufe dieser Utopie verstehe ich seinen früheren Roman 'A modern Utopia' (1905) (Titel der deutschen Übersetzung: 'Jenseits des Sirius'). In beiden Büchern gelangen Erdlinge durch eine Art Dimensionssprung auf die Schwesterwelt Utopia, allerdings ist die menschliche Entwicklung hier schon sehr viel weiter fortgeschritten als auf der Erde (In 'Menschen, Göttern gleich' beträgt der Abstand 3000 Jahre). Utopia in 'A modern Utopia' beschreibt eine Art Parallelwelt, in der die Charaktere auf ihr utopisches Pendant treffen, Privateigentum besteht noch, es gibt auch noch Verbrecher und Krankheiten. Utopia in 'Menschen, Göttern gleich' verstehe ich als stringente Weiterentwicklung des früheren Utopia, hier befinden sich die Erdlinge praktisch im Paradies auf Erden und treffen eben auf Menschen, Göttern gleich. Wells verfasste seine Utopie 'Menschen, Göttern gleich' 1923 in einer Lebensphase voller Optimismus. Der Erste Weltkrieg, eine traumatische Erfahrung für Wells (entsprechend grausam und verzweifelt fällt sein 'Der Krieg der Welten' aus), war zu Ende, Inflation und der Zweite Weltkrieg standen vor der Türe.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Einführende Unterrichtssequenz zur Förderung der Kompetenz bei der Lösung von Rechtsfällen im Ökonomieunterricht by Katrin Kornmann
Cover of the book Piagets Theorie der geistigen Entwicklung by Katrin Kornmann
Cover of the book Improving the cooperation of a mixed Saudi Arabian-German project team by Katrin Kornmann
Cover of the book Anlegen einer Personalakte (Unterweisungsentwurf Kaufmann, -frau für Büromanagement) by Katrin Kornmann
Cover of the book Wirtschaftlicher Länderbericht Indien by Katrin Kornmann
Cover of the book Die Versprachlichung körperlich-sportlicher Wettkampfformen in der Jugendkultur des HipHop in Deutschland by Katrin Kornmann
Cover of the book Kreditwürdigkeitsprüfung by Katrin Kornmann
Cover of the book Die II. Generalversammlung der Celam 1968 in Medellín. Das Problem der Gewalt in Lateinamerika by Katrin Kornmann
Cover of the book Struktur und Wandel der Familie in Deutschland by Katrin Kornmann
Cover of the book Zusammenbau eines Röhrensiphons (Unterweisung Heizungsbauer / -in) by Katrin Kornmann
Cover of the book Die Darstellung des Koreakrieges anhand ausgewählter Artikel aus den Jahren 1950 bis 1953 im Nachrichtenmagazin TIME by Katrin Kornmann
Cover of the book Die Frau als Inspirationsquelle im Werk von Max Ernst - Didaktische Überlegungen für den Kunstunterricht in der Hauptschule by Katrin Kornmann
Cover of the book Interessentheorie - Grundzüge der Interessentheorie mit Bezug auf musikpädagogische Zusammenhänge by Katrin Kornmann
Cover of the book Pricing Behavior on the Web. Luxury Hotels in Germany by Katrin Kornmann
Cover of the book Denkweisen aus Asien und Europa. Nagarjuna und Alfred North Whitehead über das zwischen den Dingen Liegende by Katrin Kornmann
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy