Interne Ratings - Gefahr oder Chance für Mittelstandskredite?

Gefahr oder Chance für Mittelstandskredite?

Business & Finance, Economics, Money & Monetary Policy
Cover of the book Interne Ratings - Gefahr oder Chance für Mittelstandskredite? by Daniel Gonzales-Tepper, GRIN Verlag
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Author: Daniel Gonzales-Tepper ISBN: 9783638620611
Publisher: GRIN Verlag Publication: April 5, 2007
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Daniel Gonzales-Tepper
ISBN: 9783638620611
Publisher: GRIN Verlag
Publication: April 5, 2007
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Note: 1,3, Technische Universität Dortmund, Veranstaltung: Basel II, 24 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Bisher stützte sich die Kreditwürdigkeitsprüfung der Banken im Wesentlichen auf die Analyse der wirtschaftlichen Lage. Durch Vorlage von Jahresabschlüssen der Vorjahre, ergänzt durch aktuelle Zahlen, wurde das Risiko des Kredits eingestuft. Durch die Neuregelung der Eigenkapitalausstattung für Banken durch den Baseler Ausschuss für Bankenaufsicht (Basel II) rückt die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens stärker ins Blickfeld. Dazu gehören beispielsweise die Unternehmensstrategie, die Managementqualität, die Innovationskraft oder das Marktumfeld, die sich nicht aus den Bilanzen ablesen lassen. Bei Ratings werden solche qualitativen Fakten mit quantitativen Daten verknüpft. Dadurch entsteht eine ganzheitliche Gesamtsicht auf das Unternehmen, die nicht nur die Verhältnisse des Unternehmens, sondern auch z.B. das Marktumfeld bewertet. Doch die Ratings werden bzw. wurden speziell durch den deutschen Mittelstand mit Skepsis betrachtet. Die Angst geht (bzw. ging) um, Ratings könnten den enorm wichtigen Weg der Kreditfinanzierung für klein- und mittelgroße Unternehmen (KMU) blockieren. Bei der Finanzierung von Mittelstandsinvestitionen kommt Bankkrediten eine überragende Bedeutung zu. 27,5 Prozent der Unternehmen halten Kredite für unverzichtbar, weitere 33,9 Prozent für sehr wichtig. Vor allem bei Kleinstunternehmen mit einer Zahl von 1 bis 4 Mitarbeitern und einem Umsatz von unter 250.000 Euro, deren Zahl zwischen 2001 und 2005 von 45,7 auf 48,6 Prozent gestiegen ist , ist (bzw. war) die Sorge groß. Hat der Mittelstand Sorgen, ist die Gefahr der Ausbreitung auf die gesamte Wirtschaft groß. Schließlich repräsentieren die rund 4 Millionen selbständigen Mittelständler in Deutschland 2005 über 70 Prozent aller Arbeitsplätze und 82 Prozent aller Lehrstellen. Knapp 49 Prozent der Wertschöpfung, was rund 1.100 Milliarden Euro entspricht, wird vom Mittelstand erbracht. Diese Arbeit soll in Anrissen zeigen, welche Daten beim internen Rating untersucht werden, um dadurch Ängsten zu begegnen. Denn ein in der Literatur immer wieder genannter Vorteil von Basel II ist zukünftig die Möglichkeit für Kreditnehmer, Kreditkonditionen aktiv mitbestimmen zu können und dadurch unmittelbar den Unternehmenserfolg zu beeinflussen.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Note: 1,3, Technische Universität Dortmund, Veranstaltung: Basel II, 24 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Bisher stützte sich die Kreditwürdigkeitsprüfung der Banken im Wesentlichen auf die Analyse der wirtschaftlichen Lage. Durch Vorlage von Jahresabschlüssen der Vorjahre, ergänzt durch aktuelle Zahlen, wurde das Risiko des Kredits eingestuft. Durch die Neuregelung der Eigenkapitalausstattung für Banken durch den Baseler Ausschuss für Bankenaufsicht (Basel II) rückt die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens stärker ins Blickfeld. Dazu gehören beispielsweise die Unternehmensstrategie, die Managementqualität, die Innovationskraft oder das Marktumfeld, die sich nicht aus den Bilanzen ablesen lassen. Bei Ratings werden solche qualitativen Fakten mit quantitativen Daten verknüpft. Dadurch entsteht eine ganzheitliche Gesamtsicht auf das Unternehmen, die nicht nur die Verhältnisse des Unternehmens, sondern auch z.B. das Marktumfeld bewertet. Doch die Ratings werden bzw. wurden speziell durch den deutschen Mittelstand mit Skepsis betrachtet. Die Angst geht (bzw. ging) um, Ratings könnten den enorm wichtigen Weg der Kreditfinanzierung für klein- und mittelgroße Unternehmen (KMU) blockieren. Bei der Finanzierung von Mittelstandsinvestitionen kommt Bankkrediten eine überragende Bedeutung zu. 27,5 Prozent der Unternehmen halten Kredite für unverzichtbar, weitere 33,9 Prozent für sehr wichtig. Vor allem bei Kleinstunternehmen mit einer Zahl von 1 bis 4 Mitarbeitern und einem Umsatz von unter 250.000 Euro, deren Zahl zwischen 2001 und 2005 von 45,7 auf 48,6 Prozent gestiegen ist , ist (bzw. war) die Sorge groß. Hat der Mittelstand Sorgen, ist die Gefahr der Ausbreitung auf die gesamte Wirtschaft groß. Schließlich repräsentieren die rund 4 Millionen selbständigen Mittelständler in Deutschland 2005 über 70 Prozent aller Arbeitsplätze und 82 Prozent aller Lehrstellen. Knapp 49 Prozent der Wertschöpfung, was rund 1.100 Milliarden Euro entspricht, wird vom Mittelstand erbracht. Diese Arbeit soll in Anrissen zeigen, welche Daten beim internen Rating untersucht werden, um dadurch Ängsten zu begegnen. Denn ein in der Literatur immer wieder genannter Vorteil von Basel II ist zukünftig die Möglichkeit für Kreditnehmer, Kreditkonditionen aktiv mitbestimmen zu können und dadurch unmittelbar den Unternehmenserfolg zu beeinflussen.

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