Gewalt in der stationären Altenpflege als Herausforderung für das Personalmanagement

Nonfiction, Health & Well Being, Medical, Nursing, Management & Leadership
Cover of the book Gewalt in der stationären Altenpflege als Herausforderung für das Personalmanagement by Petra Warneke, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Petra Warneke ISBN: 9783640239436
Publisher: GRIN Verlag Publication: January 5, 2009
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Petra Warneke
ISBN: 9783640239436
Publisher: GRIN Verlag
Publication: January 5, 2009
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pflegemanagement / Sozialmanagement, Note: 1,3, Fachhochschule im Deutschen Roten Kreuz Göttingen (Hochschule wurde zum 01.10.2008 geschlossen), 92 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt' (Grundgesetz 2006: Art. 1 I). Aber ist die Würde des Menschen auch wirklich unantastbar? Ein Blick hinter die Kulissen von stationären Altenpflegeeinrichtungen zeigt, dass man diese Frage in vielen Fällen eindeutig mit 'nein' beantworten muss. Durch Medien, aber auch durch eigene Beobachtungen wird man immer wieder mit vielfältigen Formen existierender 'Gewalt' in unserer Gesellschaft konfrontiert. Weniger in der Öffentlichkeit thematisiert und diskutiert wird dabei das brisante Thema der Gewalt an alten Menschen in stationären Einrichtungen. An dieser Stelle kann man sich berechtigter Weise fragen, welchen Stellenwert ältere Menschen in unserer Gesellschaft haben. Berechtigt ist diese Frage deshalb, weil die Lebensbedingungen in unserer Gesellschaft erst die beträchtliche Alterssteigerung ermöglicht hat und zugleich die Unsicherheit darüber, welchen Platz dieses Alter einnehmen soll (vgl. Gerd Göckenjahn, in: Dill/ Kobinger 2000: 15). Auf Grund dessen obliegt es auch ein Stück weit der Gesellschaft, die seit Langem bestehende 'Gewalt' in stationären Einrichtungen der Altenpflege nicht weiter zu ignorieren bzw. zu tabuisieren. Aus ethischer Sicht scheinen die vielfältigen Formen der Gewalt, gerade in der professionellen Pflege absolut verwerflich zu sein. Tabuisierungen, nach Meinung des englischen Sozialarbeiters Eastman, drücken sich in dem Verzicht auf Benennung von Tatbeständen aus, die als sozial nicht akzeptabel gelten1; Gewalt in der Pflege gehört zu den sozial nicht akzeptablen Tatbeständen (vgl. Meyer 1998: 9). An dieser Stelle könnte man schlussfolgern, 'dass nicht sein kann, was nicht sein darf'.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pflegemanagement / Sozialmanagement, Note: 1,3, Fachhochschule im Deutschen Roten Kreuz Göttingen (Hochschule wurde zum 01.10.2008 geschlossen), 92 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt' (Grundgesetz 2006: Art. 1 I). Aber ist die Würde des Menschen auch wirklich unantastbar? Ein Blick hinter die Kulissen von stationären Altenpflegeeinrichtungen zeigt, dass man diese Frage in vielen Fällen eindeutig mit 'nein' beantworten muss. Durch Medien, aber auch durch eigene Beobachtungen wird man immer wieder mit vielfältigen Formen existierender 'Gewalt' in unserer Gesellschaft konfrontiert. Weniger in der Öffentlichkeit thematisiert und diskutiert wird dabei das brisante Thema der Gewalt an alten Menschen in stationären Einrichtungen. An dieser Stelle kann man sich berechtigter Weise fragen, welchen Stellenwert ältere Menschen in unserer Gesellschaft haben. Berechtigt ist diese Frage deshalb, weil die Lebensbedingungen in unserer Gesellschaft erst die beträchtliche Alterssteigerung ermöglicht hat und zugleich die Unsicherheit darüber, welchen Platz dieses Alter einnehmen soll (vgl. Gerd Göckenjahn, in: Dill/ Kobinger 2000: 15). Auf Grund dessen obliegt es auch ein Stück weit der Gesellschaft, die seit Langem bestehende 'Gewalt' in stationären Einrichtungen der Altenpflege nicht weiter zu ignorieren bzw. zu tabuisieren. Aus ethischer Sicht scheinen die vielfältigen Formen der Gewalt, gerade in der professionellen Pflege absolut verwerflich zu sein. Tabuisierungen, nach Meinung des englischen Sozialarbeiters Eastman, drücken sich in dem Verzicht auf Benennung von Tatbeständen aus, die als sozial nicht akzeptabel gelten1; Gewalt in der Pflege gehört zu den sozial nicht akzeptablen Tatbeständen (vgl. Meyer 1998: 9). An dieser Stelle könnte man schlussfolgern, 'dass nicht sein kann, was nicht sein darf'.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Die Epoche des Mittelalters by Petra Warneke
Cover of the book Was ist Feindesliebe? Gelebte Feindesliebe bei Jesus, Martin Luther King, Wild Bild Cody und Johannes Paul II. by Petra Warneke
Cover of the book 'Die alternde Gesellschaft' - Chancen und Herausforderungen by Petra Warneke
Cover of the book Scheidung und Mediation unter besonderer Berücksichtigung der Kindessituation by Petra Warneke
Cover of the book Die soziale Bedingtheit von Bildungschancen in Deutschland by Petra Warneke
Cover of the book Bernhard Schlinks 'Der Vorleser'. Zusammenfassung und Analyse by Petra Warneke
Cover of the book Die Auswirkungen der Französischen Revolution auf die Frauenrechte (Unterrichtsentwurf) by Petra Warneke
Cover of the book Körpersprache als wichtiges Hilfsmittel der Lehrperson by Petra Warneke
Cover of the book Behinderte Menschen als Künstler - Möglichkeiten der Entstigmatisierung? by Petra Warneke
Cover of the book Das Gesetz zur weiteren Erleichterung der Sanierung von Unternehmen (ESUG) aus Praxissicht by Petra Warneke
Cover of the book Das Modell der Humankommunikation als Voraussetzung für die gewaltfreie Kommunikation by Petra Warneke
Cover of the book Anlegen einer Personalakte nach firmeninternen Kriterien (Unterweisung Bürokaufmann / -kauffrau) by Petra Warneke
Cover of the book Male influence and emancipation in Sarah Orne Jewett's 'A White Heron' by Petra Warneke
Cover of the book Des einen Freud des anderen Leid: Produkte der dritten Welt. (Bearbeitung des Themas in Form eines Stationenlernens der Stationen: Banane, Organge, Kaffee, Kakao und Teppiche) by Petra Warneke
Cover of the book 'User Generated Content'. Bedrohung oder Chance für Medienunternehmen? by Petra Warneke
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy