Fetischismusbegriffe. Der sexuelle Fetischismus bei Freud und der Warenfetischismus bei Marx

Nonfiction, Reference & Language, Language Arts, Journalism
Cover of the book Fetischismusbegriffe. Der sexuelle Fetischismus bei Freud und der Warenfetischismus bei Marx by Lena Frauenknecht, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Lena Frauenknecht ISBN: 9783656720454
Publisher: GRIN Verlag Publication: August 18, 2014
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Lena Frauenknecht
ISBN: 9783656720454
Publisher: GRIN Verlag
Publication: August 18, 2014
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Theorien, Modelle, Begriffe, Note: 1,3, Universität Regensburg (Institut für Medien, Sprache und Kultur), Veranstaltung: Medientheorien der Sexualität, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Seminararbeit befasst sich mit dem Thema 'Fetischismus-Begriffe', insbesondere mit einer Analyse des sexuellen Fetischismus-Begriffs von Sigmund Freud und des von Karl Marx entwickelten Begriffs des Warenfetischismus. Fetischismus ist ein im 19. Jahrhundert entdecktes Phänomen, das die 'Bindung des Begehrens von Individuen oder Kollektiven an einen Fetisch' beschreibt. Die Tatsache, dass der Fetischismus in diversen Bereichen des Lebens rund um den Globus aufzufinden ist, dass dieser Begriff in den verschiedensten Kontexten gebraucht wird und unterschiedlichste Konnotationen hervorruft, hat mein Interesse an diesem Thema geweckt. Zweifelsohne wird der Fetischismus heutzutage überwiegend mit Sexualität in Verbindung gebracht, allerdings wurde dieses Fetischismus-Konzept am spätesten von allen, nämlich erst in den 1980er Jahren von Alfred Binet entdeckt. Neben der Analyse des sexuellen Fetischismus-Begriffs und der des Warenfetischismus beschäftigt sich diese Seminararbeit mit der Frage, ob in unterschiedlichen Fetisch-Konzepten ähnliche oder sogar gleiche Strukturen vorzufinden sind. Durch die Analyse der beiden Fetisch-Begriffe wird außerdem eine weitere Thematik gestreift, nämlich die Ausbreitung des Fetischismus in den verschiedensten Bereichen unserer Kultur. Zu Beginn der Arbeit beschäftige ich mich zunächst eingehend mit der Genese des sexuellen Fetischismus-Begriffs von Sigmund Freud. Da dieser sich mit dem Thema Fetischismus in keiner größeren Einzelstudie auseinandergesetzt hat, liegen die Quellen in keiner systematischen Ordnung vor. Aus diesem Grund habe ich mich dazu entschieden, die Entstehung des Freud'schen Fetischismus-Begriffs vorrangig aus chronologischer Sicht zu erschließen. Dabei werde ich die Entwicklung in zwei Stadien unterteilen. Ich beginne mit einer Untersuchung von Freuds anfänglichen Überlegungen zur Thematik des Fetischismus (ca. 1905-1910). Anschließend werde ich mich mit seinen im Laufe der Jahre dazugewonnenen Erkenntnissen auseinandersetzen und so die Erweiterung des Freud'schen Fetischkonzepts (1910-1927) darlegen. Im zweiten Teil der Arbeit beschäftige ich mich speziell mit dem von Karl Marx kreierten Begriff des Warenfetischismus. Diese Form des Fetischismus beinhaltet eine aus etymologischer Hinsicht gegebene Doppeldeutigkeit, zumal das Wort 'Fetisch' sowohl einen portugiesischen Ursprung (port. feiti?o = 'zauberisch') als auch einen lateinischen (lat. facticius = 'künstlich hergestellt') aufweist.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Theorien, Modelle, Begriffe, Note: 1,3, Universität Regensburg (Institut für Medien, Sprache und Kultur), Veranstaltung: Medientheorien der Sexualität, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Seminararbeit befasst sich mit dem Thema 'Fetischismus-Begriffe', insbesondere mit einer Analyse des sexuellen Fetischismus-Begriffs von Sigmund Freud und des von Karl Marx entwickelten Begriffs des Warenfetischismus. Fetischismus ist ein im 19. Jahrhundert entdecktes Phänomen, das die 'Bindung des Begehrens von Individuen oder Kollektiven an einen Fetisch' beschreibt. Die Tatsache, dass der Fetischismus in diversen Bereichen des Lebens rund um den Globus aufzufinden ist, dass dieser Begriff in den verschiedensten Kontexten gebraucht wird und unterschiedlichste Konnotationen hervorruft, hat mein Interesse an diesem Thema geweckt. Zweifelsohne wird der Fetischismus heutzutage überwiegend mit Sexualität in Verbindung gebracht, allerdings wurde dieses Fetischismus-Konzept am spätesten von allen, nämlich erst in den 1980er Jahren von Alfred Binet entdeckt. Neben der Analyse des sexuellen Fetischismus-Begriffs und der des Warenfetischismus beschäftigt sich diese Seminararbeit mit der Frage, ob in unterschiedlichen Fetisch-Konzepten ähnliche oder sogar gleiche Strukturen vorzufinden sind. Durch die Analyse der beiden Fetisch-Begriffe wird außerdem eine weitere Thematik gestreift, nämlich die Ausbreitung des Fetischismus in den verschiedensten Bereichen unserer Kultur. Zu Beginn der Arbeit beschäftige ich mich zunächst eingehend mit der Genese des sexuellen Fetischismus-Begriffs von Sigmund Freud. Da dieser sich mit dem Thema Fetischismus in keiner größeren Einzelstudie auseinandergesetzt hat, liegen die Quellen in keiner systematischen Ordnung vor. Aus diesem Grund habe ich mich dazu entschieden, die Entstehung des Freud'schen Fetischismus-Begriffs vorrangig aus chronologischer Sicht zu erschließen. Dabei werde ich die Entwicklung in zwei Stadien unterteilen. Ich beginne mit einer Untersuchung von Freuds anfänglichen Überlegungen zur Thematik des Fetischismus (ca. 1905-1910). Anschließend werde ich mich mit seinen im Laufe der Jahre dazugewonnenen Erkenntnissen auseinandersetzen und so die Erweiterung des Freud'schen Fetischkonzepts (1910-1927) darlegen. Im zweiten Teil der Arbeit beschäftige ich mich speziell mit dem von Karl Marx kreierten Begriff des Warenfetischismus. Diese Form des Fetischismus beinhaltet eine aus etymologischer Hinsicht gegebene Doppeldeutigkeit, zumal das Wort 'Fetisch' sowohl einen portugiesischen Ursprung (port. feiti?o = 'zauberisch') als auch einen lateinischen (lat. facticius = 'künstlich hergestellt') aufweist.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Behavioral Finance-Theorie und die Grenzen von Arbitragegeschäften by Lena Frauenknecht
Cover of the book Die Bedeutung der Industrie in der Dienstleistungsökonomie by Lena Frauenknecht
Cover of the book Das Österreichische Umweltstrafrecht vor und nach der EG-Richtlinie über den strafrechtlichen Schutz der Umwelt von 2008 by Lena Frauenknecht
Cover of the book Europäisches Wettbewerbs- und Kartellrecht gem. ARTIKEL 81 ff. EGV by Lena Frauenknecht
Cover of the book Die List in der Wirtschaft - Strategem Nr. 36 by Lena Frauenknecht
Cover of the book Kant: Über das Misslingen aller philosophischen Versuche in der Theodizee 1791 by Lena Frauenknecht
Cover of the book Endemic and Red-listed Medicinal Plants used by the Valaiyars of Karandamalai, Southern Eastern Ghats, Tamil Nadu, India by Lena Frauenknecht
Cover of the book Das Legitimationssubjekt der Europäischen Union by Lena Frauenknecht
Cover of the book Gerhard Schröder - Portrait eines Medienkanzlers im Wandel der Zeit by Lena Frauenknecht
Cover of the book Die demographische Entwicklung in Deutschland by Lena Frauenknecht
Cover of the book Unternehmenssteuerreform 2008 - Die Thesaurierung von Gewinnen einer Personengesellschaft by Lena Frauenknecht
Cover of the book Paulus und das Judentum by Lena Frauenknecht
Cover of the book Unterrichtseinheit: Die Heilung des blinden Bartimäus bei Mk 10,46-52 - eine Kurzkatechese für die Sekundarstufe by Lena Frauenknecht
Cover of the book Compilierszenarios für Abstrakte Zustandsmaschinen bei Multi-Core Anwendungen by Lena Frauenknecht
Cover of the book Die kommunalpolitische Sportentwicklung der Stadt Böblingen im regionalen Vergleich - Eine Untersuchung auf der Grundlage von by Lena Frauenknecht
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy