Fürstenkrone 135 – Adelsroman

Schatten der Vergangenheit

Fiction & Literature, Family Life, Romance, Contemporary
Cover of the book Fürstenkrone 135 – Adelsroman by Bettina Clausen, Kelter Media
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Author: Bettina Clausen ISBN: 9783740929381
Publisher: Kelter Media Publication: September 11, 2018
Imprint: Language: German
Author: Bettina Clausen
ISBN: 9783740929381
Publisher: Kelter Media
Publication: September 11, 2018
Imprint:
Language: German

Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt "diese" Wirklichkeit. Der Garten auf dem Monte Celio hat parkähnliche Ausmaße. Lorbeerbäume und Pinien wachsen darin, schlanke Zypressen und knorrige Olivenbäume. Eine dichte Tujenhecke verbirgt die hohe, mit spitzen Eisenstacheln bewehrte Mauer, die ihn umgibt. Kaum einer, der einen Blick durch das schwere schmiedeeiserne Gittertor auf das schlossartige Gebäude wirft, das sich im Hintergrund erhebt, ahnt dessen wahre Bestimmung, es sei denn, er bemerke zufällig die unscheinbare Messingtafel, die an einem der steinernen und schon ein wenig verwitterten Torpfosten angebracht ist. Auch ihre Inschrift ist diskret: Privatklinik Professor Dr. Bertolini. Das Zimmer im Südflügel des Hauses erinnert keineswegs an Krankheit und Leid: Bücherregale, die bis an die stuckverzierte Decke reichen, ein gelbschwarzer Afghanteppich, über dem überdimensionalen Renaissanceschreibtisch eine gotische Madonnenstatue. In einer Ecke eine Polstergarnitur, zwei Männer sitzen sich gegenüber. Beide grauhaarig, einer trägt einen Arztkittel. Sie sind einander schon oft begegnet, beruflich und privat, und haben oft dieselbe Meinung vertreten. Heute sind sie Gegner: Dr. Forli, Roms gefürchtetster Staatsanwalt, und Professor Enrico Bertolini, der Chef des Hauses. Dr. Forli stößt langsam den Rauch seiner Zigarette aus. "Sie behaupten also nach wie vor, dass Beatrix Lüders nicht vernehmungsfähig sei", stellt er fest. Bertolini misst sein Gegenüber mit hochgezogenen Brauen. "Und?", fragt er kurz. "Ich möchte Sie nicht mit medizinischen Details langweilen, aber es dürfte Ihnen nicht unbekannt sein, in welch schwerem Schockzustand sich die Patientin befand, als sie bei mir eingeliefert wurde.

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Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt "diese" Wirklichkeit. Der Garten auf dem Monte Celio hat parkähnliche Ausmaße. Lorbeerbäume und Pinien wachsen darin, schlanke Zypressen und knorrige Olivenbäume. Eine dichte Tujenhecke verbirgt die hohe, mit spitzen Eisenstacheln bewehrte Mauer, die ihn umgibt. Kaum einer, der einen Blick durch das schwere schmiedeeiserne Gittertor auf das schlossartige Gebäude wirft, das sich im Hintergrund erhebt, ahnt dessen wahre Bestimmung, es sei denn, er bemerke zufällig die unscheinbare Messingtafel, die an einem der steinernen und schon ein wenig verwitterten Torpfosten angebracht ist. Auch ihre Inschrift ist diskret: Privatklinik Professor Dr. Bertolini. Das Zimmer im Südflügel des Hauses erinnert keineswegs an Krankheit und Leid: Bücherregale, die bis an die stuckverzierte Decke reichen, ein gelbschwarzer Afghanteppich, über dem überdimensionalen Renaissanceschreibtisch eine gotische Madonnenstatue. In einer Ecke eine Polstergarnitur, zwei Männer sitzen sich gegenüber. Beide grauhaarig, einer trägt einen Arztkittel. Sie sind einander schon oft begegnet, beruflich und privat, und haben oft dieselbe Meinung vertreten. Heute sind sie Gegner: Dr. Forli, Roms gefürchtetster Staatsanwalt, und Professor Enrico Bertolini, der Chef des Hauses. Dr. Forli stößt langsam den Rauch seiner Zigarette aus. "Sie behaupten also nach wie vor, dass Beatrix Lüders nicht vernehmungsfähig sei", stellt er fest. Bertolini misst sein Gegenüber mit hochgezogenen Brauen. "Und?", fragt er kurz. "Ich möchte Sie nicht mit medizinischen Details langweilen, aber es dürfte Ihnen nicht unbekannt sein, in welch schwerem Schockzustand sich die Patientin befand, als sie bei mir eingeliefert wurde.

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