Author: | Britta Winckler | ISBN: | 9783740947538 |
Publisher: | Kelter Media | Publication: | April 23, 2019 |
Imprint: | Language: | German |
Author: | Britta Winckler |
ISBN: | 9783740947538 |
Publisher: | Kelter Media |
Publication: | April 23, 2019 |
Imprint: | |
Language: | German |
Besonders beliebt bei den Leserinnen von Arztromanen ist der Themenbereich Frauenklinik. Gerade hier zeigt sich, wie wichtig eine sensible medizinische und vor allem auch seelische Betreuung für die Patientinnen ist, worauf die Leserinnen dieses Genres großen Wert legen. Die große Arztserie Klinik am See setzt eben dieses Leserinteresse überzeugend um. Britta Winckler ist eine erfahrene Romanschriftstellerin, die in verschiedenen Genres aktiv ist und über hundert Romane veröffentlichte. Die Serie Die Klinik am See ist ihr Meisterwerk. Es gelingt der Autorin, mit dieser großen Arztserie die Idee umzusetzen, die ihr gesamtes Schriftstellerleben begleitete. Sie selbst bezeichnete ihre früheren Veröffentlichungen als Vorübungen für dieses grandiose Hauptwerk. Ein Schriftsteller, dessen besonderer erzählerischer Wunsch in Erfüllung geht, kann mit Stolz auf sein Schaffen zurückblicken. Auf dem Parkplatz der Klinik am See herrschte ein reges Kommen und Gehen. Niemand achtete jedoch auf die junge Frau, die bereits über eine halbe Stunde regungslos hinter dem Lenkrad ihres Wagens saß. Bereits vor einer Woche hatte sie hier auf dem Parkplatz gestanden, es jedoch dann nicht gewagt, ihr Auto zu verlassen und die Klinik zu betreten. Auch jetzt zögerte sie. Sie hatte sich über die Klinik am See genauestens informiert und über den Chefarzt, Dr. Hendrik Lindau, nur Gutes gehört. Er war ihr als ein ausgezeichneter Gynäkologe empfohlen worden. Auch seine menschlichen Qualitäten wurden allgemein in den höchsten Tönen gelobt. Die junge Frau seufzte. Wieder glitt ihr Blick zum Eingang hin. Nein, sie wollte nicht wieder unverrichteterdinge wegfahren. Sie holte einen Handspiegel hervor, betrachtete lange und eingehend ihr Gesicht. Heute hatte sie sich nicht geschminkt, hatte ihr goldblondes Haar einfach nur zu einem Knoten zusammengedreht, den sie am Hinterkopf festgesteckt hatte. Sie wollte nicht auffallen. Dann warf sie den Kopf in den Nacken. Der Spiegel verschwand wieder in ihrer Handtasche. Ihr liebliches Gesicht nahm einen arroganten Ausdruck an. Niemand konnte ihr etwas vorschreiben. Sie konnte tun und lassen, was sie wollte. So stieg sie aus, und ohne nach links oder rechts zu sehen, überquerte sie den Parkplatz.
Besonders beliebt bei den Leserinnen von Arztromanen ist der Themenbereich Frauenklinik. Gerade hier zeigt sich, wie wichtig eine sensible medizinische und vor allem auch seelische Betreuung für die Patientinnen ist, worauf die Leserinnen dieses Genres großen Wert legen. Die große Arztserie Klinik am See setzt eben dieses Leserinteresse überzeugend um. Britta Winckler ist eine erfahrene Romanschriftstellerin, die in verschiedenen Genres aktiv ist und über hundert Romane veröffentlichte. Die Serie Die Klinik am See ist ihr Meisterwerk. Es gelingt der Autorin, mit dieser großen Arztserie die Idee umzusetzen, die ihr gesamtes Schriftstellerleben begleitete. Sie selbst bezeichnete ihre früheren Veröffentlichungen als Vorübungen für dieses grandiose Hauptwerk. Ein Schriftsteller, dessen besonderer erzählerischer Wunsch in Erfüllung geht, kann mit Stolz auf sein Schaffen zurückblicken. Auf dem Parkplatz der Klinik am See herrschte ein reges Kommen und Gehen. Niemand achtete jedoch auf die junge Frau, die bereits über eine halbe Stunde regungslos hinter dem Lenkrad ihres Wagens saß. Bereits vor einer Woche hatte sie hier auf dem Parkplatz gestanden, es jedoch dann nicht gewagt, ihr Auto zu verlassen und die Klinik zu betreten. Auch jetzt zögerte sie. Sie hatte sich über die Klinik am See genauestens informiert und über den Chefarzt, Dr. Hendrik Lindau, nur Gutes gehört. Er war ihr als ein ausgezeichneter Gynäkologe empfohlen worden. Auch seine menschlichen Qualitäten wurden allgemein in den höchsten Tönen gelobt. Die junge Frau seufzte. Wieder glitt ihr Blick zum Eingang hin. Nein, sie wollte nicht wieder unverrichteterdinge wegfahren. Sie holte einen Handspiegel hervor, betrachtete lange und eingehend ihr Gesicht. Heute hatte sie sich nicht geschminkt, hatte ihr goldblondes Haar einfach nur zu einem Knoten zusammengedreht, den sie am Hinterkopf festgesteckt hatte. Sie wollte nicht auffallen. Dann warf sie den Kopf in den Nacken. Der Spiegel verschwand wieder in ihrer Handtasche. Ihr liebliches Gesicht nahm einen arroganten Ausdruck an. Niemand konnte ihr etwas vorschreiben. Sie konnte tun und lassen, was sie wollte. So stieg sie aus, und ohne nach links oder rechts zu sehen, überquerte sie den Parkplatz.