Die Sprache der Liturgie

Nonfiction, Religion & Spirituality
Cover of the book Die Sprache der Liturgie by Peter H. Görg, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Peter H. Görg ISBN: 9783638336352
Publisher: GRIN Verlag Publication: January 7, 2005
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Peter H. Görg
ISBN: 9783638336352
Publisher: GRIN Verlag
Publication: January 7, 2005
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Theologie - Praktische Theologie, Note: 1,0, Universität Augsburg (Theologische Fakultät), 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Es besteht die landläufige Meinung, das II. Vatikanische Konzil habe das Latein als Liturgiesprache abgeschafft und tatsächlich findet man mit Ausnahme mancher Ordenskirchen kaum noch Messen in lateinischer Sprache. Dieses Verschwinden des Lateinischen ist auch nicht auf die katholische Kirche in Deutschland beschränkt. Liest man die Texte des Konzils, so erkennt man nicht nur hier, dass die Konzilsinterpretation bzw. dessen Umsetzung häufig mit den Texten verwechselt wird, obwohl sie nicht selten über die Textintention hinausgeht. Der folgende Text zeigt, dass es den Konzilsvätern um die Zulassung der Volkssprache ging, ohne dass damit das Latein gänzlich verdrängt wird. Ein kluger Mann hat einmal festgestellt: 'Das Konzil wollte die Volkssprache in der Liturgie, nicht die Liturgie in der Volkssprache.' Angesichts der heutigen Globalisierung, dem unverminderten Reisetrend und der Tendenz, alles in englischer Sprache auszudrücken, ist es sicher ein Verlust, dass die katholische Kirche ihre weltweite Sprache nahezu aufgegeben hat und man nicht mehr in der ganzen Welt an einer Messe aktiv teilnehmen und mitbeten kann. Der Vorstellung der Texte des Konzils folgt zunächst ein Abriss, in dem dargestellt wird, welche Rolle das Lateinische als Liturgiesprache bis ins 20. Jahrhundert spielte. Im zweiten Hauptteil wird dann auf das Zweite Vatikanische Konzil und seine Öffnung zur Volkssprache näher eingegangen. Der dritte Teil befasst sich mit der Folgezeit, die zum einen aus weiterführenden Instruktionen und Stellungnahmen des kirchlichen Lehramtes bestand, zum anderen aber neben breiter Zustimmung immer wieder Kritik und Widerstand hervorrief.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Theologie - Praktische Theologie, Note: 1,0, Universität Augsburg (Theologische Fakultät), 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Es besteht die landläufige Meinung, das II. Vatikanische Konzil habe das Latein als Liturgiesprache abgeschafft und tatsächlich findet man mit Ausnahme mancher Ordenskirchen kaum noch Messen in lateinischer Sprache. Dieses Verschwinden des Lateinischen ist auch nicht auf die katholische Kirche in Deutschland beschränkt. Liest man die Texte des Konzils, so erkennt man nicht nur hier, dass die Konzilsinterpretation bzw. dessen Umsetzung häufig mit den Texten verwechselt wird, obwohl sie nicht selten über die Textintention hinausgeht. Der folgende Text zeigt, dass es den Konzilsvätern um die Zulassung der Volkssprache ging, ohne dass damit das Latein gänzlich verdrängt wird. Ein kluger Mann hat einmal festgestellt: 'Das Konzil wollte die Volkssprache in der Liturgie, nicht die Liturgie in der Volkssprache.' Angesichts der heutigen Globalisierung, dem unverminderten Reisetrend und der Tendenz, alles in englischer Sprache auszudrücken, ist es sicher ein Verlust, dass die katholische Kirche ihre weltweite Sprache nahezu aufgegeben hat und man nicht mehr in der ganzen Welt an einer Messe aktiv teilnehmen und mitbeten kann. Der Vorstellung der Texte des Konzils folgt zunächst ein Abriss, in dem dargestellt wird, welche Rolle das Lateinische als Liturgiesprache bis ins 20. Jahrhundert spielte. Im zweiten Hauptteil wird dann auf das Zweite Vatikanische Konzil und seine Öffnung zur Volkssprache näher eingegangen. Der dritte Teil befasst sich mit der Folgezeit, die zum einen aus weiterführenden Instruktionen und Stellungnahmen des kirchlichen Lehramtes bestand, zum anderen aber neben breiter Zustimmung immer wieder Kritik und Widerstand hervorrief.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Darstellung und Beurteilung des Sanierungscontrollings by Peter H. Görg
Cover of the book Auswirkungen berufsbedingter psychischer Erkrankungen auf Mitarbeiter und Unternehmen by Peter H. Görg
Cover of the book Emmanuel Lévinas und die Frage der Gerechtigkeit in seinem Werk 'Totalität und Unendlichkeit' by Peter H. Görg
Cover of the book Wertklärung und Werteerziehung - Werte als Ideale unseres Handelns by Peter H. Görg
Cover of the book Unterrichtsentwurf zur Einführung des Standstoßes beim Kugelstoßen by Peter H. Görg
Cover of the book Selbstbewertung in der Grundschule by Peter H. Görg
Cover of the book Ausgewählte Probleme der deutschen Innenpolitik: Die Deutsche Arbeitsfront 1933 - 1939 by Peter H. Görg
Cover of the book Zu 'Mars' von Fritz Zorn by Peter H. Görg
Cover of the book Die Doppelgängergeschichten 'The Tell-Tale Heart' und 'William Wilson' von Edgar Allan Poe by Peter H. Görg
Cover of the book Leitzinsempfehlung für die EZB. 'Generation Euro'-Wettbewerb by Peter H. Görg
Cover of the book Die Züchtung eines Übermenschen? Darstellung und kritische Würdigung der Debatte um Peter Sloterdijks Regeln für den Menschenpark by Peter H. Görg
Cover of the book Die Vereinten Nationen und ihre Vorgängerorganisationen - Eine unabgeschlossene Entwicklung aus Lehren und Fehlern by Peter H. Görg
Cover of the book Versuch und Rücktritt - Die Strafbarkeit des untauglichen Versuchs und deren Abgrenzung zum Wahndelikt by Peter H. Görg
Cover of the book Medien und Wahlkampf. Welche Rolle spielt das Fernsehen im Wahlkampf? by Peter H. Görg
Cover of the book Das Grauen im konstruierten Erzähltext: Zu E.T.A Hoffmanns 'Nachtstücken' by Peter H. Görg
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy