Author: | Christian Wirkner | ISBN: | 9783640944965 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | June 27, 2011 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Christian Wirkner |
ISBN: | 9783640944965 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | June 27, 2011 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 2,3, Georg-August-Universität Göttingen, Veranstaltung: HS, Sprache: Deutsch, Abstract: Mein Interesse an den die Illuminaten begann nicht, wie man derzeit wohl annehmen könnte, mit den in letzter Zeit zahlreich erschienenen Büchern oder Filmen, die sich der Thematik bedienen. Schon bevor die Illuminaten zum Thema in unserem Seminar wurden war mir klar, dass die Medien ein für ihre Zwecke verzerrtes Bild der Illuminaten liefern. Die Illuminaten haben mit ihrem modernen Mythos außer dem Namen wenig gemein. Erst während des Seminars wurde mir aber eigentlich klar, wie unspektakulär die Illuminaten in Wirklichkeit waren, mein Interesse war geweckt; ich wollte mehr darüber erfahren, wer die Illuminaten wirklich waren, wer die Köpfe hinter dem Orden waren, welche Ziele sie hatten und woran der Orden scheiterte. Ziel meiner Hausarbeit ist es daher, nach einem kurzen Überblick über die Geschichte der Illuminaten die Ziele und Inhalte des Ordens sowie einige seiner Rituale näher zu beleuchten. Vor allem der Ursprung der Rituale stellte sich als äußerst interessant heraus. Ich habe versucht soweit wie möglich auf die Erstausgaben der Werke von Knigge, Weishaupt und Zwack zurückzugreifen, um Informationen über den Orden und seine Rituale zu erhalten. Allerdings sind diese Quellen mit Vorsicht zu behandeln, denn sie schildern die Ereignisse teilweise mit einem Abstand von bis zu zehn Jahren und sind, wie zum Beispiel die Apologie, in Folge heftiger Konfrontationen zwischen ehemaligen Illuminaten und ihren Anklägern entstanden. Adam Weishaupt war nach der Auflösung des Ordens sehr darauf bedacht diesen Abschnitt seines Lebens herunterzuspielen, um so seinen Ruf zu retten. Daher ist es wahrscheinlich, dass einige seiner Darstellungen nicht der Wahrheit entsprechen, sondern dass es sich dabei um Schutzbehauptungen handelt. Aber auch die Angriffe seiner Gegner sind zum Teil erfunden. Auch dies hat zur Mythenbildung beigetragen, so dass es heute erschwert wird, ein differenziertes Bild des Ordens zu entwerfen und seine Rituale und Ziele verständlich zu machen. Den Abschluss meiner Arbeit bildet ein kurzes Fazit, in dem ich einige Überlegungen zum Verhältnis der Illuminaten zur Religion zum Ausdruck bringen möchte.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 2,3, Georg-August-Universität Göttingen, Veranstaltung: HS, Sprache: Deutsch, Abstract: Mein Interesse an den die Illuminaten begann nicht, wie man derzeit wohl annehmen könnte, mit den in letzter Zeit zahlreich erschienenen Büchern oder Filmen, die sich der Thematik bedienen. Schon bevor die Illuminaten zum Thema in unserem Seminar wurden war mir klar, dass die Medien ein für ihre Zwecke verzerrtes Bild der Illuminaten liefern. Die Illuminaten haben mit ihrem modernen Mythos außer dem Namen wenig gemein. Erst während des Seminars wurde mir aber eigentlich klar, wie unspektakulär die Illuminaten in Wirklichkeit waren, mein Interesse war geweckt; ich wollte mehr darüber erfahren, wer die Illuminaten wirklich waren, wer die Köpfe hinter dem Orden waren, welche Ziele sie hatten und woran der Orden scheiterte. Ziel meiner Hausarbeit ist es daher, nach einem kurzen Überblick über die Geschichte der Illuminaten die Ziele und Inhalte des Ordens sowie einige seiner Rituale näher zu beleuchten. Vor allem der Ursprung der Rituale stellte sich als äußerst interessant heraus. Ich habe versucht soweit wie möglich auf die Erstausgaben der Werke von Knigge, Weishaupt und Zwack zurückzugreifen, um Informationen über den Orden und seine Rituale zu erhalten. Allerdings sind diese Quellen mit Vorsicht zu behandeln, denn sie schildern die Ereignisse teilweise mit einem Abstand von bis zu zehn Jahren und sind, wie zum Beispiel die Apologie, in Folge heftiger Konfrontationen zwischen ehemaligen Illuminaten und ihren Anklägern entstanden. Adam Weishaupt war nach der Auflösung des Ordens sehr darauf bedacht diesen Abschnitt seines Lebens herunterzuspielen, um so seinen Ruf zu retten. Daher ist es wahrscheinlich, dass einige seiner Darstellungen nicht der Wahrheit entsprechen, sondern dass es sich dabei um Schutzbehauptungen handelt. Aber auch die Angriffe seiner Gegner sind zum Teil erfunden. Auch dies hat zur Mythenbildung beigetragen, so dass es heute erschwert wird, ein differenziertes Bild des Ordens zu entwerfen und seine Rituale und Ziele verständlich zu machen. Den Abschluss meiner Arbeit bildet ein kurzes Fazit, in dem ich einige Überlegungen zum Verhältnis der Illuminaten zur Religion zum Ausdruck bringen möchte.