Medienberichten zufolge leiden mehr Menschen an "Depressionen" denn je zuvor. Das ist vielleicht eine Folge davon, dass immer mehr Gestalten der Traurigkeit als depressive Erkrankung bezeichnet werden. Eine klinische Depression gilt heute noch als schwere seelische Erkrankung, die behandelt werden muss. Die renommierten österreichischen Psychiater und Psychoanalytiker Marianne Springer-Kremser und Alfred Springer geben in Die Depressionsfalle auf Basis ihrer jahrzehntelangen Erfahrung einen Überblick über die Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten von Depressionen. Neben - und gemeinsam mit - biologischen Faktoren können soziale und ökonomische Umstände oder traumatische Erfahrungen und Erinnerungen an die traumatisierenden Bedingungen die Erkrankung auslösen. Als Maßnahmen werden etwa der Einsatz von Antidepressiva und anderen biologischen Methoden sowie psychotherapeutischen Verfahren erläutert. Die Depressionsfalle präsentiert eine kritische Reflexion über den neuen Standpunkt der Psychiatrie und rückt geläufige Interpretationen, wenn etwa die Zustandsbilder bei Frauen überwiegend auf ihre Doppelbelastung zurückgeführt werden, in neue Perspektiven. Die Autoren bieten in diesem Sinne keinen Ratgeber, sondern bringen einen alternativen Umgang mit den vielgestaltigen Phänomenen der Depression in die Diskussion mit ein.
Medienberichten zufolge leiden mehr Menschen an "Depressionen" denn je zuvor. Das ist vielleicht eine Folge davon, dass immer mehr Gestalten der Traurigkeit als depressive Erkrankung bezeichnet werden. Eine klinische Depression gilt heute noch als schwere seelische Erkrankung, die behandelt werden muss. Die renommierten österreichischen Psychiater und Psychoanalytiker Marianne Springer-Kremser und Alfred Springer geben in Die Depressionsfalle auf Basis ihrer jahrzehntelangen Erfahrung einen Überblick über die Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten von Depressionen. Neben - und gemeinsam mit - biologischen Faktoren können soziale und ökonomische Umstände oder traumatische Erfahrungen und Erinnerungen an die traumatisierenden Bedingungen die Erkrankung auslösen. Als Maßnahmen werden etwa der Einsatz von Antidepressiva und anderen biologischen Methoden sowie psychotherapeutischen Verfahren erläutert. Die Depressionsfalle präsentiert eine kritische Reflexion über den neuen Standpunkt der Psychiatrie und rückt geläufige Interpretationen, wenn etwa die Zustandsbilder bei Frauen überwiegend auf ihre Doppelbelastung zurückgeführt werden, in neue Perspektiven. Die Autoren bieten in diesem Sinne keinen Ratgeber, sondern bringen einen alternativen Umgang mit den vielgestaltigen Phänomenen der Depression in die Diskussion mit ein.