Die Bedeutung der Peergruppe als Sozialisationsinstanz in der Jugendphase am Beispiel von 'Positiver Peerkultur'

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Social Science, Sociology
Cover of the book Die Bedeutung der Peergruppe als Sozialisationsinstanz in der Jugendphase am Beispiel von 'Positiver Peerkultur' by Julia Huber, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Julia Huber ISBN: 9783640885985
Publisher: GRIN Verlag Publication: April 6, 2011
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Julia Huber
ISBN: 9783640885985
Publisher: GRIN Verlag
Publication: April 6, 2011
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Kinder und Jugend, Note: 1,3, Frankfurt University of Applied Sciences, ehem. Fachhochschule Frankfurt am Main (Fachbereich 4: Soziale Arbeit und Gesundheit), Veranstaltung: Gesellschaft und Persönlichkeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Bedeutung der Gleichaltrigen, der so genannten Peers, im Bezug auf die Sozialisation im Jugendalter. Sozialisation bezeichnet einen Prozess der Persönlichkeitsentwicklung, der auf der Auseinandersetzung mit psychischen und körperlichen Grundmerkmalen und der sozialen und materiellen Umwelt beruht (vgl. Hurrelmann 2006, S. 15). Gerade in der Jugendphase wird der Mensch mit erheblichen Entwicklungsanforderungen konfrontiert, die zu bewältigen sind. Zur Bewältigung solcher Aufgaben, benötigen Jugendliche die Unterstützung ihrer sozialen Umwelt, insbesondere die von Gleichaltrigen. Die Bedeutung, die die Peergruppe für die Entwicklung von Jugendlichen haben kann, soll anhand des pädagogischen Ansatzes der Positiven Peerkultur erarbeitet werden. Der Kerngedanke hinter diesem Ansatz ist die Entwicklung einer Kultur der Kommunikation und des gegenseitigen Respekts, als Grundlage für prosoziales Verhalten unter Kindern und Jugendlichen, um damit negativen Prozessen und Verhaltensweisen entgegenzuwirken (vgl. Opp 2006a, S. 81). Entsprechend richtet sich dieser Ansatz an Jugendliche, die mit schwierigen Lebensverhältnissen und Ausgrenzungserfahrungen konfrontiert sind. Ausgehend von der Vorstellung, dass Jugendliche in der Lage sind, sich gegenseitig unterstützend zur Seite zu stehen und ihre Probleme selbständig zu lösen, werden die Jugendlichen dazu ermutigt ihre Probleme im Rahmen von Gruppengesprächen darzulegen und zu diskutieren. Um sich dem Thema der Bedeutung von der Positiven Peerkultur für die jugendliche Entwicklung und ihrer Auswirkung auf das Verhalten der Jugendlichen zu nähern, soll zunächst geklärt werden, was unter der Sozialisation in der Jugendphase zu verstehen ist. Dies wird im ersten Abschnitt dieser Arbeit behandelt. Es ist zu klären, mit welchen Aufgaben sich Jugendliche im Zuge der Persönlichkeitsentwicklung auseinandersetzen müssen und wie diese Anforderungen bewältigt werden können.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Kinder und Jugend, Note: 1,3, Frankfurt University of Applied Sciences, ehem. Fachhochschule Frankfurt am Main (Fachbereich 4: Soziale Arbeit und Gesundheit), Veranstaltung: Gesellschaft und Persönlichkeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Bedeutung der Gleichaltrigen, der so genannten Peers, im Bezug auf die Sozialisation im Jugendalter. Sozialisation bezeichnet einen Prozess der Persönlichkeitsentwicklung, der auf der Auseinandersetzung mit psychischen und körperlichen Grundmerkmalen und der sozialen und materiellen Umwelt beruht (vgl. Hurrelmann 2006, S. 15). Gerade in der Jugendphase wird der Mensch mit erheblichen Entwicklungsanforderungen konfrontiert, die zu bewältigen sind. Zur Bewältigung solcher Aufgaben, benötigen Jugendliche die Unterstützung ihrer sozialen Umwelt, insbesondere die von Gleichaltrigen. Die Bedeutung, die die Peergruppe für die Entwicklung von Jugendlichen haben kann, soll anhand des pädagogischen Ansatzes der Positiven Peerkultur erarbeitet werden. Der Kerngedanke hinter diesem Ansatz ist die Entwicklung einer Kultur der Kommunikation und des gegenseitigen Respekts, als Grundlage für prosoziales Verhalten unter Kindern und Jugendlichen, um damit negativen Prozessen und Verhaltensweisen entgegenzuwirken (vgl. Opp 2006a, S. 81). Entsprechend richtet sich dieser Ansatz an Jugendliche, die mit schwierigen Lebensverhältnissen und Ausgrenzungserfahrungen konfrontiert sind. Ausgehend von der Vorstellung, dass Jugendliche in der Lage sind, sich gegenseitig unterstützend zur Seite zu stehen und ihre Probleme selbständig zu lösen, werden die Jugendlichen dazu ermutigt ihre Probleme im Rahmen von Gruppengesprächen darzulegen und zu diskutieren. Um sich dem Thema der Bedeutung von der Positiven Peerkultur für die jugendliche Entwicklung und ihrer Auswirkung auf das Verhalten der Jugendlichen zu nähern, soll zunächst geklärt werden, was unter der Sozialisation in der Jugendphase zu verstehen ist. Dies wird im ersten Abschnitt dieser Arbeit behandelt. Es ist zu klären, mit welchen Aufgaben sich Jugendliche im Zuge der Persönlichkeitsentwicklung auseinandersetzen müssen und wie diese Anforderungen bewältigt werden können.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Methodenkritik der Sozialen Arbeit im Wandel der Studentenbewegung by Julia Huber
Cover of the book Problematik beim internationalen Personaleinsatz by Julia Huber
Cover of the book Öffentlichkeit und Privatheit by Julia Huber
Cover of the book Zugänge zur Bibel aus religionspädagogischer Sicht: Die Kindheitsgeschichte Jesu Christi by Julia Huber
Cover of the book Konfliktdiagnose und Dynamik der Eskalation by Julia Huber
Cover of the book Die Rechte und Pflichten der Kurfürsten nach der Goldenen Bulle von 1356 by Julia Huber
Cover of the book Sonderpädagogik in der Europäischen Union - Europäische Sonderpädagogik zwischen Einheit und Vielfalt by Julia Huber
Cover of the book Auguste Rodin - Menschenbilder seines Schaffens by Julia Huber
Cover of the book Wittgenstein und das Fremdpsychische by Julia Huber
Cover of the book Der Gesundheitsfonds: Synthese zweier unvereinbarer Systeme? by Julia Huber
Cover of the book Multiliteracies in the Foreign Language Classroom. Using Video Games in the FLC by Julia Huber
Cover of the book Die Befreiung von Rosenberg (OS) by Julia Huber
Cover of the book Die Wohnsituation Magdeburger Studenten - eine quantitative Erhebung by Julia Huber
Cover of the book Ratgebersendungen by Julia Huber
Cover of the book Newsletter als Instrument des Dialogmarketings by Julia Huber
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy