Author: | Markus Heinker | ISBN: | 9783656916895 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | March 11, 2015 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Markus Heinker |
ISBN: | 9783656916895 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | March 11, 2015 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Jura - Medienrecht, Multimediarecht, Urheberrecht, , Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahr 2004 erschütterte der EGMR mit dem ersten 'Caroline-Urteil' eine der Grundfesten des persönlichkeitsrechtlichen Bildnisschutzes in Deutschland. Er wischte mit wenigen Sätzen vom Tisch, was in Deutschland mehr als 50 Jahre lang essentieller Bestandteil der Rechtsprechung zum Recht am eigenen Bild gewesen ist: den Begriff von der absoluten und relativen Person der Zeitgeschichte. Ein entsprechend breites Echo hat die Entscheidung hervorgerufen. Die Reaktionen reichten von scharfer handwerklicher Kritik über die Prognose dramatischer Auswirkungen auf die Boulevard-Presse bis hin zu uneingeschränkter Zustimmung. Eine Dekade später untersucht der Autor, welche Auswirkungen das Urteil auf die deutsche Rechtsprechung zur Auslegung des Begriffs der Zeitgeschichte tatsächlich hatte und kommt zu dem Ergebnis, dass noch immer keine befriedigende Lösung für den Ausgleich der Interessen der Öffentlichkeit auf Information und den Interessen des Einzelnen auf Schutz seiner Persönlichkeitsrechte gefunden wurde.
Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Jura - Medienrecht, Multimediarecht, Urheberrecht, , Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahr 2004 erschütterte der EGMR mit dem ersten 'Caroline-Urteil' eine der Grundfesten des persönlichkeitsrechtlichen Bildnisschutzes in Deutschland. Er wischte mit wenigen Sätzen vom Tisch, was in Deutschland mehr als 50 Jahre lang essentieller Bestandteil der Rechtsprechung zum Recht am eigenen Bild gewesen ist: den Begriff von der absoluten und relativen Person der Zeitgeschichte. Ein entsprechend breites Echo hat die Entscheidung hervorgerufen. Die Reaktionen reichten von scharfer handwerklicher Kritik über die Prognose dramatischer Auswirkungen auf die Boulevard-Presse bis hin zu uneingeschränkter Zustimmung. Eine Dekade später untersucht der Autor, welche Auswirkungen das Urteil auf die deutsche Rechtsprechung zur Auslegung des Begriffs der Zeitgeschichte tatsächlich hatte und kommt zu dem Ergebnis, dass noch immer keine befriedigende Lösung für den Ausgleich der Interessen der Öffentlichkeit auf Information und den Interessen des Einzelnen auf Schutz seiner Persönlichkeitsrechte gefunden wurde.