Der Stirlingmotor für den dezentralen stationären Energieeinsatz

Nonfiction, Science & Nature, Technology
Cover of the book Der Stirlingmotor für den dezentralen stationären Energieeinsatz by Christoph Müller, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Christoph Müller ISBN: 9783638101165
Publisher: GRIN Verlag Publication: August 17, 2001
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Christoph Müller
ISBN: 9783638101165
Publisher: GRIN Verlag
Publication: August 17, 2001
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Diplomarbeit aus dem Jahr 1981 im Fachbereich Technik, Note: sehr gut, Hochschule München (Fachbereich Feinwerktechnik (06)), 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit der ersten Ölkrise im Jahr 1976 versucht die Bundesrepublik Deutschland ihren Erdölverbrauch drastisch zu verringern. Die tatsächlichen Erfolge bei diesem Vorhaben stellen sich bislang als recht bescheiden heraus. Ein Grund dafür dürfte wohl in dem ständig wachsenden Energiebedarf liegen, auf dem scheinbar unsere gesamte Wirtschaft aufgebaut ist. Damit sind volkswirtschaftlicher Erfolg und Beschäftigungslage eng mit dem unklaren Energieangebot verknüpft. Auf einen kurzen Nenner gebracht läßt sich sagen: ,,Je weniger Energie zur Verfügung steht, umso mehr Arbeitslose werden wir zu beklagen haben und umso steiler wird die Inflation anwachsen.' Genau betrachtet haben wir mehr Erdöl und sonstige Energieformen zur ,,Verfügung' als wir tatsächlich bräuchten. Diese ,,verfügbare' Energie ist leider sehr oft deshalb nicht zu gebrauchen, weil sie in Form von Wärme die niedrigste Form der Energie überhaupt darstellt; vor allem dann, wenn sie als Niedertemperaturwärme anfällt, wie z.B. in Wärmekraftwerken. Soll diese Energie genutzt werden, die immerhin 60 bis 70 Prozent der Primärenergie eines Kraftwerks ausmacht, so sind teure Fernwärmenetze zu errichten. Da ein einziger Anschluß ohne weiteres DM 20.000,- kosten kann, ist ein solcher Wärmeverbund nur in sehr dicht besiedelten Wohngegenden, am besten mit Hochhäusern, wirtschaftlich zu realisieren. Für Flächensiedlungen scheidet daher die Nutzung der Abwärme aus. Erste Versuche, aus diesem Dilemma herauszukommen, fördert derzeit das Bundesministerium für Forschung und Technologie. Bei diesen Versuchen handelt es sich um sog. Blockheizkraftwerke von nur einigen hundert Kilowatt elektrischer Leistung, die überwiegend von Dieselmotoren oder kleinen Dampfturbinen angetrieben werden. Der Treibstoff ist in der Regel Erdgas oder leichtes Heizöl. Bei diesen kleinen Kraftwerken entspricht der Wirkungsgrad etwa dem der Großkraftwerke. Die Abwärme kann allerdings besser genutzt werden, weil die Wärmeleitungsnetze wesentlich kürzer und damit billiger sind. Wegen der kleinen Dimensionen kann ein solcher Block mitten in ein Wohngebiet gebaut werden, was zudem die Standortsuche vereinfacht. Mit dieser Form der Stromerzeugung lassen sich aber wiederum nur kleine, dichtbesiedelte Wohngegenden mit Abwärme beheizen. Ein paar Straßen weiter würden die Warmwasserrohre wieder zu lange und müßten relativ große Wärmeverluste an den Boden abgeben. [...]

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Diplomarbeit aus dem Jahr 1981 im Fachbereich Technik, Note: sehr gut, Hochschule München (Fachbereich Feinwerktechnik (06)), 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit der ersten Ölkrise im Jahr 1976 versucht die Bundesrepublik Deutschland ihren Erdölverbrauch drastisch zu verringern. Die tatsächlichen Erfolge bei diesem Vorhaben stellen sich bislang als recht bescheiden heraus. Ein Grund dafür dürfte wohl in dem ständig wachsenden Energiebedarf liegen, auf dem scheinbar unsere gesamte Wirtschaft aufgebaut ist. Damit sind volkswirtschaftlicher Erfolg und Beschäftigungslage eng mit dem unklaren Energieangebot verknüpft. Auf einen kurzen Nenner gebracht läßt sich sagen: ,,Je weniger Energie zur Verfügung steht, umso mehr Arbeitslose werden wir zu beklagen haben und umso steiler wird die Inflation anwachsen.' Genau betrachtet haben wir mehr Erdöl und sonstige Energieformen zur ,,Verfügung' als wir tatsächlich bräuchten. Diese ,,verfügbare' Energie ist leider sehr oft deshalb nicht zu gebrauchen, weil sie in Form von Wärme die niedrigste Form der Energie überhaupt darstellt; vor allem dann, wenn sie als Niedertemperaturwärme anfällt, wie z.B. in Wärmekraftwerken. Soll diese Energie genutzt werden, die immerhin 60 bis 70 Prozent der Primärenergie eines Kraftwerks ausmacht, so sind teure Fernwärmenetze zu errichten. Da ein einziger Anschluß ohne weiteres DM 20.000,- kosten kann, ist ein solcher Wärmeverbund nur in sehr dicht besiedelten Wohngegenden, am besten mit Hochhäusern, wirtschaftlich zu realisieren. Für Flächensiedlungen scheidet daher die Nutzung der Abwärme aus. Erste Versuche, aus diesem Dilemma herauszukommen, fördert derzeit das Bundesministerium für Forschung und Technologie. Bei diesen Versuchen handelt es sich um sog. Blockheizkraftwerke von nur einigen hundert Kilowatt elektrischer Leistung, die überwiegend von Dieselmotoren oder kleinen Dampfturbinen angetrieben werden. Der Treibstoff ist in der Regel Erdgas oder leichtes Heizöl. Bei diesen kleinen Kraftwerken entspricht der Wirkungsgrad etwa dem der Großkraftwerke. Die Abwärme kann allerdings besser genutzt werden, weil die Wärmeleitungsnetze wesentlich kürzer und damit billiger sind. Wegen der kleinen Dimensionen kann ein solcher Block mitten in ein Wohngebiet gebaut werden, was zudem die Standortsuche vereinfacht. Mit dieser Form der Stromerzeugung lassen sich aber wiederum nur kleine, dichtbesiedelte Wohngegenden mit Abwärme beheizen. Ein paar Straßen weiter würden die Warmwasserrohre wieder zu lange und müßten relativ große Wärmeverluste an den Boden abgeben. [...]

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Grundsätze der Prüfung der Vorratsinventur im Rahmen der handelsrechtlichen Jahresabschlussprüfung by Christoph Müller
Cover of the book Evaluation von Instrumenten des Supply Chain Controllings in ausgewählten Branchen by Christoph Müller
Cover of the book Biografiearbeit in der stationären Altenpflege. Planung, Durchführung und Auswertung einer Mitarbeiterbefragung und Dokumentenanalyse zum Biografiebogen by Christoph Müller
Cover of the book Anthropologie: Psychologische Anthropologie. Eine Einführung by Christoph Müller
Cover of the book Steigerung der Energieeffizienz von Keilzinkenanlagen by Christoph Müller
Cover of the book Vorstellung und Bewertung der Deregulierungs- und Bürokratieabbauinitiativen im Land Brandenburg by Christoph Müller
Cover of the book Textproduktion und Übersetzung in der internen Unternehmenskommunikation. Eine Studie: Wie gehen Übersetzer mit Korrekturvorschlägen um? by Christoph Müller
Cover of the book Die Sokratische Gesprächsführung in der lösungsorientierten Kurzzeittherapie by Christoph Müller
Cover of the book Die aktuelle BFH-Rechtsprechung zur Trennungstheorie bei teilentgeltlichen Übertragungen von Wirtschaftsgütern by Christoph Müller
Cover of the book Die Reinmar-Walther-Fehde - Zwei minnetheoretische Konzepte in diskursiver Auseinandersetzung by Christoph Müller
Cover of the book Dauerhafte soziale Ungleichheit der Bildungschancen in der BRD by Christoph Müller
Cover of the book Otto der Große und das Reich by Christoph Müller
Cover of the book Die Ernennung der Richter am Europäischen Gerichtshof by Christoph Müller
Cover of the book Macht und Herrschaft by Christoph Müller
Cover of the book Fachgerechte Warenannahme (Unterweisung Einzelhandelskaufmann / -kauffrau) by Christoph Müller
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy