Der Monopoleinwand im Markenrecht

Nonfiction, Reference & Language, Law, Business
Cover of the book Der Monopoleinwand im Markenrecht by Andreas Kiontke, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Andreas Kiontke ISBN: 9783638034159
Publisher: GRIN Verlag Publication: April 8, 2008
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Andreas Kiontke
ISBN: 9783638034159
Publisher: GRIN Verlag
Publication: April 8, 2008
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / Handelsrecht, Gesellschaftsrecht, Kartellrecht, Wirtschaftsrecht, Note: 14 Punkte (gut), Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Veranstaltung: Grundlagen- und Schwerpunktseminar zum deutschen und europäischen Immaterialgüterrecht, 28 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahre 1995 begann mit der Privatisierung der Deutschen Bundespost die stufenweise Liberalisierung des Postmarktes in Deutschland. Am 31.12.2007 findet dieser Prozess seinen Schlusspunkt - die Deutsche Post AG verliert mit der Exklusivlizenz für die Beförderung von Briefsendungen unter 50 Gramm ihr letztes staatlich gewährtes Ausschließlichkeitsrecht und damit das Angebotsmonopol im Bereich der postalischen Dienstleistungen und der Markt öffnet sich auch für andere Anbieter. Kampflos überlässt die Deutsche Post AG ihren Wettbewerbern jedoch nicht das Feld. Im Gegenteil - sie versucht, ihre frühere rechtliche Monopolstellung so weit wie möglich faktisch zu erhalten und dies auch mit Hilfe des Markenrechts. Liegt es doch nahe, dass man Wettbewerber, die ebenfalls postalische Dienstleistungen anbieten wollen, erheblich in ihren Wettbewerbsmöglichkeiten behindert, wenn ihnen ein subjektives Ausschließlichkeitsrecht am Begriff 'Post' entgegengehalten werden kann. Um die am 03.11.2003 für die Deutsche Post AG eingetragene Wortmarke 'Post' (Nr. 30012966.1) tobt folglich ein erbitterter Streit, welcher seinen vorläufigen Höhepunkt in einem Löschungsbeschluss des BPatG vom 10.04.2007 fand. Vor dem Hintergrund dieser aktuellen Kontroverse wird im Rahmen der vorliegenden Arbeit die - gesetzlich nicht geregelte - Problematik untersucht, inwieweit eine (frühere) Monopolstellung eines (potentiellen) Markeninhabers bei Rechtserwerb und Rechtsdurchsetzung von Markenrechten zu berücksichtigen ist. Dazu wird unter dem gemeinhin anerkannten und damit auch für diese Arbeit namensgebenden Schlagwort 'Monopoleinwand' die Gesamtheit der mit einer (früheren) Monopolstellung verbundenen markenrechtlichen Problemkreise untersucht. Die Betrachtung bleibt dabei aber nicht, wie das einleitende Beispiel zur 'Post' noch nahe legt, auf den Bereich (ehemaliger) staatlicher Monopole - wie sie auch in 'Telekom' , 'Lotto' oder 'Bahn' Gegenstand sind - beschränkt. Auch die gleich gelagerten Entscheidungen zu Monopolen, welche sich ohne staatlichen Einfluss entwickelten - wie etwa 'Nährbier' , die im Recht des Geistigen Ei-gentums schon legendären 'Klemmbausteine' oder der nicht minder bekannte 'Philips' -Rasier mit den drei rotierenden Scheerköpfen - spielen eine maßgebliche Rolle.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / Handelsrecht, Gesellschaftsrecht, Kartellrecht, Wirtschaftsrecht, Note: 14 Punkte (gut), Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Veranstaltung: Grundlagen- und Schwerpunktseminar zum deutschen und europäischen Immaterialgüterrecht, 28 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahre 1995 begann mit der Privatisierung der Deutschen Bundespost die stufenweise Liberalisierung des Postmarktes in Deutschland. Am 31.12.2007 findet dieser Prozess seinen Schlusspunkt - die Deutsche Post AG verliert mit der Exklusivlizenz für die Beförderung von Briefsendungen unter 50 Gramm ihr letztes staatlich gewährtes Ausschließlichkeitsrecht und damit das Angebotsmonopol im Bereich der postalischen Dienstleistungen und der Markt öffnet sich auch für andere Anbieter. Kampflos überlässt die Deutsche Post AG ihren Wettbewerbern jedoch nicht das Feld. Im Gegenteil - sie versucht, ihre frühere rechtliche Monopolstellung so weit wie möglich faktisch zu erhalten und dies auch mit Hilfe des Markenrechts. Liegt es doch nahe, dass man Wettbewerber, die ebenfalls postalische Dienstleistungen anbieten wollen, erheblich in ihren Wettbewerbsmöglichkeiten behindert, wenn ihnen ein subjektives Ausschließlichkeitsrecht am Begriff 'Post' entgegengehalten werden kann. Um die am 03.11.2003 für die Deutsche Post AG eingetragene Wortmarke 'Post' (Nr. 30012966.1) tobt folglich ein erbitterter Streit, welcher seinen vorläufigen Höhepunkt in einem Löschungsbeschluss des BPatG vom 10.04.2007 fand. Vor dem Hintergrund dieser aktuellen Kontroverse wird im Rahmen der vorliegenden Arbeit die - gesetzlich nicht geregelte - Problematik untersucht, inwieweit eine (frühere) Monopolstellung eines (potentiellen) Markeninhabers bei Rechtserwerb und Rechtsdurchsetzung von Markenrechten zu berücksichtigen ist. Dazu wird unter dem gemeinhin anerkannten und damit auch für diese Arbeit namensgebenden Schlagwort 'Monopoleinwand' die Gesamtheit der mit einer (früheren) Monopolstellung verbundenen markenrechtlichen Problemkreise untersucht. Die Betrachtung bleibt dabei aber nicht, wie das einleitende Beispiel zur 'Post' noch nahe legt, auf den Bereich (ehemaliger) staatlicher Monopole - wie sie auch in 'Telekom' , 'Lotto' oder 'Bahn' Gegenstand sind - beschränkt. Auch die gleich gelagerten Entscheidungen zu Monopolen, welche sich ohne staatlichen Einfluss entwickelten - wie etwa 'Nährbier' , die im Recht des Geistigen Ei-gentums schon legendären 'Klemmbausteine' oder der nicht minder bekannte 'Philips' -Rasier mit den drei rotierenden Scheerköpfen - spielen eine maßgebliche Rolle.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book 'Kinder der Not': Die Kartellproblematik seit dem letzten Drittel des 19. Jahrhunderts by Andreas Kiontke
Cover of the book Der Berg-Ahorn: Acer pseudoplatanus by Andreas Kiontke
Cover of the book Listening, Europäisches Sprachenportfolio, Binnendifferenzierung by Andreas Kiontke
Cover of the book Der Investitionsabzugsbetrag nach § 7g EStG bei Einzelunternehmen by Andreas Kiontke
Cover of the book Der Stadtstaat Hamburg. Wodurch wird die Stadtstaatlichkeit der deutschen Stadtstaaten charakterisiert? by Andreas Kiontke
Cover of the book Eine Übersichtsarbeit zum Thema schulische Gesundheitsförderung by Andreas Kiontke
Cover of the book Von der Einheitsfront zur Volksfront - Das Experiment des einheitlichen Arbeiterwiderstandes by Andreas Kiontke
Cover of the book Heinrich Zilles Photographien by Andreas Kiontke
Cover of the book Verhaltensberatung und psychoanalytisch-orientierte Beratung im Vergleich by Andreas Kiontke
Cover of the book Anaerobic and anoxic experiments of waste water by Andreas Kiontke
Cover of the book Das Streitbeilegungsverfahren der Welthandelsorganisation (DSU) by Andreas Kiontke
Cover of the book Die Auffassung von Großzügigkeit und Geiz in der arabischen Welt by Andreas Kiontke
Cover of the book Das Bibliodrama by Andreas Kiontke
Cover of the book Neuere Befunde entwicklungsorientierter Forschungen zur Entwicklung der Delinquenz junger Menschen by Andreas Kiontke
Cover of the book Das internationale Patentrecht by Andreas Kiontke
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy