Der Heimbeirat in Einrichtungen der Behindertenhilfe

Nonfiction, Reference & Language, Education & Teaching, Special Education
Cover of the book Der Heimbeirat in Einrichtungen der Behindertenhilfe by Florian Becher, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Florian Becher ISBN: 9783656225737
Publisher: GRIN Verlag Publication: June 27, 2012
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Florian Becher
ISBN: 9783656225737
Publisher: GRIN Verlag
Publication: June 27, 2012
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1,7, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Wir wollen mehr als nur dabei sein!' ist ein Postulat der Bundesvereinigung Lebenshilfe aus dem Jahr 2003, mit welchem sie den Anspruch geistig behinderter Menschen auf mehr Teilhabe an der Gesellschaft zum Ausdruck bringen. (Vgl. Schlummer/Schütte S.16) Im Rahmen dieser Arbeit wird überprüft, wie dieses 'Mehr' im Bereich von stationären Wohneinrichtungen aussehen kann. Diese Wohnform gilt als überholt. Seit Jahren wird eine Abkehr von den veralteten Heimkomplexen gefordert und über eine Auflösung aller Heime diskutiert. Die Zahl der Menschen mit geistiger Behinderung, die alleine privat oder im ambulant betreuten Wohnen leben, ist in Deutschland aber bisher noch sehr gering. Laut Theunissen waren 2005 ca. 78%, derer, die nicht mehr bei ihren Eltern oder Sorgeberechtigten lebten, in Großeinrichtungen mit 40 oder mehr Plätzen untergebracht (Vgl. Theunissen S.219) und dies obwohl es nicht dem Wunsch der BewohnerInnen entspricht. Lediglich 13% gaben bei einer Untersuchung von Rauscher (Heim-)Wohngruppen als Wunschwohnort an. Die Mehrheit bevorzugt es, ein eigenes Leben in der Gemeinde mit LebenspartnerIn/Familie zu führen. (Vgl. Rauscher S. 145ff.) Trotzdem leben höchstens 10% im ambulant betreuten Wohnen. Deutschland liegt somit im Vergleich zu anderen westlichen Industrienationen weit zurück. (Vgl. Theunissen S. 219) Der wesentliche Grund hierfür liegt an dem fehlenden finanziellen Anreiz zum Umstieg vom stationären zum ambulant betreuten Wohnen. Während in stationären Wohnformen zumindest Vollverpflegung ein kleines Taschengeld und ein Bonus aus der Werkstattarbeit garantiert sind, leben Menschen im ambulant betreuten Wohnen am Existenzminimum.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1,7, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Wir wollen mehr als nur dabei sein!' ist ein Postulat der Bundesvereinigung Lebenshilfe aus dem Jahr 2003, mit welchem sie den Anspruch geistig behinderter Menschen auf mehr Teilhabe an der Gesellschaft zum Ausdruck bringen. (Vgl. Schlummer/Schütte S.16) Im Rahmen dieser Arbeit wird überprüft, wie dieses 'Mehr' im Bereich von stationären Wohneinrichtungen aussehen kann. Diese Wohnform gilt als überholt. Seit Jahren wird eine Abkehr von den veralteten Heimkomplexen gefordert und über eine Auflösung aller Heime diskutiert. Die Zahl der Menschen mit geistiger Behinderung, die alleine privat oder im ambulant betreuten Wohnen leben, ist in Deutschland aber bisher noch sehr gering. Laut Theunissen waren 2005 ca. 78%, derer, die nicht mehr bei ihren Eltern oder Sorgeberechtigten lebten, in Großeinrichtungen mit 40 oder mehr Plätzen untergebracht (Vgl. Theunissen S.219) und dies obwohl es nicht dem Wunsch der BewohnerInnen entspricht. Lediglich 13% gaben bei einer Untersuchung von Rauscher (Heim-)Wohngruppen als Wunschwohnort an. Die Mehrheit bevorzugt es, ein eigenes Leben in der Gemeinde mit LebenspartnerIn/Familie zu führen. (Vgl. Rauscher S. 145ff.) Trotzdem leben höchstens 10% im ambulant betreuten Wohnen. Deutschland liegt somit im Vergleich zu anderen westlichen Industrienationen weit zurück. (Vgl. Theunissen S. 219) Der wesentliche Grund hierfür liegt an dem fehlenden finanziellen Anreiz zum Umstieg vom stationären zum ambulant betreuten Wohnen. Während in stationären Wohnformen zumindest Vollverpflegung ein kleines Taschengeld und ein Bonus aus der Werkstattarbeit garantiert sind, leben Menschen im ambulant betreuten Wohnen am Existenzminimum.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Untersuchung der Migration einer MySQL basierten Monitoring & Data-Warehouse Lösung nach Hadoop by Florian Becher
Cover of the book Die wissenschaftliche Sprache Leonardo da Vincis by Florian Becher
Cover of the book Die UN-Kinderrechtskonvention - Die Stellung der Kinderrechte in Deutschland by Florian Becher
Cover of the book Persönlichkeits- und Gesundheitsförderung durch aerobe Bewegung by Florian Becher
Cover of the book Der eschatologische Aspekt in der Bedeutung des Sukkot-Festes by Florian Becher
Cover of the book Ukrainisch kontra Russisch by Florian Becher
Cover of the book Mitarbeitermotivation. Der Schlüssel zum Unternehmenserfolg? by Florian Becher
Cover of the book Pensionierungsforschung - Manager und dann? by Florian Becher
Cover of the book Glaziale des norddeutschen Tieflandes by Florian Becher
Cover of the book Nonverbale Kommunikation by Florian Becher
Cover of the book Migrantenjugendliche im Bildungssystem by Florian Becher
Cover of the book 'Taste the Waste'. Persuasive Potenziale des Protestfilms by Florian Becher
Cover of the book Rockfestivals. Touristische Events der Jugendkultur by Florian Becher
Cover of the book Arbeitsrecht für Mediatoren by Florian Becher
Cover of the book Vom Klassen- beziehungsweise Schichtmodell zum Milieukonzept by Florian Becher
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy