Der Entwurf des Emigrantenlebens in Andrej Belyjs 'Im Reich der Schatten'

Nonfiction, Reference & Language, Foreign Languages, Russian
Cover of the book Der Entwurf des Emigrantenlebens in Andrej Belyjs 'Im Reich der Schatten' by Natalie Webbeler, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Natalie Webbeler ISBN: 9783638443616
Publisher: GRIN Verlag Publication: November 29, 2005
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Natalie Webbeler
ISBN: 9783638443616
Publisher: GRIN Verlag
Publication: November 29, 2005
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Russistik / Slavistik, Note: 1,3, Universität Mannheim (Slavisches Seminar), Veranstaltung: Russische Emigration im Berlin der 20er Jahre, 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Berlin - Stiefmutter der russischen Städte' schrieb einst der Dichter Vladislav Chodasevi?. Doch was war das Besondere an Berlin? Was war es, was tausende von russischen Emigranten und vor allem Schriftsteller in den 1920-ern anzog, die nächsten Jahre in dieser europäischen Metropole zu verbringen und wer waren diese Emigranten? Viele Schriftsteller, u.a. Maksim Gorkij, Aleksej Remisov, Il'ja Erenburg, Aleksej Tolstoj, Marina Cvetaeva sowie Andrej Belyj verbrachten hier einige Jahre ihres Lebens und trafen sich zum gemeinsamen philosophieren vorzugsweise in den Cafes um den Nollendorfplatz und den Prager Platz. Für viele war der Aufenthalt in Berlin eine glückliche Zwischenstation und Gelegenheit, den Wirren in der Heimat zu entkommen. Für Andrej Belyj dagegen war Berlin 'nur ein Rastplatz auf einer ruhelosen Flucht vor sich selbst'. Belyj blieb während seiner Berliner Zeit ohne Verständigungsbasis - sein Aufenthalt sollte nicht der Start zu einem Neubeginn werden, sondern gerät zu einem großen Missverständnis. Er beginnt, seine inneren Widersprüche auf seine Umwelt zu projizieren und sich von der Realität zu entfernen. Versunken im eigenen Ich entwickelt sich seine Emigration zu einer Flucht vor, und einer Suche nach sich selbst. Das Buch thematisiert Andrej Belyjs polemisch gehaltenen Essay 'Im Reich der Schatten', in welchem Belyj seine in Berlin verlebte Zeit und die daraus gewonnen Eindrücke wahrlich meisterhaft schildert. Ein Muss für jeden Slavistik-Studenten, aber auch alle Russland-Liebhaber.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Russistik / Slavistik, Note: 1,3, Universität Mannheim (Slavisches Seminar), Veranstaltung: Russische Emigration im Berlin der 20er Jahre, 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Berlin - Stiefmutter der russischen Städte' schrieb einst der Dichter Vladislav Chodasevi?. Doch was war das Besondere an Berlin? Was war es, was tausende von russischen Emigranten und vor allem Schriftsteller in den 1920-ern anzog, die nächsten Jahre in dieser europäischen Metropole zu verbringen und wer waren diese Emigranten? Viele Schriftsteller, u.a. Maksim Gorkij, Aleksej Remisov, Il'ja Erenburg, Aleksej Tolstoj, Marina Cvetaeva sowie Andrej Belyj verbrachten hier einige Jahre ihres Lebens und trafen sich zum gemeinsamen philosophieren vorzugsweise in den Cafes um den Nollendorfplatz und den Prager Platz. Für viele war der Aufenthalt in Berlin eine glückliche Zwischenstation und Gelegenheit, den Wirren in der Heimat zu entkommen. Für Andrej Belyj dagegen war Berlin 'nur ein Rastplatz auf einer ruhelosen Flucht vor sich selbst'. Belyj blieb während seiner Berliner Zeit ohne Verständigungsbasis - sein Aufenthalt sollte nicht der Start zu einem Neubeginn werden, sondern gerät zu einem großen Missverständnis. Er beginnt, seine inneren Widersprüche auf seine Umwelt zu projizieren und sich von der Realität zu entfernen. Versunken im eigenen Ich entwickelt sich seine Emigration zu einer Flucht vor, und einer Suche nach sich selbst. Das Buch thematisiert Andrej Belyjs polemisch gehaltenen Essay 'Im Reich der Schatten', in welchem Belyj seine in Berlin verlebte Zeit und die daraus gewonnen Eindrücke wahrlich meisterhaft schildert. Ein Muss für jeden Slavistik-Studenten, aber auch alle Russland-Liebhaber.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Lehren und Lernen mit Multimedia und Internet. Bildungsmedien im Wandel by Natalie Webbeler
Cover of the book Der Einfluss unbeobachteter Einflussfaktoren by Natalie Webbeler
Cover of the book Der 'gute Hirte' Heinrich Kirchners by Natalie Webbeler
Cover of the book Mode in der zeitgenössischen Jugendkultur by Natalie Webbeler
Cover of the book Bibelgeschichte: Zachäus. Religion 5. Klasse Realschule by Natalie Webbeler
Cover of the book Sprichwörter zur Shakespeare Zeit by Natalie Webbeler
Cover of the book Dietrich Bonhoeffer. Zu Widerstand und Ergebung by Natalie Webbeler
Cover of the book Gewalt gegen alte Menschen in Pflegeheimen by Natalie Webbeler
Cover of the book Das photografische Werk Robert Häusers von 1940 - 2000 by Natalie Webbeler
Cover of the book Werkunterricht in der Grundschule (4. Klasse) mit Holz und Werkzeug by Natalie Webbeler
Cover of the book Warum lässt Gott Leid zu? Das Problem der Theodizee by Natalie Webbeler
Cover of the book Unterrichtsstunde: Stationen zu sachorientierten Frage- und Problemstellungen by Natalie Webbeler
Cover of the book Mythos Wirtschaftswunder: Eine Untersuchung der westdeutschen Nachkriegsprosperität und ihrer Bedeutung für die deutsche Identität by Natalie Webbeler
Cover of the book Theoretical approaches to teaching literature in the English classroom and its practical realisation by Natalie Webbeler
Cover of the book Was ist der ideale Staat? Gegenüberstellung der Theoretiker J.J. Rousseau und J. Locke by Natalie Webbeler
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy