Das Verhältnis von Politik und Medien am Beispiel der Bundestagswahlkämpfe 1998 und 2002

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Social Science, Sociology
Cover of the book Das Verhältnis von Politik und Medien am Beispiel der Bundestagswahlkämpfe 1998 und 2002 by Helmut Schäfer, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Helmut Schäfer ISBN: 9783640607884
Publisher: GRIN Verlag Publication: April 28, 2010
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Helmut Schäfer
ISBN: 9783640607884
Publisher: GRIN Verlag
Publication: April 28, 2010
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Politische Soziologie, Majoritäten, Minoritäten, Note: 2,3, Freie Universität Berlin (Politik- und Sozialwissenschaft / Otto-Suhr-Institut), Veranstaltung: Politik und Medien, Sprache: Deutsch, Abstract: Zentrale Ausgangsfrage und Hypothesenbildung Es geht also nicht darum, wie politische Berichterstattung auf den Zuschauer wirkt. Vielmehr leitet mich die Frage, wie das Zusammenspiel von politischen Akteuren in Parteien, Parlamenten und Regierungen auf der einen und in den Medien, die wie Frank Brettschneider behauptet, inzwischen selbst zum politischen Akteur avanciert sind, auf der anderen Seite aussieht. Daran anschließend vermute ich, dass Politik und Medien die Themen des politischen Kommunikationsprozesses in gegenseitiger Abhängigkeit voneinander bestimmen. So gehe ich davon aus, dass das von Ulrich von Alemann entwickelte und unter Punkt 2.3.4. vorgestellte Biotop-Modell sich heute am besten eignet, um das unterstellte, wechselseitige Verhältnis zwischen Politik und dem Medium Fernsehen in Wahlkämpfen zu beschreiben. Aufbau der Arbeit Im Anschluss an diese Vorbemerkungen wird der theoretische Bezugsrahmen des Themas behandelt. Zunächst definiere ich die zentralen Begriffe und erörtere dann den politischen Kommunikationsprozess sowie die damit einhergehende Legitimationsfrage. Danach skizziere ich vier Modelle, die versuchen, die Beziehungen der am politischen Kommunikationsprozess beteiligten Akteure, nämlich Politiker, Journalisten und Bürger, zu beschreiben. Entsprechend meiner Arbeitshypothese werden dann die wechselseitigen Einflussmöglichkeiten der Zentralakteure in Politik und Medien diskutiert. Im dritten Kapitel wird anhand der Bundestagswahlkämpfe und der entsprechenden Fernsehberichterstattung in den Jahren 1998 und 2002 überprüft, wie sich die vermutete Symbiose zwischen Politikern und Fernsehjournalisten tatsächlich darstellt. Zahlreiche empirische Untersuchungen werden diskutiert, um die beiden Wahlkämpfe, analytisch voneinander getrennt zu untersuchen. Zur Überprüfung der Ausgangsthese werden zentrale Tendenzen in der Wahlkampfführung und der Wahlkampfberichterstattung herangezogen. Mediatisierung, Personalisierung und Inszenierung der Politikvermittlung 1998 sind dabei ebenso Untersuchungsgegenstände wie konkrete Ereignisse, beispielsweise die 2002 erstmals durchgeführten TV-Duelle. Zur weiteren Diskussion meiner These werden die Berichterstattung in den Fernsehnachrichten und die zunehmende Bedeutung von Medien-Events behandelt. Leitend bleibt hierbei immer die Frage, welcher Akteur die Themen des politischen Kommunikationsprozesses bestimmt.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Politische Soziologie, Majoritäten, Minoritäten, Note: 2,3, Freie Universität Berlin (Politik- und Sozialwissenschaft / Otto-Suhr-Institut), Veranstaltung: Politik und Medien, Sprache: Deutsch, Abstract: Zentrale Ausgangsfrage und Hypothesenbildung Es geht also nicht darum, wie politische Berichterstattung auf den Zuschauer wirkt. Vielmehr leitet mich die Frage, wie das Zusammenspiel von politischen Akteuren in Parteien, Parlamenten und Regierungen auf der einen und in den Medien, die wie Frank Brettschneider behauptet, inzwischen selbst zum politischen Akteur avanciert sind, auf der anderen Seite aussieht. Daran anschließend vermute ich, dass Politik und Medien die Themen des politischen Kommunikationsprozesses in gegenseitiger Abhängigkeit voneinander bestimmen. So gehe ich davon aus, dass das von Ulrich von Alemann entwickelte und unter Punkt 2.3.4. vorgestellte Biotop-Modell sich heute am besten eignet, um das unterstellte, wechselseitige Verhältnis zwischen Politik und dem Medium Fernsehen in Wahlkämpfen zu beschreiben. Aufbau der Arbeit Im Anschluss an diese Vorbemerkungen wird der theoretische Bezugsrahmen des Themas behandelt. Zunächst definiere ich die zentralen Begriffe und erörtere dann den politischen Kommunikationsprozess sowie die damit einhergehende Legitimationsfrage. Danach skizziere ich vier Modelle, die versuchen, die Beziehungen der am politischen Kommunikationsprozess beteiligten Akteure, nämlich Politiker, Journalisten und Bürger, zu beschreiben. Entsprechend meiner Arbeitshypothese werden dann die wechselseitigen Einflussmöglichkeiten der Zentralakteure in Politik und Medien diskutiert. Im dritten Kapitel wird anhand der Bundestagswahlkämpfe und der entsprechenden Fernsehberichterstattung in den Jahren 1998 und 2002 überprüft, wie sich die vermutete Symbiose zwischen Politikern und Fernsehjournalisten tatsächlich darstellt. Zahlreiche empirische Untersuchungen werden diskutiert, um die beiden Wahlkämpfe, analytisch voneinander getrennt zu untersuchen. Zur Überprüfung der Ausgangsthese werden zentrale Tendenzen in der Wahlkampfführung und der Wahlkampfberichterstattung herangezogen. Mediatisierung, Personalisierung und Inszenierung der Politikvermittlung 1998 sind dabei ebenso Untersuchungsgegenstände wie konkrete Ereignisse, beispielsweise die 2002 erstmals durchgeführten TV-Duelle. Zur weiteren Diskussion meiner These werden die Berichterstattung in den Fernsehnachrichten und die zunehmende Bedeutung von Medien-Events behandelt. Leitend bleibt hierbei immer die Frage, welcher Akteur die Themen des politischen Kommunikationsprozesses bestimmt.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Analyse zur Bewertung von Fußballunternehmen by Helmut Schäfer
Cover of the book If not civilizational paradigm, then what? by Helmut Schäfer
Cover of the book The time of cities and the time of nature. Regarding art dealing with the disconnection between urban life and the natural world by Helmut Schäfer
Cover of the book Kampfsport als Mittel der Intervention bei aggressiven und delinquenten Jugendlichen by Helmut Schäfer
Cover of the book Strategische Gestaltung von Photovoltaik-Supply Chains by Helmut Schäfer
Cover of the book Emotionale Matrizen und ihre möglichen Auswirkungen auf unser Lernverhalten by Helmut Schäfer
Cover of the book Controlling. Hausarbeit zum Thema Jahresabschlussanalyse und Kostenrechnung by Helmut Schäfer
Cover of the book Ethik und Ökonomik: Vorrang der Ethik, Dominanz der Sachzwänge oder Ansatz zur Interdisziplinarität? by Helmut Schäfer
Cover of the book Der Zusammenhang von Führungskräfteentwicklung und Unternehmenserfolg by Helmut Schäfer
Cover of the book Coaching - Wirkungsvolles Instrument oder Scharlatanerie? by Helmut Schäfer
Cover of the book How can professional services be marketed effectively? by Helmut Schäfer
Cover of the book Customer Relationsship Management im Handel by Helmut Schäfer
Cover of the book Von Terror und Taktiken: Varlam Shalamovs 'Erzählungen aus Kolyma' by Helmut Schäfer
Cover of the book Pädagogik im Nationalsozialismus by Helmut Schäfer
Cover of the book Die Rezeptionsgeschichte Jules Vernes by Helmut Schäfer
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy