Das Lead User-Konzept im Innovationsmanagement. Problemfelder und Lösungsansätze

Problemfelder und Lösungsansätze

Business & Finance, Management & Leadership, Management
Cover of the book Das Lead User-Konzept im Innovationsmanagement. Problemfelder und Lösungsansätze by Heidi Günther, GRIN Verlag
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Author: Heidi Günther ISBN: 9783638063920
Publisher: GRIN Verlag Publication: June 17, 2008
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Heidi Günther
ISBN: 9783638063920
Publisher: GRIN Verlag
Publication: June 17, 2008
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,3, Technische Universität Bergakademie Freiberg, 46 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Fraglich ist, welche konkreten Probleme bei der Zusammenarbeit mit Lead Usern entstehen können und ob sie überwindbar sind. Daher ist das Ziel dieser Arbeit, das Lead User-Konzept auf ausgewählte Problemfelder zu untersuchen und auch mögliche Lösungen aufzuzeigen. Unter dem Begriff 'Problemfeld' werden hierbei nicht nur Probleme an sich, sondern auch zu beachtende Anwendungsvorraussetzungen verstanden. Zur Bearbeitung der Zielstellung soll zunächst das Lead User-Konzept einschließlich Anwendbarkeit und Erfolgspotenzial vorgestellt werden. Danach wird der Lead User-Prozess als systematische Form der Kooperation mit Lead Usern (Herstatt et al. 2003, S. 61-62) eingeführt und hinsichtlich seiner einzelnen Stufen sowie dabei auftretenden, ausgewählten Problemfeldern und Lösungsvorschlägen näher beleuchtet. Zuletzt soll ein abschließendes Fazit getroffen werden. Innovationsmanagement kann als '...institutionalisierter Planungs-, Steuerungs- und Kontrollprozess definiert werden, der alle mit der Entwicklung, Durchsetzung und Einführung von unternehmenssubjektiv neuen Produkten und Prozessen verbundenen Aktivitäten ... umfasst.' (Meffert 2000, S. 379) Hinsichtlich des Neuheitsgrades lassen sich dabei geringfügige Verbesserungen in Form inkrementaler Innovationen von radikalen Innovationen unterscheiden. Letztere sog. 'Breakthrough-Innovationen' sichern langfristig die Existenz bzw. das erfolgreiche Wachstum von Unternehmen, indem sie neue Bedürfnisse durch Anwendung völlig neuartiger Lösungen befriedigen (Herstatt 2003, S. 252-253). In diesem Zusammenhang findet das von Eric von Hippel entwickelte Lead User-Konzept Anwendung: Einerseits können Lead User als besonders fortschrittliche Nutzer als Instrument zur Marktprognose eingesetzt werden; andererseits entwickeln sie aufgrund ihrer starken Bedürfnisse auch selbstständig neuartige Lösungen (von Hippel 1986, S. 791). Zahlreiche Studien beweisen, dass Unternehmen dieses Potenzial für sich nutzen und von den radikalen neuen Ideen der Lead User profitieren können (z.B. Lilien et al. 2002; Urban/ von Hippel 1988). Es gibt in der Literatur aber auch Hinweise, dass sich die Anwendung des Konzeptes trotz aller Erfolge als problematisch erweisen kann (z.B. Olson/ Bakke 2001; Lüthje/ Herstatt 2004).

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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,3, Technische Universität Bergakademie Freiberg, 46 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Fraglich ist, welche konkreten Probleme bei der Zusammenarbeit mit Lead Usern entstehen können und ob sie überwindbar sind. Daher ist das Ziel dieser Arbeit, das Lead User-Konzept auf ausgewählte Problemfelder zu untersuchen und auch mögliche Lösungen aufzuzeigen. Unter dem Begriff 'Problemfeld' werden hierbei nicht nur Probleme an sich, sondern auch zu beachtende Anwendungsvorraussetzungen verstanden. Zur Bearbeitung der Zielstellung soll zunächst das Lead User-Konzept einschließlich Anwendbarkeit und Erfolgspotenzial vorgestellt werden. Danach wird der Lead User-Prozess als systematische Form der Kooperation mit Lead Usern (Herstatt et al. 2003, S. 61-62) eingeführt und hinsichtlich seiner einzelnen Stufen sowie dabei auftretenden, ausgewählten Problemfeldern und Lösungsvorschlägen näher beleuchtet. Zuletzt soll ein abschließendes Fazit getroffen werden. Innovationsmanagement kann als '...institutionalisierter Planungs-, Steuerungs- und Kontrollprozess definiert werden, der alle mit der Entwicklung, Durchsetzung und Einführung von unternehmenssubjektiv neuen Produkten und Prozessen verbundenen Aktivitäten ... umfasst.' (Meffert 2000, S. 379) Hinsichtlich des Neuheitsgrades lassen sich dabei geringfügige Verbesserungen in Form inkrementaler Innovationen von radikalen Innovationen unterscheiden. Letztere sog. 'Breakthrough-Innovationen' sichern langfristig die Existenz bzw. das erfolgreiche Wachstum von Unternehmen, indem sie neue Bedürfnisse durch Anwendung völlig neuartiger Lösungen befriedigen (Herstatt 2003, S. 252-253). In diesem Zusammenhang findet das von Eric von Hippel entwickelte Lead User-Konzept Anwendung: Einerseits können Lead User als besonders fortschrittliche Nutzer als Instrument zur Marktprognose eingesetzt werden; andererseits entwickeln sie aufgrund ihrer starken Bedürfnisse auch selbstständig neuartige Lösungen (von Hippel 1986, S. 791). Zahlreiche Studien beweisen, dass Unternehmen dieses Potenzial für sich nutzen und von den radikalen neuen Ideen der Lead User profitieren können (z.B. Lilien et al. 2002; Urban/ von Hippel 1988). Es gibt in der Literatur aber auch Hinweise, dass sich die Anwendung des Konzeptes trotz aller Erfolge als problematisch erweisen kann (z.B. Olson/ Bakke 2001; Lüthje/ Herstatt 2004).

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