Das kirchenpolitische Wirken Bernhards von Clairvaux anhand des Kirchenstreites von 1130

Nonfiction, History, European General
Cover of the book Das kirchenpolitische Wirken Bernhards von Clairvaux anhand des Kirchenstreites von 1130 by Michael Gamperl, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Michael Gamperl ISBN: 9783640537426
Publisher: GRIN Verlag Publication: February 16, 2010
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Michael Gamperl
ISBN: 9783640537426
Publisher: GRIN Verlag
Publication: February 16, 2010
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn dem durchschnittlich gebildeten Menschen der Name Bernhard von Clairvaux begegnet, wird dieser zumeist mit dem zweiten Kreuzzug in Verbindung gebracht. Natürlich hat jedoch die historische Figur des wohl berühmtesten Zisterziensermönches weit mehr Facetten zu offerieren als nur diese eine. Bereits in jungen Jahren zur Gründung eines eigenen Klosters ausgesandt, war Bernhard schon mit 26 Jahren Abt eines Monasteriums. Bernhard war ein geistiger Vorkämpfer eines neuen Mönchtums, welches sich hauptsächlich asketisch mit sich selbst beschäftigen sollte und sich so oft wie möglich aus allen weltlichen Angelegenheiten heraushalten sollte. Da Bernhard unter seinen Mitbrüdern als doctor mellifluus galt, überrascht es ferner nicht, dass er mit 29 Jahren Vorsteher seines Ordens wurde. Bernhard betätigte sich in vielen Bereichen, beispielsweise in theologischen Kontroversen mit Gelehrten seiner Zeit oder als Unterstützer des Templerordens. Das Thema dieser Arbeit soll jedoch das kirchenpolitische Wirken von Bernhard von Clairvaux des Kirchenschismas von 1130 beleuchten. Es soll einerseits der tatsächliche Einfluss auf den kirchlichen Richtungsstreit, bar jeder historisch-religiösen Verklärung, aufgezeigt werden und andererseits das zwiespältige Handeln Bernhards vor dem eigenen Anspruch aufgehellt werden. Dies soll sowohl durch eine kritische Betrachtung ausgewählter überlieferter Briefe Bernhards als auch durch seine historische Darstellung bewerkstelligt werden. Die strukturelle Vorgehensweise wird darin bestehen, dass einzelne Aspekte des Kirchenstreites abschnittsweise, vor dem Hintergrund des Wirkens von Bernhard, betrachtet werden. In dieser Arbeit soll weiterhin versucht werden, die ungefähre Chronologie des Schismas und seiner Begleitumstände einzuhalten, was jedoch aufgrund der sich häufig überschneidenden Ereignisse nicht stets in Gänze bewerkstelligt werden kann. Grundlegende Werke für diese Arbeit sind die Standardwerke von Peter Dinzelbacher und Gert Wendelborn . Weiterhin ist eine Monographie von Michaela Diers zu nennen, welche sich mit Bernhards chamäleonhaften Wesen auseinandersetzt. Außerdem sind die überlieferten Quellen von Bernhard von Clairvaux, die von Gerhard B. Winkler editiert worden sind , anzuführen. Zu der sich mit Bernhard befassenden Literatur ist ergänzend zu sagen, dass gerade ältere Werke durchweg in positiven Tönen gehalten sind. Das Religiöse wird allgemein weniger in Frage gestellt.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn dem durchschnittlich gebildeten Menschen der Name Bernhard von Clairvaux begegnet, wird dieser zumeist mit dem zweiten Kreuzzug in Verbindung gebracht. Natürlich hat jedoch die historische Figur des wohl berühmtesten Zisterziensermönches weit mehr Facetten zu offerieren als nur diese eine. Bereits in jungen Jahren zur Gründung eines eigenen Klosters ausgesandt, war Bernhard schon mit 26 Jahren Abt eines Monasteriums. Bernhard war ein geistiger Vorkämpfer eines neuen Mönchtums, welches sich hauptsächlich asketisch mit sich selbst beschäftigen sollte und sich so oft wie möglich aus allen weltlichen Angelegenheiten heraushalten sollte. Da Bernhard unter seinen Mitbrüdern als doctor mellifluus galt, überrascht es ferner nicht, dass er mit 29 Jahren Vorsteher seines Ordens wurde. Bernhard betätigte sich in vielen Bereichen, beispielsweise in theologischen Kontroversen mit Gelehrten seiner Zeit oder als Unterstützer des Templerordens. Das Thema dieser Arbeit soll jedoch das kirchenpolitische Wirken von Bernhard von Clairvaux des Kirchenschismas von 1130 beleuchten. Es soll einerseits der tatsächliche Einfluss auf den kirchlichen Richtungsstreit, bar jeder historisch-religiösen Verklärung, aufgezeigt werden und andererseits das zwiespältige Handeln Bernhards vor dem eigenen Anspruch aufgehellt werden. Dies soll sowohl durch eine kritische Betrachtung ausgewählter überlieferter Briefe Bernhards als auch durch seine historische Darstellung bewerkstelligt werden. Die strukturelle Vorgehensweise wird darin bestehen, dass einzelne Aspekte des Kirchenstreites abschnittsweise, vor dem Hintergrund des Wirkens von Bernhard, betrachtet werden. In dieser Arbeit soll weiterhin versucht werden, die ungefähre Chronologie des Schismas und seiner Begleitumstände einzuhalten, was jedoch aufgrund der sich häufig überschneidenden Ereignisse nicht stets in Gänze bewerkstelligt werden kann. Grundlegende Werke für diese Arbeit sind die Standardwerke von Peter Dinzelbacher und Gert Wendelborn . Weiterhin ist eine Monographie von Michaela Diers zu nennen, welche sich mit Bernhards chamäleonhaften Wesen auseinandersetzt. Außerdem sind die überlieferten Quellen von Bernhard von Clairvaux, die von Gerhard B. Winkler editiert worden sind , anzuführen. Zu der sich mit Bernhard befassenden Literatur ist ergänzend zu sagen, dass gerade ältere Werke durchweg in positiven Tönen gehalten sind. Das Religiöse wird allgemein weniger in Frage gestellt.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Aggression - Theorie und Theorie in der Praxis by Michael Gamperl
Cover of the book Carl Schnaase 'Geschichte der bildenden Künste' by Michael Gamperl
Cover of the book Unterrichtsstunde: Konsumgüter DDR und BRD im Vergleich by Michael Gamperl
Cover of the book Die chemische Symbolsprache und deren Einfluss auf Einstellungen der Schüler und Schülerinnen zum Chemieunterricht by Michael Gamperl
Cover of the book Toleranz: Ketzer, Häretiker im Zuge der Inquisition - am Paradigma der Jeanne d´Arc by Michael Gamperl
Cover of the book Die Transformation der Geisteswissenschaften in der Aktion Ritterbusch by Michael Gamperl
Cover of the book Musikpräferenzen im Jugendalter by Michael Gamperl
Cover of the book Analphabetismus und Alphabetisierung in der BRD by Michael Gamperl
Cover of the book Ästhetik und unternehmerischer Erfolg by Michael Gamperl
Cover of the book Gesundheitliche Ungleichheiten bei Kindern der Nachkriegszeit und heute by Michael Gamperl
Cover of the book Die Währungskrise im EWS: Darstellung und Erklärung der Ursachen by Michael Gamperl
Cover of the book Datenschutz im Internet. Datenschutzrechtlich bedenkliche Vorgänge und Gesetzeskonformität by Michael Gamperl
Cover of the book Das verlorene Ich - Depersonalisation in Fichtes 'Bestimmung des Menschen' und in der Psychologie by Michael Gamperl
Cover of the book Interkulturelle Kompetenz und interkulturelles Lernen by Michael Gamperl
Cover of the book Ulrich Beck und Fischer Kowalski: Theorien zur Umweltsoziologie by Michael Gamperl
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy