Author: | Oliver Stroh | ISBN: | 9783656378099 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | February 26, 2013 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Oliver Stroh |
ISBN: | 9783656378099 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | February 26, 2013 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Chinesisch / China, Note: 1,3, Freie Universität Berlin (Ostasiatisches Seminar), Veranstaltung: Paradigmen der Chinaforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Man bedenke, dass die Sinologie sowohl die Kenntnis des Altertums, als auch durch diese die der Gegenwart vermitteln soll.' (Otto Franke) Obwohl dieses Zitat des deutschen Sinologen Otto Franke bereits aus dem Jahre 1911 stammt, ist seine scheinbare zeitlose Aussagekraft bis heute eines der zentralen Spannungsfelder, in denen sich die gegenwärtige Sinologie bewegt. Schließlich inkludiert Frankes Aussage nicht nur das Erschließen und Bewahren interessanter Bestandteile der Menschheitsgeschichte, sondern gleichzeitig umfasst seine Definition ebenso die chinesische Gegenwart, welche durch die sinologische Erforschung des Altertums erkannt und erklärt werden soll.1 Kurz gesagt geht es darum, mit Hilfe der in jahrhundertealter Tradition aufgezeichneten kulturellen Errungenschaften Chinas die aktuellen dortigen sozialen, politischen, geistigen und nicht zuletzt ökonomischen Verhältnisse verstehen und veranschaulichen zu können. Die entscheidende Frage dabei ist allerdings, mit welchen Inhalten, Paradigmen, Werten und Mitteln diese sinologische Wissensvermittlung in Deutschland stattfinden soll. Zwar ist diese Frage beinahe genauso alt wie das Betätigungsfeld der Sinologie selber, nichtsdestotrotz ist eine finale, allgemeingültige und zugleich umfassende Beantwortung dieser Frage im wissenschaftlichen Diskurs noch lange nicht in Sicht. Aus diesem Grund setzt sich die vorliegende Hausarbeit mit aktuellen Kritikpunkten und Problemen der deutschen Sinologie, aber auch mit ihren Chancen sowie vieldiskutierten Lösungsansätzen zur Bewältigung der zuvor dargelegten Problematiken auseinander.
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Chinesisch / China, Note: 1,3, Freie Universität Berlin (Ostasiatisches Seminar), Veranstaltung: Paradigmen der Chinaforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Man bedenke, dass die Sinologie sowohl die Kenntnis des Altertums, als auch durch diese die der Gegenwart vermitteln soll.' (Otto Franke) Obwohl dieses Zitat des deutschen Sinologen Otto Franke bereits aus dem Jahre 1911 stammt, ist seine scheinbare zeitlose Aussagekraft bis heute eines der zentralen Spannungsfelder, in denen sich die gegenwärtige Sinologie bewegt. Schließlich inkludiert Frankes Aussage nicht nur das Erschließen und Bewahren interessanter Bestandteile der Menschheitsgeschichte, sondern gleichzeitig umfasst seine Definition ebenso die chinesische Gegenwart, welche durch die sinologische Erforschung des Altertums erkannt und erklärt werden soll.1 Kurz gesagt geht es darum, mit Hilfe der in jahrhundertealter Tradition aufgezeichneten kulturellen Errungenschaften Chinas die aktuellen dortigen sozialen, politischen, geistigen und nicht zuletzt ökonomischen Verhältnisse verstehen und veranschaulichen zu können. Die entscheidende Frage dabei ist allerdings, mit welchen Inhalten, Paradigmen, Werten und Mitteln diese sinologische Wissensvermittlung in Deutschland stattfinden soll. Zwar ist diese Frage beinahe genauso alt wie das Betätigungsfeld der Sinologie selber, nichtsdestotrotz ist eine finale, allgemeingültige und zugleich umfassende Beantwortung dieser Frage im wissenschaftlichen Diskurs noch lange nicht in Sicht. Aus diesem Grund setzt sich die vorliegende Hausarbeit mit aktuellen Kritikpunkten und Problemen der deutschen Sinologie, aber auch mit ihren Chancen sowie vieldiskutierten Lösungsansätzen zur Bewältigung der zuvor dargelegten Problematiken auseinander.