Author: | Natalie Kasper | ISBN: | 9783656276197 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | September 20, 2012 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Natalie Kasper |
ISBN: | 9783656276197 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | September 20, 2012 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / Handelsrecht, Gesellschaftsrecht, Kartellrecht, Wirtschaftsrecht, Note: 1,3, Fachhochschule Hof, Veranstaltung: Insolvenzrecht, Sprache: Deutsch, Abstract: Nicht ohne Grund werden Schulden als Pendant zum Vermögen gesehen. Blickt man in der Geschichte zurück, so wird deutlich, dass die Geburtsstunde der Schulden zumindest der Zeitpunkt war, ab dem rechtliche Verpflichtungen eingegangen werden konnten. Schulden hatten früher verheerende Folgen, wobei oft die Höchststrafe verhängt wurde. Von der Todesstrafe also zur Hilfestellung. Von der reinen Zerschlagung zur Möglichkeit Sanierung und Auswahl der Sanierungsinstrumente.1 Aufgrund der Globalisierung und des Zusammenwachsens von Europa, scheuen heutzutage Unternehmen nicht davor, sich nach anderen Sanierungsmöglichkeiten, als den heimischen umzuschauen. Die Anregung zu der vorliegenden Bachelorarbeit kam aus aktuellen Entwicklungen des insolvenzrechtlichen 'Forum Shopping' deutscher Unternehmen mit Sitz und Interessenschwerpunkt in Deutschland. Insbesondere geht es dabei um die Nutzung des englischen Scheme of Arrangement, als außergerichtliches Restrukturierungsinstrument, welches seit dem Aufkommen der Krise im Jahr 2008 vermehrt zum Einsatz gekommen ist. Noch vor dem Eintritt in die Insolvenzreife, wird dabei ein verbindliches Sanierungskonzept ausgearbeitet. Die ersten bekannten Fälle dieser Anwendung waren die deutschen Unternehmen Rodenstock GmbH und Tele Columbus GmbH. Der Grund für 'Forum Shopping' ist die Vermeidung der 'Stigma der Insolvenz', welche die deutsche Insolvenzordnung mit sich bringt, denn jede Sanierungsmöglichkeit ist mit einem Insolvenzantrag verbunden. [...] 1 Vgl. Paulus (2009), S. 1-4.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / Handelsrecht, Gesellschaftsrecht, Kartellrecht, Wirtschaftsrecht, Note: 1,3, Fachhochschule Hof, Veranstaltung: Insolvenzrecht, Sprache: Deutsch, Abstract: Nicht ohne Grund werden Schulden als Pendant zum Vermögen gesehen. Blickt man in der Geschichte zurück, so wird deutlich, dass die Geburtsstunde der Schulden zumindest der Zeitpunkt war, ab dem rechtliche Verpflichtungen eingegangen werden konnten. Schulden hatten früher verheerende Folgen, wobei oft die Höchststrafe verhängt wurde. Von der Todesstrafe also zur Hilfestellung. Von der reinen Zerschlagung zur Möglichkeit Sanierung und Auswahl der Sanierungsinstrumente.1 Aufgrund der Globalisierung und des Zusammenwachsens von Europa, scheuen heutzutage Unternehmen nicht davor, sich nach anderen Sanierungsmöglichkeiten, als den heimischen umzuschauen. Die Anregung zu der vorliegenden Bachelorarbeit kam aus aktuellen Entwicklungen des insolvenzrechtlichen 'Forum Shopping' deutscher Unternehmen mit Sitz und Interessenschwerpunkt in Deutschland. Insbesondere geht es dabei um die Nutzung des englischen Scheme of Arrangement, als außergerichtliches Restrukturierungsinstrument, welches seit dem Aufkommen der Krise im Jahr 2008 vermehrt zum Einsatz gekommen ist. Noch vor dem Eintritt in die Insolvenzreife, wird dabei ein verbindliches Sanierungskonzept ausgearbeitet. Die ersten bekannten Fälle dieser Anwendung waren die deutschen Unternehmen Rodenstock GmbH und Tele Columbus GmbH. Der Grund für 'Forum Shopping' ist die Vermeidung der 'Stigma der Insolvenz', welche die deutsche Insolvenzordnung mit sich bringt, denn jede Sanierungsmöglichkeit ist mit einem Insolvenzantrag verbunden. [...] 1 Vgl. Paulus (2009), S. 1-4.