Author: | Benedikt Breitenbach | ISBN: | 9783640547135 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | February 25, 2010 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Benedikt Breitenbach |
ISBN: | 9783640547135 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | February 25, 2010 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Sonstiges, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Geograhisches Institut), Veranstaltung: Geographische Informationssysteme, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Beobachtung der Erdoberfläche liefert wichtige Aufschlüsse für das Verstehen von Prozessen unterschiedlicher Geosysteme auf der Erde. Die Fernerkundung gilt als berührungslose und schnelle Methode zur Betrachtung der Erde aus dem Weltall und ist deshalb mittlerweile zu einem Standardverfahren in vielen geowissenschaftlichen Bereichen geworden. Die Fernerkundungsdaten liefern heutzutage einen wesentlichen Beitrag zur Erfassung von Veränderungen der Erdoberfläche und ermöglichen Lösungen von Umweltproblemen. Hierzu zeichnen Fernerkundungssensoren seit fast drei Jahrzehnten kontinuierlich Informationen der Erdoberfläche sowie der Atmosphäre in unterschiedlichen Bereichen des elektromagnetischen Spektrums auf. Die erhobenen Daten dienen in Kombination mit atmosphärischen Parametern als Grundlage für die Beschreibung von Zuständen sowie der Modellierung von komplexen Systemen in den verschiedensten naturwissenschaftlichen Disziplinen. Entscheidende Voraussetzung für den operationellen Einsatz von Fernerkundungsdaten in diversen Anwendungsbereichen sind eine globale Abdeckung und eine ständige Verfügbarkeit sowie eine den Anwendungszielen entsprechende Auflösung. Hierzu haben sich optische Fernerkundungssysteme im operationellen Einsatz aufgrund sich ergebender Wolkenbedeckung oder Tageszeiten in der Vergangenheit als teilweise unbrauchbar erwiesen. Im Gegensatz zur optischen Erderkundung haben sich aktive Radarerkundungssatelliten mittels des sich an Bord befindlichen Synthetic Aperture Radar den Vorteil verschafft, von Wetter und Tageszeit unabhängig zu sein. Das Hauptaugenmerk dieser Hausarbeit liegt auf eine Reihe von zivilen Allwetter- und Erdbeobachtungssatelliten, die als primäre Nutzlast ein hochauflösendes abbildendes Synthetic Aperture Radar an Bord haben. Diesbezüglich wird der erste europäischen Fernerkundungssatelliten ERS-1 aus dem Jahr 1991 und seinem Nachfolger ERS-2 aus dem Jahr 1995 teil dieser Arbeit sein. Mit ENVISAT folgt ein Umweltsatellit zur ständige Überwachung des Klimas, des Ozeans und des Ökosystems der Erde. Als Gegenspieler zu ENVISAT folgt der zur ausschließlichen Erdbeobachtung konzipierte kanadische Erdbeobachtungssatellit Radarsat. Mit TerraSAR-X und TanDEM-X werden die ersten im Rahmen einer Public Private Partnership realisierten deutschen Fernerkundungssatelliten mit brillierender Auflösung in den Augenschein genommen. Bezüglich der Public Private Partnership wird auf die Finanzierung ...
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Sonstiges, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Geograhisches Institut), Veranstaltung: Geographische Informationssysteme, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Beobachtung der Erdoberfläche liefert wichtige Aufschlüsse für das Verstehen von Prozessen unterschiedlicher Geosysteme auf der Erde. Die Fernerkundung gilt als berührungslose und schnelle Methode zur Betrachtung der Erde aus dem Weltall und ist deshalb mittlerweile zu einem Standardverfahren in vielen geowissenschaftlichen Bereichen geworden. Die Fernerkundungsdaten liefern heutzutage einen wesentlichen Beitrag zur Erfassung von Veränderungen der Erdoberfläche und ermöglichen Lösungen von Umweltproblemen. Hierzu zeichnen Fernerkundungssensoren seit fast drei Jahrzehnten kontinuierlich Informationen der Erdoberfläche sowie der Atmosphäre in unterschiedlichen Bereichen des elektromagnetischen Spektrums auf. Die erhobenen Daten dienen in Kombination mit atmosphärischen Parametern als Grundlage für die Beschreibung von Zuständen sowie der Modellierung von komplexen Systemen in den verschiedensten naturwissenschaftlichen Disziplinen. Entscheidende Voraussetzung für den operationellen Einsatz von Fernerkundungsdaten in diversen Anwendungsbereichen sind eine globale Abdeckung und eine ständige Verfügbarkeit sowie eine den Anwendungszielen entsprechende Auflösung. Hierzu haben sich optische Fernerkundungssysteme im operationellen Einsatz aufgrund sich ergebender Wolkenbedeckung oder Tageszeiten in der Vergangenheit als teilweise unbrauchbar erwiesen. Im Gegensatz zur optischen Erderkundung haben sich aktive Radarerkundungssatelliten mittels des sich an Bord befindlichen Synthetic Aperture Radar den Vorteil verschafft, von Wetter und Tageszeit unabhängig zu sein. Das Hauptaugenmerk dieser Hausarbeit liegt auf eine Reihe von zivilen Allwetter- und Erdbeobachtungssatelliten, die als primäre Nutzlast ein hochauflösendes abbildendes Synthetic Aperture Radar an Bord haben. Diesbezüglich wird der erste europäischen Fernerkundungssatelliten ERS-1 aus dem Jahr 1991 und seinem Nachfolger ERS-2 aus dem Jahr 1995 teil dieser Arbeit sein. Mit ENVISAT folgt ein Umweltsatellit zur ständige Überwachung des Klimas, des Ozeans und des Ökosystems der Erde. Als Gegenspieler zu ENVISAT folgt der zur ausschließlichen Erdbeobachtung konzipierte kanadische Erdbeobachtungssatellit Radarsat. Mit TerraSAR-X und TanDEM-X werden die ersten im Rahmen einer Public Private Partnership realisierten deutschen Fernerkundungssatelliten mit brillierender Auflösung in den Augenschein genommen. Bezüglich der Public Private Partnership wird auf die Finanzierung ...