Author: | Carol Grayson | ISBN: | 1230000192460 |
Publisher: | Carola Kickers | Publication: | October 25, 2013 |
Imprint: | Language: | German |
Author: | Carol Grayson |
ISBN: | 1230000192460 |
Publisher: | Carola Kickers |
Publication: | October 25, 2013 |
Imprint: | |
Language: | German |
Der sonst so hart wirkende Rocker Mike holt den sensiblen Ausreißer Sascha mit achtzehn Jahren aus dem Strichermilieu und haut mit ihm ab. Er hat selbst keine gute Jugend gehabt und zeigt sehr viel Verständnis für den Jungen.
Die beiden reisen auf dem Motorrad quer durch Deutschland nach Süddeutschland zu Mikes Großtante, und Sascha lernt, dass auch Rocker eine zärtliche Seite haben können.
Leseprobe:
Vor drei Monaten war er abgehauen, direkt nach seinem achtzehnten Geburtstag. In die Großstadt und am Düsseldorfer Hauptbahnhof gestrandet wie ein Stück Treibholz. Trieb sich zwischen Bahnhofsmission und den Pennern im Park herum und genoss erstmal seine neu gewonnene Freiheit. Dann waren seine Ersparnisse aufgebracht, und die Probleme wurden immer größer: Geld, Essen, Duschen, Klamotten. Es folgte eine Zeit, in der er sich fast wieder in die Wohnung zu seinem brutalen Vater zurückgewünscht hätte.
Rob hatte ihn irgendwann vor dem Bahnhof aufgelesen, ihm ein paar gebrauchte Klamotten geschenkt und ein Zuhause in einem leer stehenden Haus. Das bewohnte er mit drei weiteren Jungs, die alle für Rob von Huissen, den Zuhälter, arbeiteten. Das bemerkte der eingeschüchterte Sascha aus der ländlichen Gemeinde Brüggen allerdings erst viel später. Es wunderte ihn nur, dass Rob ihn über seine sexuellen Erfahrungen befragte, und, als er die mit Null beantwortete, schickte er ihn zu einer Nutte. Mit der konnte er nicht viel anfangen. Er hatte sich nicht einmal ihren Namen gemerkt. Nach zwei Stunden lieferte sie ihn wieder bei Rob ab mit den Worten: "Der Kerl ist schwul, Alter! Komm mir nicht nochmal mit so einem an!" Damit hatte sie recht.
Rob grunzte und murmelte damals nur: "Hätte ich mir denken können, der ist zu hübsch." Dann schickte er ihn auf sein Zimmer, bis er was Passenderes für ihn gefunden hatte, wie er meinte. Sascha sprach niemals mit den anderen Jungs über das, was er Roswitha anvertraute, und die kassierte nur ihr Geld und zog wieder ab.
Der sonst so hart wirkende Rocker Mike holt den sensiblen Ausreißer Sascha mit achtzehn Jahren aus dem Strichermilieu und haut mit ihm ab. Er hat selbst keine gute Jugend gehabt und zeigt sehr viel Verständnis für den Jungen.
Die beiden reisen auf dem Motorrad quer durch Deutschland nach Süddeutschland zu Mikes Großtante, und Sascha lernt, dass auch Rocker eine zärtliche Seite haben können.
Leseprobe:
Vor drei Monaten war er abgehauen, direkt nach seinem achtzehnten Geburtstag. In die Großstadt und am Düsseldorfer Hauptbahnhof gestrandet wie ein Stück Treibholz. Trieb sich zwischen Bahnhofsmission und den Pennern im Park herum und genoss erstmal seine neu gewonnene Freiheit. Dann waren seine Ersparnisse aufgebracht, und die Probleme wurden immer größer: Geld, Essen, Duschen, Klamotten. Es folgte eine Zeit, in der er sich fast wieder in die Wohnung zu seinem brutalen Vater zurückgewünscht hätte.
Rob hatte ihn irgendwann vor dem Bahnhof aufgelesen, ihm ein paar gebrauchte Klamotten geschenkt und ein Zuhause in einem leer stehenden Haus. Das bewohnte er mit drei weiteren Jungs, die alle für Rob von Huissen, den Zuhälter, arbeiteten. Das bemerkte der eingeschüchterte Sascha aus der ländlichen Gemeinde Brüggen allerdings erst viel später. Es wunderte ihn nur, dass Rob ihn über seine sexuellen Erfahrungen befragte, und, als er die mit Null beantwortete, schickte er ihn zu einer Nutte. Mit der konnte er nicht viel anfangen. Er hatte sich nicht einmal ihren Namen gemerkt. Nach zwei Stunden lieferte sie ihn wieder bei Rob ab mit den Worten: "Der Kerl ist schwul, Alter! Komm mir nicht nochmal mit so einem an!" Damit hatte sie recht.
Rob grunzte und murmelte damals nur: "Hätte ich mir denken können, der ist zu hübsch." Dann schickte er ihn auf sein Zimmer, bis er was Passenderes für ihn gefunden hatte, wie er meinte. Sascha sprach niemals mit den anderen Jungs über das, was er Roswitha anvertraute, und die kassierte nur ihr Geld und zog wieder ab.