Treffpunkt Bismarckplatz

I lost my heart in Heidelberg

Fiction & Literature
Cover of the book Treffpunkt Bismarckplatz by Alexander Nastasi, Alexander Nastasi
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Author: Alexander Nastasi ISBN: 1230000125603
Publisher: Alexander Nastasi Publication: February 24, 2012
Imprint: Language: German
Author: Alexander Nastasi
ISBN: 1230000125603
Publisher: Alexander Nastasi
Publication: February 24, 2012
Imprint:
Language: German

Die junge Vicky hat gerade ihr Abitur in Köln bestanden und beschließt, ein Studium in Heidelberg aufzunehmen. Dass sie in dieser romantischen Stadt ihr Herz verlieren würde, war anfangs nicht so geplant. Doch auch sie wird von der Romantik dieser Stadt erfasst und in eine Welt entführt, die sich manche junge Frau wünscht.

Der erste interaktive Groschenroman von Alexander Nastasi entstand während des Projekts Autor 48, bei dem der Autor und seine Frau für 48 Stunden live aus ihrem Büro einen Webcamstream übertrugen und verschiedene Handlungen mit den Lesern interaktiv abstimmten. So legten die Leser fest, wie die beiden männlichen Hauptdarsteller heißen sollen (Daniel und Niklas) und welches Schicksal der Studentin Vicky in Heidelberg blühen sollte. Aus der Auswahl an Malheuren haben sich die Leser mit großer Mehrheit für »betrogen werden« entschieden.

Leseprobe:
Wow, zwei Dates in zwei Tagen mit Nicht-Erstsemestern, sie hatte wohl den Jackpott gewonnen, dachte sie bei sich. Sie verbrachte die weiteren Stunden mit Aufräumen und schließlich mit einem letzten Finish im Bad. Als sie gerade aus der Haustür eilen wollte, kam Sebastian nach Hause.

»Hi«, meinte er, sie hielt ihm die Tür auf.
»Danke !« quittierte er die gute Tat.
»Hast‘n Date ? »
»Nur nen Kaffee trinken«, log sie, weil sie ihm gegenüber lieber nicht zu verbindlich sein wollte. Vielleicht wäre der Strahlemann ja auch noch zu haben. »Triffst dich vorne am Bismarckplatz ?«
»Nee, Starbucks Café, wieso ?«
»Ach, der Brunnen am Bismarckplatz ist normalerweise der Treffpunkt, an dem sich die Leute treffen, kaum zu verfehlen und jede Menge Platz, wenn mal viele warten. Außerdem kann man einfach und schnell in der Menge abtauchen, wenn das Date sich als Reinfall entpuppt, zum Beispiel mit krasser Schminke oder so.«
»Das wusste ich noch nicht, aber danke für den Tipp«, sagte Vicky und ging grinsend weiter. Das war wirklich ein guter Hinweis mit dem Treffpunkt Bismarckplatz.

Schnellen Schrittes machte sie sich auf den bekannten Weg über die Neckarbrücke, hinüber in die Hauptstraße und dort in den hinteren Bereich. Sie hatte es so eilig, dass sie nichts und niemanden sah, sonst hätte sie auf dem Weg zu Daniel sogar Niklas gesehen. Sie kam um zehn nach drei im Café, welches wie immer zu dieser Zeit brechend voll war, an. Sie sah sich kurz um, erblickte Daniel, lief zu ihm und brachte schnell ein »Hi, sorry für die Verspätung« hervor.
»Schon ok.«
»Was magst du trinken ?«
»Ein Latte mit Caramelsoße Grande.«
»Setz dich, ich hole ihn dir, auch noch was dazu essen ?«
»Der Schokokuchen hier ist lecker.«
»Bring ich dir mit.«
Vicky kramte nach ihrem Geldbeutel.
»Lass stecken, ich lad dich ein.«
»Danke.« Vicky grinste, das war ein sehr gutes Zeichen, ein Date, er hatte gewartet, sie eingeladen und es gab gleich Schokokuchen. Das waren hervorragende Bedingungen für einen genialen Tag. Vicky nutzte die Zeit, in der Daniel an dem Tresen anstand, um nochmal ihre Frisur und ihr Make-up zu checken. Da sie dafür einen kleinen Spiegel nutzte, konnte sie wunderbar unbeobachtet Daniel checken. Er war groß, ca. 1,90m würde sie schätzen, schlank. Er hatte ein längliches, rasiertes Gesicht, witzig gegelte Haare und ... der Blick glitt nach unten, ja, einen süßen Po, so wie sie das durch den Spiegel und auf die Entfernung beobachten konnte. Daniel kam zurück, lächelte, stellte die Sachen auf den Tisch und sie begannen, zu rühren und zu trinken. Dann sah er ihr mitten ins Gesicht, tief in die Augen und ihr wurde es heiß und kalt. Wow, dachte sie, der hat das aber drauf und unwillkürlich weiter - ob er einen Freundin hat ? Aber wenn er eine hätte, dann hätte er sich doch nicht so kurzfristig mit mir getroffen ? Oder denkt er, dass ich seine Hilfe benötige und es ist ein Höflichkeitsdate ? »Was studierst du ?« begann sie die unvermeidliche Folge von Fragen. »Informatik im 3. Semester - ich glaube aber, dass ich wechseln werde.« »Klingt aber doch cool.«

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Die junge Vicky hat gerade ihr Abitur in Köln bestanden und beschließt, ein Studium in Heidelberg aufzunehmen. Dass sie in dieser romantischen Stadt ihr Herz verlieren würde, war anfangs nicht so geplant. Doch auch sie wird von der Romantik dieser Stadt erfasst und in eine Welt entführt, die sich manche junge Frau wünscht.

Der erste interaktive Groschenroman von Alexander Nastasi entstand während des Projekts Autor 48, bei dem der Autor und seine Frau für 48 Stunden live aus ihrem Büro einen Webcamstream übertrugen und verschiedene Handlungen mit den Lesern interaktiv abstimmten. So legten die Leser fest, wie die beiden männlichen Hauptdarsteller heißen sollen (Daniel und Niklas) und welches Schicksal der Studentin Vicky in Heidelberg blühen sollte. Aus der Auswahl an Malheuren haben sich die Leser mit großer Mehrheit für »betrogen werden« entschieden.

Leseprobe:
Wow, zwei Dates in zwei Tagen mit Nicht-Erstsemestern, sie hatte wohl den Jackpott gewonnen, dachte sie bei sich. Sie verbrachte die weiteren Stunden mit Aufräumen und schließlich mit einem letzten Finish im Bad. Als sie gerade aus der Haustür eilen wollte, kam Sebastian nach Hause.

»Hi«, meinte er, sie hielt ihm die Tür auf.
»Danke !« quittierte er die gute Tat.
»Hast‘n Date ? »
»Nur nen Kaffee trinken«, log sie, weil sie ihm gegenüber lieber nicht zu verbindlich sein wollte. Vielleicht wäre der Strahlemann ja auch noch zu haben. »Triffst dich vorne am Bismarckplatz ?«
»Nee, Starbucks Café, wieso ?«
»Ach, der Brunnen am Bismarckplatz ist normalerweise der Treffpunkt, an dem sich die Leute treffen, kaum zu verfehlen und jede Menge Platz, wenn mal viele warten. Außerdem kann man einfach und schnell in der Menge abtauchen, wenn das Date sich als Reinfall entpuppt, zum Beispiel mit krasser Schminke oder so.«
»Das wusste ich noch nicht, aber danke für den Tipp«, sagte Vicky und ging grinsend weiter. Das war wirklich ein guter Hinweis mit dem Treffpunkt Bismarckplatz.

Schnellen Schrittes machte sie sich auf den bekannten Weg über die Neckarbrücke, hinüber in die Hauptstraße und dort in den hinteren Bereich. Sie hatte es so eilig, dass sie nichts und niemanden sah, sonst hätte sie auf dem Weg zu Daniel sogar Niklas gesehen. Sie kam um zehn nach drei im Café, welches wie immer zu dieser Zeit brechend voll war, an. Sie sah sich kurz um, erblickte Daniel, lief zu ihm und brachte schnell ein »Hi, sorry für die Verspätung« hervor.
»Schon ok.«
»Was magst du trinken ?«
»Ein Latte mit Caramelsoße Grande.«
»Setz dich, ich hole ihn dir, auch noch was dazu essen ?«
»Der Schokokuchen hier ist lecker.«
»Bring ich dir mit.«
Vicky kramte nach ihrem Geldbeutel.
»Lass stecken, ich lad dich ein.«
»Danke.« Vicky grinste, das war ein sehr gutes Zeichen, ein Date, er hatte gewartet, sie eingeladen und es gab gleich Schokokuchen. Das waren hervorragende Bedingungen für einen genialen Tag. Vicky nutzte die Zeit, in der Daniel an dem Tresen anstand, um nochmal ihre Frisur und ihr Make-up zu checken. Da sie dafür einen kleinen Spiegel nutzte, konnte sie wunderbar unbeobachtet Daniel checken. Er war groß, ca. 1,90m würde sie schätzen, schlank. Er hatte ein längliches, rasiertes Gesicht, witzig gegelte Haare und ... der Blick glitt nach unten, ja, einen süßen Po, so wie sie das durch den Spiegel und auf die Entfernung beobachten konnte. Daniel kam zurück, lächelte, stellte die Sachen auf den Tisch und sie begannen, zu rühren und zu trinken. Dann sah er ihr mitten ins Gesicht, tief in die Augen und ihr wurde es heiß und kalt. Wow, dachte sie, der hat das aber drauf und unwillkürlich weiter - ob er einen Freundin hat ? Aber wenn er eine hätte, dann hätte er sich doch nicht so kurzfristig mit mir getroffen ? Oder denkt er, dass ich seine Hilfe benötige und es ist ein Höflichkeitsdate ? »Was studierst du ?« begann sie die unvermeidliche Folge von Fragen. »Informatik im 3. Semester - ich glaube aber, dass ich wechseln werde.« »Klingt aber doch cool.«

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