The Concepts of Freedom and Equality in the American Constitution

Slavery's Impact on a Paradigmatic Constitutional Shift in the Context of Current Debates on Reparations

Nonfiction, Entertainment, Drama, Anthologies
Cover of the book The Concepts of Freedom and Equality in the American Constitution by Jan Geisler, GRIN Publishing
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Author: Jan Geisler ISBN: 9783640224470
Publisher: GRIN Publishing Publication: December 2, 2008
Imprint: GRIN Publishing Language: English
Author: Jan Geisler
ISBN: 9783640224470
Publisher: GRIN Publishing
Publication: December 2, 2008
Imprint: GRIN Publishing
Language: English

Thesis (M.A.) from the year 2003 in the subject American Studies - Culture and Applied Geography, grade: 1,3, Humboldt-University of Berlin (Philosophische Fakultät II - Institut für Anglistik und Amerikanistik), 52 entries in the bibliography, language: English, abstract: Als 1791 die US-amerikanische Verfassung mit den ersten zehn Zusätzen versehen wurde, stellte einer ihrer wichtigsten Grundsätze die Freiheit des Einzelnen dar. Um die politische Einheit der Bundesstaaten zu erreichen, mußten bereits bei der Ausarbeitung der Verfassung weitreichende Kompromisse eingegangen werden. Sie führten letztlich zum Abspalten der Südstaaten und zu einem Bürgerkrieg. Dessen ursprüngliches Motiv war der Erhalt der Union. Als Resultat formulieren wir heute die Abschaffung der Sklaverei und die Neuordnung der Vereinigten Staaten auf der Basis von neuen Prinzipien, die nicht mehr vordergründig die Freiheit des Einzelnen gegenüber der Regierung betonten, sondern die Gleichheit vor dem Gesetz. An dieser Stelle setzt das Thema meiner Arbeit an. Ziel ist eine Beschreibung der Notwendigkeit eines Paradigmawechsels von Freiheit zu Gleichheit. Vor dem Hintergrund der unterschiedlichen sozialen Situation von Afroamerikanern und Weißen in den Vereinigten Staaten, die, wie gezeigt wird, eine Folge von Sklaverei und Rassentrennung sind, wird das Konzept von Freiheit mit dem Konzept von Gleichheit in Beziehung gesetzt. Das schließt einen Exkurs in die Ideengeschichte dieser Konzepte und der amerikanischen Verfassung ein. Darüber hinaus erfolgt eine Beschreibung der unterschiedlichen Lebenswelten von Weißen und Afroamerikanern damals und heute und eine Analyse der Faktoren, die zu dieser Situation führten. Einen großen Raum der Arbeit nimmt die Herausbildung und Wahrnehmung der Konflikte ein, die sich auf Grund der propagierten Ziele der Revolution und der begrenzten Möglichkeiten zu ihrer Durchsetzung ergaben. Sklaverei wird in diesem Zusammenhang als die Institution beschrieben, die maßgeblich zur Herausbildung und Wahrnehmung der Konflikte führte. Der aktuelle Bezug entsteht durch eine Analyse der Reparationsdebatte, wobei speziell eine Klage gegen private Firmen einer genauen Betrachtung unterzogen wird. Als wesentlichstes Ergebnis der Arbeit läßt sich formulieren, daß die Gründungsväter beim Ausarbeiten der Verfassung die notwendige Einheit der Bundesstaaten der Betonung von Gleichheit für alle Amerikaner vorzogen, sogar vorziehen mußten. Sie beschworen damit notwendigerweise einen Konflikt herauf, der Jahrzehnte später zum Bürgerkrieg führte, in dessen Ergebnis die Neuorientierung der Verfassung stand, was im Grunde jedoch eine Rückorientierung auf die Werte der Revolution darstellte.

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Thesis (M.A.) from the year 2003 in the subject American Studies - Culture and Applied Geography, grade: 1,3, Humboldt-University of Berlin (Philosophische Fakultät II - Institut für Anglistik und Amerikanistik), 52 entries in the bibliography, language: English, abstract: Als 1791 die US-amerikanische Verfassung mit den ersten zehn Zusätzen versehen wurde, stellte einer ihrer wichtigsten Grundsätze die Freiheit des Einzelnen dar. Um die politische Einheit der Bundesstaaten zu erreichen, mußten bereits bei der Ausarbeitung der Verfassung weitreichende Kompromisse eingegangen werden. Sie führten letztlich zum Abspalten der Südstaaten und zu einem Bürgerkrieg. Dessen ursprüngliches Motiv war der Erhalt der Union. Als Resultat formulieren wir heute die Abschaffung der Sklaverei und die Neuordnung der Vereinigten Staaten auf der Basis von neuen Prinzipien, die nicht mehr vordergründig die Freiheit des Einzelnen gegenüber der Regierung betonten, sondern die Gleichheit vor dem Gesetz. An dieser Stelle setzt das Thema meiner Arbeit an. Ziel ist eine Beschreibung der Notwendigkeit eines Paradigmawechsels von Freiheit zu Gleichheit. Vor dem Hintergrund der unterschiedlichen sozialen Situation von Afroamerikanern und Weißen in den Vereinigten Staaten, die, wie gezeigt wird, eine Folge von Sklaverei und Rassentrennung sind, wird das Konzept von Freiheit mit dem Konzept von Gleichheit in Beziehung gesetzt. Das schließt einen Exkurs in die Ideengeschichte dieser Konzepte und der amerikanischen Verfassung ein. Darüber hinaus erfolgt eine Beschreibung der unterschiedlichen Lebenswelten von Weißen und Afroamerikanern damals und heute und eine Analyse der Faktoren, die zu dieser Situation führten. Einen großen Raum der Arbeit nimmt die Herausbildung und Wahrnehmung der Konflikte ein, die sich auf Grund der propagierten Ziele der Revolution und der begrenzten Möglichkeiten zu ihrer Durchsetzung ergaben. Sklaverei wird in diesem Zusammenhang als die Institution beschrieben, die maßgeblich zur Herausbildung und Wahrnehmung der Konflikte führte. Der aktuelle Bezug entsteht durch eine Analyse der Reparationsdebatte, wobei speziell eine Klage gegen private Firmen einer genauen Betrachtung unterzogen wird. Als wesentlichstes Ergebnis der Arbeit läßt sich formulieren, daß die Gründungsväter beim Ausarbeiten der Verfassung die notwendige Einheit der Bundesstaaten der Betonung von Gleichheit für alle Amerikaner vorzogen, sogar vorziehen mußten. Sie beschworen damit notwendigerweise einen Konflikt herauf, der Jahrzehnte später zum Bürgerkrieg führte, in dessen Ergebnis die Neuorientierung der Verfassung stand, was im Grunde jedoch eine Rückorientierung auf die Werte der Revolution darstellte.

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