Author: | Timm Wüstenberg | ISBN: | 9783656296614 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | October 25, 2012 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Timm Wüstenberg |
ISBN: | 9783656296614 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | October 25, 2012 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Sport - Sportgeschichte, Note: 15 Punkte (1,0), , Sprache: Deutsch, Abstract: 'Serious sport has nothing to do with fair play. It is bound up with hatred, jealousy, boastfulness, disregard of all rules and sadistic pleasure in witnessing violence: in other words it is war minus the shooting.' - George Orwell1 Das Ziel der vorliegenden besonderen Lernleistung soll es sein, den innerdeutschen Konflikt von 1945 - 1989 und die Unterschiede zwischen den Systemen zur Zeit des 'Kalten Krieges' anhand der Entwicklungen im Sport historisch aufzuarbeiten und die Folgen zu analysieren. In kaum einem anderen gesellschaftspolitischen Bereich wurde der Kampf zwischen den auf unterschiedlichen theoretischen Grundlagen basierenden deutschen Staaten deutlicher oder griff stärker in das Leben und die Realitäten der Bevölkerung ein. Besonders wird hierbei zu betrachten sein, inwiefern politische Ereignisse im konkreten Zusammenhang mit sportlichen Entwicklungen standen und ob der Sport als solcher überhaupt als politisch zu kategorisieren ist. Wesentlich dabei ist die strukturelle Analyse des Aufbaus der beiden Sportverbände. Neben den Unterschieden rücken vor allem die Wechselbeziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik bei der Errichtung der Sportstrukturen ins Zentrum der Arbeit. Dabei reicht es jedoch nicht, ausschließlich den Profisport in Augenschein zu nehmen, sondern auch die Auswirkungen im Bereich des Sportverkehrs auf breitensportlicher Ebene sind zu berücksichtigen. Des Weiteren soll der konkrete Zusammenhang zwischen deutschlandpolitischer Orientierung der Staaten und deren Sportpolitik offengelegt werden. Über diesen generellen Blick auf den im sportlichen Wettkampf ausgelebten politischen Konflikt hinaus, soll der Fokus auch auf die Situation der Sportler selbst in den beiden Staaten gelegt werden. Im Rahmen dieser Arbeit ist zu überprüfen, inwiefern ganz im Sinne von Orwells oben aufgeführten Ausspruchs der Sport als ein wesentliches Instrument der politischen Handlungen im Rahmen des deutschen Bruderzwists im Kalten Krieg fungiert hat und als solches geprägt wurde. Es steht zu erwarten, dass vor allem im Kampf um die internationale Anerkennung nach dem Ende des 2. Weltkriegs der Sport die perfekte Bühne für die jungen Staaten bot, um sich durch Insignien staatlicher Souveränität zu präsentieren. Des Weiteren gilt es zu untersuchen, in welchem Umfang die sich auf sportdiplomatischer Ebene abzeichnenden Trends als Vorboten für den Fortlauf der Beziehung zwischen BRD und DDR wirkten.
Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Sport - Sportgeschichte, Note: 15 Punkte (1,0), , Sprache: Deutsch, Abstract: 'Serious sport has nothing to do with fair play. It is bound up with hatred, jealousy, boastfulness, disregard of all rules and sadistic pleasure in witnessing violence: in other words it is war minus the shooting.' - George Orwell1 Das Ziel der vorliegenden besonderen Lernleistung soll es sein, den innerdeutschen Konflikt von 1945 - 1989 und die Unterschiede zwischen den Systemen zur Zeit des 'Kalten Krieges' anhand der Entwicklungen im Sport historisch aufzuarbeiten und die Folgen zu analysieren. In kaum einem anderen gesellschaftspolitischen Bereich wurde der Kampf zwischen den auf unterschiedlichen theoretischen Grundlagen basierenden deutschen Staaten deutlicher oder griff stärker in das Leben und die Realitäten der Bevölkerung ein. Besonders wird hierbei zu betrachten sein, inwiefern politische Ereignisse im konkreten Zusammenhang mit sportlichen Entwicklungen standen und ob der Sport als solcher überhaupt als politisch zu kategorisieren ist. Wesentlich dabei ist die strukturelle Analyse des Aufbaus der beiden Sportverbände. Neben den Unterschieden rücken vor allem die Wechselbeziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik bei der Errichtung der Sportstrukturen ins Zentrum der Arbeit. Dabei reicht es jedoch nicht, ausschließlich den Profisport in Augenschein zu nehmen, sondern auch die Auswirkungen im Bereich des Sportverkehrs auf breitensportlicher Ebene sind zu berücksichtigen. Des Weiteren soll der konkrete Zusammenhang zwischen deutschlandpolitischer Orientierung der Staaten und deren Sportpolitik offengelegt werden. Über diesen generellen Blick auf den im sportlichen Wettkampf ausgelebten politischen Konflikt hinaus, soll der Fokus auch auf die Situation der Sportler selbst in den beiden Staaten gelegt werden. Im Rahmen dieser Arbeit ist zu überprüfen, inwiefern ganz im Sinne von Orwells oben aufgeführten Ausspruchs der Sport als ein wesentliches Instrument der politischen Handlungen im Rahmen des deutschen Bruderzwists im Kalten Krieg fungiert hat und als solches geprägt wurde. Es steht zu erwarten, dass vor allem im Kampf um die internationale Anerkennung nach dem Ende des 2. Weltkriegs der Sport die perfekte Bühne für die jungen Staaten bot, um sich durch Insignien staatlicher Souveränität zu präsentieren. Des Weiteren gilt es zu untersuchen, in welchem Umfang die sich auf sportdiplomatischer Ebene abzeichnenden Trends als Vorboten für den Fortlauf der Beziehung zwischen BRD und DDR wirkten.