Author: | Udo Michel | ISBN: | 9783638036047 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | April 14, 2008 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Udo Michel |
ISBN: | 9783638036047 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | April 14, 2008 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Multimedia, Internet, neue Technologien, Note: 1,0, Ruhr-Universität Bochum (Institut für Medienwissenschaften), Veranstaltung: Theorien, Formen und angewandte Problemfelder von 'Media Governance', 21 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Internet hat in den letzten rund fünfzehn Jahren eine unvergleichliche Erfolgsgeschichte geschrieben und dabei die Wandlung vom Kommunikationsmedium für Computerspezialisten zum unverzichtbaren Massenmedium vollzogen. Was das weltweite Datennetz so wichtig macht, sind die universellen Dimensionen, die es in seiner Entwicklung angenommen hat und damit v.a. auch die gesellschaftliche Realität beeinflusst: Chats und Foren dienen zum Meinungsaustausch in Echtzeit und ermöglichen dem Nutzer sich über regionale, nationale und kontinentale Grenzen hinaus in virtuellen Gemeinschaften zu sozialisieren, ohne jemals mit irgendwem in physischen Kontakt treten zu müssen; Behörden und Ämter auf allen staatlichen Ebenen haben auf den digitalen Boom reagiert und bieten viele ihrer Dienste auch im virtuellen Raum an, bauen diese stetig aus und ersetzen dadurch in manchen Fällen sogar die gewohnten Behördengänge; kein Unternehmen, keine Organisation oder Person, die in der Öffentlichkeit steht oder stehen möchte, kann es sich mehr leisten nicht im World-Wide-Web präsent zu sein. Das Internet folgt dabei konsequent dem Generalisierungsprinzip der Massenmedien (Merten 2005: 22ff.), die der Gesellschaft durch ihre Realitätsentwürfe die Welt vermittelt. Oder anders: wer nicht im Internet ist scheint nicht wichtig zu sein. Es zeichnet sich ab, dass das Internet in zunehmendem Maße große Teile des gesellschaftlichen Lebens begleitet, ergänzt, spiegelt und manchmal sogar zu ersetzen scheint. Während diese Veränderungen, von der soziologischen Warte aus betrachtet, dringende Fragen zum sich wandelnden sozialen Verhalten der Nutzer aufwirft, baut sich hinter den unzähligen Detailfragen ein grundlegenderer Problemkomplex auf: Wer und was regelt eigentlich diese virtuelle Welt? Denn trotz aller Virtualität kann das Handeln im Internet sehr reale Konsequenzen haben und wird dann auch schnell zur 'echten Realität'. Unter dem Begriff der Media- bzw. Internet-Governance werden hier seit kurzem Perspektiven und Lösungsoptionen diskutiert. Dabei soll einerseits die Rolle und Funktion der neuen Medien genauer thematisiert und andererseits die durch fusionsfreudige Medienkonzerne veränderte Marktsituation in den Fokus gerückt werden. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich, exemplarisch für den Themenkomplex digitaler Medien, mit den unverzichtbar gewordenen Suchmaschinen im Internet und den auftauchenden Governance-Problemen.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Multimedia, Internet, neue Technologien, Note: 1,0, Ruhr-Universität Bochum (Institut für Medienwissenschaften), Veranstaltung: Theorien, Formen und angewandte Problemfelder von 'Media Governance', 21 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Internet hat in den letzten rund fünfzehn Jahren eine unvergleichliche Erfolgsgeschichte geschrieben und dabei die Wandlung vom Kommunikationsmedium für Computerspezialisten zum unverzichtbaren Massenmedium vollzogen. Was das weltweite Datennetz so wichtig macht, sind die universellen Dimensionen, die es in seiner Entwicklung angenommen hat und damit v.a. auch die gesellschaftliche Realität beeinflusst: Chats und Foren dienen zum Meinungsaustausch in Echtzeit und ermöglichen dem Nutzer sich über regionale, nationale und kontinentale Grenzen hinaus in virtuellen Gemeinschaften zu sozialisieren, ohne jemals mit irgendwem in physischen Kontakt treten zu müssen; Behörden und Ämter auf allen staatlichen Ebenen haben auf den digitalen Boom reagiert und bieten viele ihrer Dienste auch im virtuellen Raum an, bauen diese stetig aus und ersetzen dadurch in manchen Fällen sogar die gewohnten Behördengänge; kein Unternehmen, keine Organisation oder Person, die in der Öffentlichkeit steht oder stehen möchte, kann es sich mehr leisten nicht im World-Wide-Web präsent zu sein. Das Internet folgt dabei konsequent dem Generalisierungsprinzip der Massenmedien (Merten 2005: 22ff.), die der Gesellschaft durch ihre Realitätsentwürfe die Welt vermittelt. Oder anders: wer nicht im Internet ist scheint nicht wichtig zu sein. Es zeichnet sich ab, dass das Internet in zunehmendem Maße große Teile des gesellschaftlichen Lebens begleitet, ergänzt, spiegelt und manchmal sogar zu ersetzen scheint. Während diese Veränderungen, von der soziologischen Warte aus betrachtet, dringende Fragen zum sich wandelnden sozialen Verhalten der Nutzer aufwirft, baut sich hinter den unzähligen Detailfragen ein grundlegenderer Problemkomplex auf: Wer und was regelt eigentlich diese virtuelle Welt? Denn trotz aller Virtualität kann das Handeln im Internet sehr reale Konsequenzen haben und wird dann auch schnell zur 'echten Realität'. Unter dem Begriff der Media- bzw. Internet-Governance werden hier seit kurzem Perspektiven und Lösungsoptionen diskutiert. Dabei soll einerseits die Rolle und Funktion der neuen Medien genauer thematisiert und andererseits die durch fusionsfreudige Medienkonzerne veränderte Marktsituation in den Fokus gerückt werden. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich, exemplarisch für den Themenkomplex digitaler Medien, mit den unverzichtbar gewordenen Suchmaschinen im Internet und den auftauchenden Governance-Problemen.