Author: | Raphael Borchers | ISBN: | 9783640884803 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | April 5, 2011 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Raphael Borchers |
ISBN: | 9783640884803 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | April 5, 2011 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1,0, Universität Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: Aristoteles steht mit dem Versuch der Überwindung der Platonischen Ideenlehre vor einer seiner größten Herausforderungen. Manch ein Exeget behauptet gar, er sei in dieser Unternehmung gescheitert und letztendlich zum Platonismus zurückgekehrt. Das Problem, dem sich Aristoteles gegenüber sieht, ist ein Erkenntnisproblem: Die Frage nach der Erkenntnismöglichkeit von Substanz und Form. Die Aporie ergibt sich aus dem mit dieser Frage verknüpften Verhältnis von Einzelding und Allgemeinem; denn nur vom Allgemeinen könne es Erkenntnis geben. Was aber allem zugrunde liegt, insofern alleiniger Erkenntnisgegenstand sein kann, ist allein das Einzelne. Er selbst nennt sie die 'schwierigste und am notwendigsten zu erörternde Frage' (Met. B 4, 999a24 f.). Mein Impetus in dieser Arbeit richtet sich auf den Versuch einer prägnanten Darstellung der hermeneutischen Schwierigkeiten der Explikation zur Substanz- und Formerkenntnis in den unter dem Titel Metaphysik zusammengefassten Schriften und einer synoptischen Betrachtung verschiedener Interpretationsansätze zur Lösung des Problems. Stützpfeiler dieser Unternehmung soll eine hinsichtlich der Fragestellung aspektorientierte Diskussion des Buches Z der Metaphysik und ebenda vorwiegend der im 13. Kapitel diskutierten Frage nach dem Verhältnis von Substanz und Allgemeinem sein.
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1,0, Universität Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: Aristoteles steht mit dem Versuch der Überwindung der Platonischen Ideenlehre vor einer seiner größten Herausforderungen. Manch ein Exeget behauptet gar, er sei in dieser Unternehmung gescheitert und letztendlich zum Platonismus zurückgekehrt. Das Problem, dem sich Aristoteles gegenüber sieht, ist ein Erkenntnisproblem: Die Frage nach der Erkenntnismöglichkeit von Substanz und Form. Die Aporie ergibt sich aus dem mit dieser Frage verknüpften Verhältnis von Einzelding und Allgemeinem; denn nur vom Allgemeinen könne es Erkenntnis geben. Was aber allem zugrunde liegt, insofern alleiniger Erkenntnisgegenstand sein kann, ist allein das Einzelne. Er selbst nennt sie die 'schwierigste und am notwendigsten zu erörternde Frage' (Met. B 4, 999a24 f.). Mein Impetus in dieser Arbeit richtet sich auf den Versuch einer prägnanten Darstellung der hermeneutischen Schwierigkeiten der Explikation zur Substanz- und Formerkenntnis in den unter dem Titel Metaphysik zusammengefassten Schriften und einer synoptischen Betrachtung verschiedener Interpretationsansätze zur Lösung des Problems. Stützpfeiler dieser Unternehmung soll eine hinsichtlich der Fragestellung aspektorientierte Diskussion des Buches Z der Metaphysik und ebenda vorwiegend der im 13. Kapitel diskutierten Frage nach dem Verhältnis von Substanz und Allgemeinem sein.