Spanisch in Amerika

Nonfiction, Reference & Language, Foreign Languages, Spanish
Cover of the book Spanisch in Amerika by Raphaela Reiber, GRIN Verlag
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Author: Raphaela Reiber ISBN: 9783640384471
Publisher: GRIN Verlag Publication: July 27, 2009
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Raphaela Reiber
ISBN: 9783640384471
Publisher: GRIN Verlag
Publication: July 27, 2009
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1, Ludwig-Maximilians-Universität München, Veranstaltung: Spanische Sprachgeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Spanisch ist heutzutage mit 360 Millionen Sprechern die zweit häufigst gesprochene Sprache der Welt. Der größte Teil der spanisch sprachigen Muttersprachler befindet sich in Lateinamerika. Seit 1492, seiner Entdeckung, war dieser Kontinent der ständigen Besiedlung von Europäern, vorzugsweise Spaniern, ausgesetzt. Die Siedler brachten als Teil ihrer Kultur natürlich auch ihre Sprache mit. Diese war allerdings während der langen Reise über den Ozean, der Entstehung neuer Siedlungen aus verschiedenen Volksgruppen und dem Kontakt mit den Ureinwohnern Amerikas verschiedenen Einflüssen ausgesetzt und hat sich den sprachlichen Bedingungen schnell angepasst. Da die Siedler nicht nur überwiegend dem kastilischen Raum entstammten sondern sich Sprecher aller Varietäten des Spanischen auf der Reise trafen, kann man davon ausgehen, dass die Sprache schon bevor sie amerikanischen Boden erlangte, einem starken Koinesierungsprozess erlag und sich auf ihrem Weg der Ausbreitung von den karibischen Küsten bis ins tiefste Festland des Kontinents, durch den Kontakt mit Substraten, wie den Indio- und afrikanischen Sprachen weiter in verschiedene Richtungen entwickelte. Außerdem entscheidend für diesen Fall des 'multiplen Sprachwandels' (Noll 2001: 93) waren die große Entfernung zwischen Spanien und seinen Kolonien und die lange Zeit des Kontakts der beiden Kontinente miteinander, was zur Folge hatte, dass die Sprache für weitere Einflüsse, die die nicht enden wollende Flut von Einwanderern über drei Jahrhunderte mit sich brachte, empfänglich war. Das führte dazu, dass es sich beim Spanischen, wie auch bei allen anderen Weltsprachen aufgrund ihrer weitläufigen Verbreitung, heutzutage nicht um eine einheitliche Sprache handelt, wobei sich die Varietäten hier weniger unterscheiden als das bei den anderen Weltsprachen der Fall ist. Was aber sind die bedeutsamsten Merkmale der spanisch-amerikanischen Sprache und wie konnten sie sich in dieser Sprache etablieren?

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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1, Ludwig-Maximilians-Universität München, Veranstaltung: Spanische Sprachgeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Spanisch ist heutzutage mit 360 Millionen Sprechern die zweit häufigst gesprochene Sprache der Welt. Der größte Teil der spanisch sprachigen Muttersprachler befindet sich in Lateinamerika. Seit 1492, seiner Entdeckung, war dieser Kontinent der ständigen Besiedlung von Europäern, vorzugsweise Spaniern, ausgesetzt. Die Siedler brachten als Teil ihrer Kultur natürlich auch ihre Sprache mit. Diese war allerdings während der langen Reise über den Ozean, der Entstehung neuer Siedlungen aus verschiedenen Volksgruppen und dem Kontakt mit den Ureinwohnern Amerikas verschiedenen Einflüssen ausgesetzt und hat sich den sprachlichen Bedingungen schnell angepasst. Da die Siedler nicht nur überwiegend dem kastilischen Raum entstammten sondern sich Sprecher aller Varietäten des Spanischen auf der Reise trafen, kann man davon ausgehen, dass die Sprache schon bevor sie amerikanischen Boden erlangte, einem starken Koinesierungsprozess erlag und sich auf ihrem Weg der Ausbreitung von den karibischen Küsten bis ins tiefste Festland des Kontinents, durch den Kontakt mit Substraten, wie den Indio- und afrikanischen Sprachen weiter in verschiedene Richtungen entwickelte. Außerdem entscheidend für diesen Fall des 'multiplen Sprachwandels' (Noll 2001: 93) waren die große Entfernung zwischen Spanien und seinen Kolonien und die lange Zeit des Kontakts der beiden Kontinente miteinander, was zur Folge hatte, dass die Sprache für weitere Einflüsse, die die nicht enden wollende Flut von Einwanderern über drei Jahrhunderte mit sich brachte, empfänglich war. Das führte dazu, dass es sich beim Spanischen, wie auch bei allen anderen Weltsprachen aufgrund ihrer weitläufigen Verbreitung, heutzutage nicht um eine einheitliche Sprache handelt, wobei sich die Varietäten hier weniger unterscheiden als das bei den anderen Weltsprachen der Fall ist. Was aber sind die bedeutsamsten Merkmale der spanisch-amerikanischen Sprache und wie konnten sie sich in dieser Sprache etablieren?

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