Soziobiologie - Das egoistische Gen

Das egoistische Gen

Nonfiction, Reference & Language, Education & Teaching
Cover of the book Soziobiologie - Das egoistische Gen by Kerstin Meyer, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Kerstin Meyer ISBN: 9783638609869
Publisher: GRIN Verlag Publication: February 10, 2007
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Kerstin Meyer
ISBN: 9783638609869
Publisher: GRIN Verlag
Publication: February 10, 2007
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Wissenschaft, Theorie, Anthropologie, Universität Lüneburg, Veranstaltung: Leistungsnachweis für Anthropologie I und II, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beinhaltet eine Auseinandersetzung mit einem Teilgebiet der biologischen Anthropologie: der Soziobiologie. Die Soziobiologie ist eine Wissenschaft, die sich mit der Erforschung des Sozialverhaltens aller Formen von sozialen Lebensformen einschließlich des Menschen beschäftigt. Die Übertragung auf den Menschen hat für viel Aufruhr und Kritik sowohl in der Öffentlichkeit als auch in der Fachwelt gesorgt. Die Annahme der Soziobiologie besteht darin, dass tierisches und menschliches Sozialverhalten im Laufe der Evolution durch die Genstruktur determiniert sind. In ihrer historischen Entwicklung ist sie als Konsequenz aus der Darwinistischen Evolutionstheorie anzusehen. Sie bereichert Darwins Theorie, indem sie Erklärungen für einige Phänomene des Sozialverhaltens von Lebewesen bietet, die vorher nicht beantwortet werden konnten ('Wörterbuch Psychologie', URL: http://beat.doebe.li/bibliothek/w00126.html [Stand: 26.02.2006]. So bietet die Soziobiologie Erklärungen für altruistisches Verhalten von Tieren, deren Verhalten auf den ersten Blick für das Individuum keinen Sinn zu haben scheint. Oder für den Infantizid, beispielsweise bei Löwen, der nach der bis dahin geltenden Theorie der Artenselektion nicht für die Arterhaltung dienlich scheint. Ebenso ist die Soziobiologie als eine neue Form der Verhaltensforschung anzusehen. Während die klassische Verhaltensforschung den Grundantrieb der Fortpflanzung in der Erhaltung der Art sieht, thematisiert die Soziobiologie die 'reproduktive Eignung des Individuums' (Wuketits, 2002 S. 30). Das Individual-und das Sozialverhalten wird nicht unter dem Aspekt des Artvorteils gedeutet, sondern aus der Perspektive der Sicherung der Fortpflanzung der eigenen Gene. Dabei stehen die Strategien zur Erreichung dieses Ziels innerhalb eines sozialen Verbandes im Interessenfeld der Soziobiologen. Diese neue Sichtweise auf das Sozialverhalten von sozial organisierten Lebewesen führte in der Verhaltens-forschung zu einem Paradigmenwechsel (Ebd., S. 30). Um das tierische Sozialverhalten und die Zusammensetzung tierischer Sozietäten zu verstehen, trafen sich im Jahr 1948 Verhaltensforscher in New York und begannen für die Lösung ihres Problems Verbindungen aufzustellen zu Erkenntnissen der Tierwelt aus Sicht der Ökologie, Physiologie, Soziologie und der speziell in Amerika verbreiteten vergleichenden Psychologie, die Leistungen niederer und höherer Tiere vergleichend untersucht. [...]

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Wissenschaft, Theorie, Anthropologie, Universität Lüneburg, Veranstaltung: Leistungsnachweis für Anthropologie I und II, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beinhaltet eine Auseinandersetzung mit einem Teilgebiet der biologischen Anthropologie: der Soziobiologie. Die Soziobiologie ist eine Wissenschaft, die sich mit der Erforschung des Sozialverhaltens aller Formen von sozialen Lebensformen einschließlich des Menschen beschäftigt. Die Übertragung auf den Menschen hat für viel Aufruhr und Kritik sowohl in der Öffentlichkeit als auch in der Fachwelt gesorgt. Die Annahme der Soziobiologie besteht darin, dass tierisches und menschliches Sozialverhalten im Laufe der Evolution durch die Genstruktur determiniert sind. In ihrer historischen Entwicklung ist sie als Konsequenz aus der Darwinistischen Evolutionstheorie anzusehen. Sie bereichert Darwins Theorie, indem sie Erklärungen für einige Phänomene des Sozialverhaltens von Lebewesen bietet, die vorher nicht beantwortet werden konnten ('Wörterbuch Psychologie', URL: http://beat.doebe.li/bibliothek/w00126.html [Stand: 26.02.2006]. So bietet die Soziobiologie Erklärungen für altruistisches Verhalten von Tieren, deren Verhalten auf den ersten Blick für das Individuum keinen Sinn zu haben scheint. Oder für den Infantizid, beispielsweise bei Löwen, der nach der bis dahin geltenden Theorie der Artenselektion nicht für die Arterhaltung dienlich scheint. Ebenso ist die Soziobiologie als eine neue Form der Verhaltensforschung anzusehen. Während die klassische Verhaltensforschung den Grundantrieb der Fortpflanzung in der Erhaltung der Art sieht, thematisiert die Soziobiologie die 'reproduktive Eignung des Individuums' (Wuketits, 2002 S. 30). Das Individual-und das Sozialverhalten wird nicht unter dem Aspekt des Artvorteils gedeutet, sondern aus der Perspektive der Sicherung der Fortpflanzung der eigenen Gene. Dabei stehen die Strategien zur Erreichung dieses Ziels innerhalb eines sozialen Verbandes im Interessenfeld der Soziobiologen. Diese neue Sichtweise auf das Sozialverhalten von sozial organisierten Lebewesen führte in der Verhaltens-forschung zu einem Paradigmenwechsel (Ebd., S. 30). Um das tierische Sozialverhalten und die Zusammensetzung tierischer Sozietäten zu verstehen, trafen sich im Jahr 1948 Verhaltensforscher in New York und begannen für die Lösung ihres Problems Verbindungen aufzustellen zu Erkenntnissen der Tierwelt aus Sicht der Ökologie, Physiologie, Soziologie und der speziell in Amerika verbreiteten vergleichenden Psychologie, die Leistungen niederer und höherer Tiere vergleichend untersucht. [...]

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Kostenorientierte Entscheidung zwischen Eigen- und Fremdlagerung am Beispiel der Isobär AG by Kerstin Meyer
Cover of the book Rechtsextremismus in Deutschland by Kerstin Meyer
Cover of the book Stress im helfenden Beruf. Evaluation in einem Kinder- und Jugendhaus by Kerstin Meyer
Cover of the book Die Organisation als Netzwerk. Pathologische Formen der Arbeitsteilung verhindern und Innovationen ermöglichen by Kerstin Meyer
Cover of the book Marketing für eine Fitnessanlage im Low-End-Preissegment by Kerstin Meyer
Cover of the book Die Macht der Rating-Agenturen. Wie agieren Rating-Agenturen in Krisenzeiten? by Kerstin Meyer
Cover of the book Grünes Klassenzimmer. Der Wald und die Forstwirtschaft im Lehrplan an Schulen in Brandenburg by Kerstin Meyer
Cover of the book Virtualisierung. Theorie und Praxis am Beispiel der Servervirtualisierung by Kerstin Meyer
Cover of the book Die Frage des Herodes, Mk 6,14-16 by Kerstin Meyer
Cover of the book Mehrsprachigkeit & Sprachstörungen - Ein Zusammenhang? by Kerstin Meyer
Cover of the book VoIP - Voice over Internet Protocol by Kerstin Meyer
Cover of the book Der Begriff der Biopolitik bei Michel Foucault und Giorgio Agamben und seine Bedeutung für die modernen Biowissenschaften by Kerstin Meyer
Cover of the book Sportsponsoring by Kerstin Meyer
Cover of the book Elemente der 'gothic tradition' in den Kurzprosawerken Edgar Allan Poes by Kerstin Meyer
Cover of the book Die 'Atoms for Peace'-Strategie der US-Außenpolitik von 1953 by Kerstin Meyer
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy