Author: | Johann Strese | ISBN: | 9783638036627 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | April 15, 2008 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Johann Strese |
ISBN: | 9783638036627 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | April 15, 2008 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Sonstiges, Note: 1,7, Universität Potsdam (Intitut für Geographie), Veranstaltung: Integration und soziale Partizipation von Migranten, 26 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird ein kleiner Überblick zur Situation der Russlanddeutschen in der Bundesrepublik Deutschland gegeben. Außerdem werden ein Einblick in die Geschichte dieser Menschen verschafft und einige Integrationsmaßnahmen des Bundes vorgestellt. Aber auch ihre Probleme und Schwierigkeiten in der deutschen Gesellschaft finden Erwähnung. Im Anschluss werden drei Integrationskonzepte für Spätaussiedler vorgestellt und kritisch hinterfragt. Der Begriff 'Integration' ist nicht unumstritten, kann ihn doch jeder nach Bedarf für sich selbst auslegen. Oft sind die geführten Diskussionen sehr kontrovers und kommen nur selten auf einen gemeinsamen. Die Integrationsforderer verlangen eine Anpassung der Zuwanderer an die hiesige deutsche Gesellschaft, denn nur zu gern zählt man negative Beispiele von 'Desintegration' auf, die sich auch in Form von Gesetzesverstößen niederschlagen. Diese Forderung ist jedoch oft sehr pauschal formuliert und liefert nur selten wirkliche Lösungsansätze. Dagegen fühlen sich die Zuwanderer im Ausleben ihrer kulturellen und religiösen Traditionen stark eingegrenzt und lehnen eine pauschale Verurteilung und Einmischung ab. Nicht zuletzt monieren sie die ungleiche Chanceverteilung, die für sie in den verschiedensten Bereichen zu spüren ist. Obwohl sie Einwanderer mit Sonderstatus sind, werden auch russlanddeutsche Spätaussiedler nicht aus der Integrationsdebatte ausgeklammert. Lange Zeit galt diese Gruppe als besonders anpassungsfähig und somit als integriert in die deutsche Gesellschaft. Doch mit dem Zusammenbruch des Ostblocks erreichte der Zustrom von Aussiedlern enorme Dimensionen. Allmählich wurde Kritik laut, diese Zuwanderer würden sich nicht integrieren wollen. In den Medien verbreiteten sich Schlagworte wie 'Russenmafia', 'Klein-Moskau' oder 'Sozialschmarotzer' im Zusammenhang mit den Spätaussiedlern. [...]
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Sonstiges, Note: 1,7, Universität Potsdam (Intitut für Geographie), Veranstaltung: Integration und soziale Partizipation von Migranten, 26 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird ein kleiner Überblick zur Situation der Russlanddeutschen in der Bundesrepublik Deutschland gegeben. Außerdem werden ein Einblick in die Geschichte dieser Menschen verschafft und einige Integrationsmaßnahmen des Bundes vorgestellt. Aber auch ihre Probleme und Schwierigkeiten in der deutschen Gesellschaft finden Erwähnung. Im Anschluss werden drei Integrationskonzepte für Spätaussiedler vorgestellt und kritisch hinterfragt. Der Begriff 'Integration' ist nicht unumstritten, kann ihn doch jeder nach Bedarf für sich selbst auslegen. Oft sind die geführten Diskussionen sehr kontrovers und kommen nur selten auf einen gemeinsamen. Die Integrationsforderer verlangen eine Anpassung der Zuwanderer an die hiesige deutsche Gesellschaft, denn nur zu gern zählt man negative Beispiele von 'Desintegration' auf, die sich auch in Form von Gesetzesverstößen niederschlagen. Diese Forderung ist jedoch oft sehr pauschal formuliert und liefert nur selten wirkliche Lösungsansätze. Dagegen fühlen sich die Zuwanderer im Ausleben ihrer kulturellen und religiösen Traditionen stark eingegrenzt und lehnen eine pauschale Verurteilung und Einmischung ab. Nicht zuletzt monieren sie die ungleiche Chanceverteilung, die für sie in den verschiedensten Bereichen zu spüren ist. Obwohl sie Einwanderer mit Sonderstatus sind, werden auch russlanddeutsche Spätaussiedler nicht aus der Integrationsdebatte ausgeklammert. Lange Zeit galt diese Gruppe als besonders anpassungsfähig und somit als integriert in die deutsche Gesellschaft. Doch mit dem Zusammenbruch des Ostblocks erreichte der Zustrom von Aussiedlern enorme Dimensionen. Allmählich wurde Kritik laut, diese Zuwanderer würden sich nicht integrieren wollen. In den Medien verbreiteten sich Schlagworte wie 'Russenmafia', 'Klein-Moskau' oder 'Sozialschmarotzer' im Zusammenhang mit den Spätaussiedlern. [...]