Rameaus Neffe (französischer Originaltitel Le Neveu de Rameau) ist ein philosophischer Dialog von Denis Diderot. Diderot arbeitete von 1761 bis 1774 an dem Werk, das zu seinen Lebzeiten nicht gedruckt worden ist. Erstmals überhaupt publiziert wurde das Werk in Deutschland 1805 in einer Übersetzung von Johann Wolfgang von Goethe. Rameaus Neffe, die titelgebende Hauptfigur, war der Neffe von Jean-Philippe Rameau. Jean-Philippe Rameau hatte vier Schwestern und fünf Brüder, darunter Claude Rameau (1690–1761), der Vater des Jean-François Rameau (1716–1777), „Rameaus Neffe“ im Dialog. Jean-François Rameau oder lui in Diderots Text, war ein mässig erfolgreicher Musiker, der sich seinen Lebensunterhalt als ein durch Frankreich reisender Gesangs- und Klavierlehrer verdiente. Er soll ein unruhiger, unsozialer, ja ungestümer Zeitgenosse gewesen sein, aber nicht ohne ein gewisses Talent.
Rameaus Neffe (französischer Originaltitel Le Neveu de Rameau) ist ein philosophischer Dialog von Denis Diderot. Diderot arbeitete von 1761 bis 1774 an dem Werk, das zu seinen Lebzeiten nicht gedruckt worden ist. Erstmals überhaupt publiziert wurde das Werk in Deutschland 1805 in einer Übersetzung von Johann Wolfgang von Goethe. Rameaus Neffe, die titelgebende Hauptfigur, war der Neffe von Jean-Philippe Rameau. Jean-Philippe Rameau hatte vier Schwestern und fünf Brüder, darunter Claude Rameau (1690–1761), der Vater des Jean-François Rameau (1716–1777), „Rameaus Neffe“ im Dialog. Jean-François Rameau oder lui in Diderots Text, war ein mässig erfolgreicher Musiker, der sich seinen Lebensunterhalt als ein durch Frankreich reisender Gesangs- und Klavierlehrer verdiente. Er soll ein unruhiger, unsozialer, ja ungestümer Zeitgenosse gewesen sein, aber nicht ohne ein gewisses Talent.