Public Choice Theorie

Business & Finance, Economics, Microeconomics
Cover of the book Public Choice Theorie by Christian Heinen, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Christian Heinen ISBN: 9783638340823
Publisher: GRIN Verlag Publication: January 19, 2005
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Christian Heinen
ISBN: 9783638340823
Publisher: GRIN Verlag
Publication: January 19, 2005
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich VWL - Mikroökonomie, allgemein, Note: 1.3, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Institut für Mikroökonomie), Veranstaltung: Hauptseminar Methodologische Grundlagen der Volkswirtschaftslehre, 19 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Ökonomische Theorien der Politik sind Theorien, die das entscheidungslogische Instrumentarium der modernen Wirtschaftstheorie zur Erklärung politischer Strukturen und Prozesse sowie der wechselseitigen Abhängigkeit von Wirtschaft und Politik anwenden. Die Public Choice Theory (Neue politische Ökonomie) basiert auf dem Prinzip des methodologischen Individualismus, demzufolge Aussagen über soziale, ökonomische oder politische Strukturen und Prozesse aus Aussagen über individuelles Verhalten ableitbar sind (vgl. Esser 1984, S. 667ff.). Die grundlegenden Annahmen der ökonomischen Theorien der Politik sind deshalb, ebenso wie die der ökonomischen Theorie im allgemeinen, Annahmen über individuelles Verhalten. Zentrales Axiom ist das Rationalitätsprinzip, welches postuliert, dass Individuen in einer gegebenen Situation immer diejenige Verhaltensalternative wählen, von der sie den größten Nutzen erwarten, oder die bei nicht unterscheidbarem Nutzen mit den geringsten Kosten verbunden ist. Zusätzlich werden Annahmen über die Strukturen individueller Präferenzen postuliert, die davon ausgehen, dass Individuen in der Lage seien ihre Wünsche und Ansprüche konsistent zu ordnen und Verhaltensalternativen entsprechend dieser Präferenzordnung zu bewerten. Das Rationalitätsprinzip und die ergänzenden Annahmen über individuelle Präferenzstrukturen beschreiben eine einfache abstrakte Theorie individuellen Verhaltens. Diese Theorie wird im Rahmen einer Konzeption sozialen Tausches zur Erklärung sozialer Strukturen und Prozesse angewandt. Gemäß dieser Konzeption können soziale Beziehungen als ein Austausch von materiellen und immateriellen Gütern und Dienstleistungen interpretiert werden (Becker 1992, S. 5ff.). Die ökonomische Analyse politischer Entscheidungen hat zwei gleichermaßen wichtige Zielsetzungen. Die normative Analyse der ökonomischen Theorie der Politik ist eng mit der Wohlfahrtstheorie verknüpft. Diese beschäftigt sich mit der Thematik, was für eine Gesellschaft insgesamt gut wäre. In vielen Bereichen der Ökonomik wird dazu eine 'soziale Wohlfahrtsfunktion' mit 'gesellschaftlichen Indifferenzkurven' verwendet (vgl. Frey 1995, S. 343ff.). Dies wirft das Problem auf, wie man derartige soziale Präferenzen aus den individuellen Präferenzfunktionen der Gesellschaftsmitglieder gewinnen kann.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich VWL - Mikroökonomie, allgemein, Note: 1.3, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Institut für Mikroökonomie), Veranstaltung: Hauptseminar Methodologische Grundlagen der Volkswirtschaftslehre, 19 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Ökonomische Theorien der Politik sind Theorien, die das entscheidungslogische Instrumentarium der modernen Wirtschaftstheorie zur Erklärung politischer Strukturen und Prozesse sowie der wechselseitigen Abhängigkeit von Wirtschaft und Politik anwenden. Die Public Choice Theory (Neue politische Ökonomie) basiert auf dem Prinzip des methodologischen Individualismus, demzufolge Aussagen über soziale, ökonomische oder politische Strukturen und Prozesse aus Aussagen über individuelles Verhalten ableitbar sind (vgl. Esser 1984, S. 667ff.). Die grundlegenden Annahmen der ökonomischen Theorien der Politik sind deshalb, ebenso wie die der ökonomischen Theorie im allgemeinen, Annahmen über individuelles Verhalten. Zentrales Axiom ist das Rationalitätsprinzip, welches postuliert, dass Individuen in einer gegebenen Situation immer diejenige Verhaltensalternative wählen, von der sie den größten Nutzen erwarten, oder die bei nicht unterscheidbarem Nutzen mit den geringsten Kosten verbunden ist. Zusätzlich werden Annahmen über die Strukturen individueller Präferenzen postuliert, die davon ausgehen, dass Individuen in der Lage seien ihre Wünsche und Ansprüche konsistent zu ordnen und Verhaltensalternativen entsprechend dieser Präferenzordnung zu bewerten. Das Rationalitätsprinzip und die ergänzenden Annahmen über individuelle Präferenzstrukturen beschreiben eine einfache abstrakte Theorie individuellen Verhaltens. Diese Theorie wird im Rahmen einer Konzeption sozialen Tausches zur Erklärung sozialer Strukturen und Prozesse angewandt. Gemäß dieser Konzeption können soziale Beziehungen als ein Austausch von materiellen und immateriellen Gütern und Dienstleistungen interpretiert werden (Becker 1992, S. 5ff.). Die ökonomische Analyse politischer Entscheidungen hat zwei gleichermaßen wichtige Zielsetzungen. Die normative Analyse der ökonomischen Theorie der Politik ist eng mit der Wohlfahrtstheorie verknüpft. Diese beschäftigt sich mit der Thematik, was für eine Gesellschaft insgesamt gut wäre. In vielen Bereichen der Ökonomik wird dazu eine 'soziale Wohlfahrtsfunktion' mit 'gesellschaftlichen Indifferenzkurven' verwendet (vgl. Frey 1995, S. 343ff.). Dies wirft das Problem auf, wie man derartige soziale Präferenzen aus den individuellen Präferenzfunktionen der Gesellschaftsmitglieder gewinnen kann.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Vor- und Nachteile des Return on Marketing Investment by Christian Heinen
Cover of the book Verankerung von kooperativem Lernen in den Ordnungsgrundlagen der Ausbildung zur Industriekauffrau / zum Industriekaufmann by Christian Heinen
Cover of the book Erweiterung einer flexiblen Objektstruktur für die Kommunikation mit Datenservern um Möglichkeiten zur Fernalarmierung by Christian Heinen
Cover of the book Feminism in Slave Narratives by Christian Heinen
Cover of the book Impairment of Financial Assets by Christian Heinen
Cover of the book Das Sozio-ökonomische Panel, die ALLBUS-Umfrage und der Mikrozensus by Christian Heinen
Cover of the book Regionale Cluster als Standortvorteil by Christian Heinen
Cover of the book Die Zukunftsperspektiven des Förderkreises der Freunde Komische Oper Berlin e.V. by Christian Heinen
Cover of the book Konsolidierung der Demokratie und Genesis von Zivilgesellschaften in postsozialistischen Transformationssystemen in Russland und Tschechien by Christian Heinen
Cover of the book Der Einfluss der Pest im Mittelalter auf die demographische Entwicklung by Christian Heinen
Cover of the book Personenzentrierte Psychotherapie. Gesprächspsychotherapie nach Carl Rogers by Christian Heinen
Cover of the book Die Wissenschaftsstadt Akademgorodok - Eine Hochburg der Wissenschaft in der sibirischen Taiga by Christian Heinen
Cover of the book Sinnvolles Einsetzen von Lob als Belohnung im Unternehmen by Christian Heinen
Cover of the book Dionysos im hellenistischen Herrscherkult by Christian Heinen
Cover of the book 'Immer mehr AbiturientInnen nehmen duale Berufsausbildungen an' - Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt by Christian Heinen
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy