Politeness strategies in Hungary and England with special focus on greetings and leave-taking terms

Nonfiction, Entertainment, Drama, Anthologies
Cover of the book Politeness strategies in Hungary and England with special focus on greetings and leave-taking terms by Catharina Kern, Evelyn Eichmüller, GRIN Publishing
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Catharina Kern, Evelyn Eichmüller ISBN: 9783638626156
Publisher: GRIN Publishing Publication: March 26, 2007
Imprint: GRIN Publishing Language: English
Author: Catharina Kern, Evelyn Eichmüller
ISBN: 9783638626156
Publisher: GRIN Publishing
Publication: March 26, 2007
Imprint: GRIN Publishing
Language: English

Seminar paper from the year 2006 in the subject English Language and Literature Studies - Linguistics, grade: 2,0, University of Bayreuth, course: Eurolinguistics, 20 entries in the bibliography, language: English, abstract: Unsere Hausarbeit für das Seminar Eurolinguistics bei Dr. Grzega schrieben wir über Höflichkeitsformen in Ungarn und England mit Fokus auf Begrüßungs- und Abschiedsformeln (Politeness strategies in Hungary and England with special focus on greetings and leave-taking terms). Interessant wurde dieses Thema für uns vor dem Sommersemester 2006, nach einem Urlaub in Ungarn, in dem wir der Vielfalt der Begrüßungs- und Höflichkeitsformen in dieser Sprache gewahr wurden und sie bewusst wahrnahmen. Als Studentinnen des Faches Anglistik ist es offensichtlich, dass die Englische Sprache Mittelpunkt unseres Interesses ist. So kamen wir auf die Idee, zunächst nur Begrüßungsformeln miteinander zu vergleichen, bis wir sahen, wie sehr dieses Thema eigentlich mit Höflichkeit verflochten ist. Um neben einem Theorieteil, in welchem wir uns in der Diskussion um Höflichkeitsformen auf andere wissenschaftliche Quellen beziehen, auch einen Praxisbezug in die Hausarbeit mit aufzunehmen, gab uns Dr. Grzega eine Vorlage eines Fragebogens, den er zuvor für andere Studienzwecke entworfen hatte; nach kleinen Änderungen verteilten wir diesen an 25 Engländer und 25 Ungarn im Alter von 14 bis 89 Jahren in einem recht ausgewogenen Verhältnis von 48% männlichen und 52% weiblichen Teilnehmern. Diese werteten wir getrennt voneinander aus, um sie später dann in der Seminararbeit miteinander zu vergleichen, um Übereinstimmungen, sowie auch Unterschiede feststellen zu können. Ungarn ist stark von seiner Geschichte und von Traditionen geprägt, und vor allem aus seiner Zeit der österreichisch-ungarischen Monarchie, was in einigen gängigen Begrüßungsformeln erkennbar wird. Das förmliche Siezen tritt ungewöhnlich häufig auf, auffallend vor allem in Familienkreisen gegenüber älteren Verwandten, die mit dem Vornamen, Tante/Onkel und Sie angesprochen werden. Der Vergleich zum Englischen ist hier natürlich schwierig, da das archaische thou nicht mehr gebräuchlich ist und durch das umfassende you ersetzt wurde. Im Allgemeinen ist es so, dass die Magyaren zu den contact cultures gehören und somit auch schnell die Nähe des Gesprächspartners suchen, sei es durch mehr Körperkontakt bei einer Unterhaltung oder der Begrüßung mit Küsschen, die in einer distance culture wie der der Briten nur bei sehr engem sozialen Kontakt üblich sind.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Seminar paper from the year 2006 in the subject English Language and Literature Studies - Linguistics, grade: 2,0, University of Bayreuth, course: Eurolinguistics, 20 entries in the bibliography, language: English, abstract: Unsere Hausarbeit für das Seminar Eurolinguistics bei Dr. Grzega schrieben wir über Höflichkeitsformen in Ungarn und England mit Fokus auf Begrüßungs- und Abschiedsformeln (Politeness strategies in Hungary and England with special focus on greetings and leave-taking terms). Interessant wurde dieses Thema für uns vor dem Sommersemester 2006, nach einem Urlaub in Ungarn, in dem wir der Vielfalt der Begrüßungs- und Höflichkeitsformen in dieser Sprache gewahr wurden und sie bewusst wahrnahmen. Als Studentinnen des Faches Anglistik ist es offensichtlich, dass die Englische Sprache Mittelpunkt unseres Interesses ist. So kamen wir auf die Idee, zunächst nur Begrüßungsformeln miteinander zu vergleichen, bis wir sahen, wie sehr dieses Thema eigentlich mit Höflichkeit verflochten ist. Um neben einem Theorieteil, in welchem wir uns in der Diskussion um Höflichkeitsformen auf andere wissenschaftliche Quellen beziehen, auch einen Praxisbezug in die Hausarbeit mit aufzunehmen, gab uns Dr. Grzega eine Vorlage eines Fragebogens, den er zuvor für andere Studienzwecke entworfen hatte; nach kleinen Änderungen verteilten wir diesen an 25 Engländer und 25 Ungarn im Alter von 14 bis 89 Jahren in einem recht ausgewogenen Verhältnis von 48% männlichen und 52% weiblichen Teilnehmern. Diese werteten wir getrennt voneinander aus, um sie später dann in der Seminararbeit miteinander zu vergleichen, um Übereinstimmungen, sowie auch Unterschiede feststellen zu können. Ungarn ist stark von seiner Geschichte und von Traditionen geprägt, und vor allem aus seiner Zeit der österreichisch-ungarischen Monarchie, was in einigen gängigen Begrüßungsformeln erkennbar wird. Das förmliche Siezen tritt ungewöhnlich häufig auf, auffallend vor allem in Familienkreisen gegenüber älteren Verwandten, die mit dem Vornamen, Tante/Onkel und Sie angesprochen werden. Der Vergleich zum Englischen ist hier natürlich schwierig, da das archaische thou nicht mehr gebräuchlich ist und durch das umfassende you ersetzt wurde. Im Allgemeinen ist es so, dass die Magyaren zu den contact cultures gehören und somit auch schnell die Nähe des Gesprächspartners suchen, sei es durch mehr Körperkontakt bei einer Unterhaltung oder der Begrüßung mit Küsschen, die in einer distance culture wie der der Briten nur bei sehr engem sozialen Kontakt üblich sind.

More books from GRIN Publishing

Cover of the book Political philosophy of John Locke by Catharina Kern, Evelyn Eichmüller
Cover of the book Relationship Marketing in International Marketing/Sales Channels by Catharina Kern, Evelyn Eichmüller
Cover of the book Das Verhältnis der Kunst zum absoluten Geist in Hegels Enzyklopädie der philosophischen Wissenschaften (§§562-563) by Catharina Kern, Evelyn Eichmüller
Cover of the book In what respect can Theodore Dreiser's character Caroline Meeber be called a typical picaresque heroine? by Catharina Kern, Evelyn Eichmüller
Cover of the book The European Union as an Actor in the General Agreement on Trade in Services - Contents, Chances and Risks of Negotiations by Catharina Kern, Evelyn Eichmüller
Cover of the book Honneths Anerkennungsmodell vs. Frasers Statusmodell by Catharina Kern, Evelyn Eichmüller
Cover of the book The Airline Industry in the 21st Century - Competition between Network Carriers and Low-Cost Carriers by Catharina Kern, Evelyn Eichmüller
Cover of the book IBM and the business ethics by Catharina Kern, Evelyn Eichmüller
Cover of the book Music festivals with a closer look on Wiesen by Catharina Kern, Evelyn Eichmüller
Cover of the book Bildung einer nachhaltigen Entwicklung in der Grundschule by Catharina Kern, Evelyn Eichmüller
Cover of the book Multinational and Horizontal Foreign Direct Investment by Catharina Kern, Evelyn Eichmüller
Cover of the book Religious Poetry. The Speaker's Relation to God in Donne's 'Batter my Heart' and Herbert's 'The Collar' by Catharina Kern, Evelyn Eichmüller
Cover of the book Groceries market Australia by Catharina Kern, Evelyn Eichmüller
Cover of the book Population and Security: Water disputes - on the way to a major global problem? by Catharina Kern, Evelyn Eichmüller
Cover of the book Thomas Hobbes: philosophy's bad boy reassessed by Catharina Kern, Evelyn Eichmüller
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy