Nubi - Eine arabische Kreolsprache in Uganda

Ein Vergleich der Entwicklung und der Sprachstrukturen mit der 'Language Bioprogram Hypothesis' von Derek Bickerton

Nonfiction, History, Africa
Cover of the book Nubi - Eine arabische Kreolsprache in Uganda by Andrea Lieske, GRIN Verlag
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Author: Andrea Lieske ISBN: 9783640168330
Publisher: GRIN Verlag Publication: September 16, 2008
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Andrea Lieske
ISBN: 9783640168330
Publisher: GRIN Verlag
Publication: September 16, 2008
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Afrikawissenschaften, Note: 1,0, Universität zu Köln (Institut für Afrikanistik), Veranstaltung: Pidgin- und Kreolsprachen, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit beschäftige ich mich mit dem Nubi, einer arabischstämmigen Kreolsprache im ostafrikanischen Uganda. Hierbei kontrastiere ich seine Geschichte und seine Sprachstrukturen mit den in Derek Bickertons 'Language Bioprogram Hypothesis' festgehaltenen Annahmen zur Struktur von Kreolsprachen. Die Diskussion über die Trennung von Kreol- und Pidginsprachen sowie die Diskussion über den Sinn einer solchen Trennung will ich an dieser Stelle nur bedingt und in Kürze aufnehmen. Die Verwendung dieser Begriffe erfolgt hier unter der vorausgesetzten Annahme, dass diese keine starren, limitierenden Einheiten sind, sondern verschiedene Stadien in der Entwicklung einer Sprache. Jedwede Wertung oder Qualifizierung einer Sprache durch die Einteilung in Pidgin oder Kreol schließt sich demnach aus. Das Nubi bezeichne ich, diversen Autoren folgend, als Kreol, da es eine stabile Gruppe von Muttersprachlern gibt. Dies entspricht besonders Owens, der betont, dass die Unterschiede zwischen dem klassischen Arabisch, den modernen Varianten des Arabisch und den Kreolformen des Arabischen zu groß sind, um als verschiedene Stadien einer einzigen Sprache betrachtet zu werden. Zunächst stelle ich kurz die Sprache vor, ehe ich mich intensiv der Geschichte dieser 'Kreolsprache' widme. Auch die unterschiedlichen Erklärungen zur Herleitung des Namen Nubi/ Kinubi werden hier mit einbezogen. An dieser Stelle bot es sich auch an, einige der Theorien über die Entstehung der Sprache und ihre Wurzeln einzubinden. Dem Abriss der Geschichte wird dann eine direkte Gegenüberstellung der Strukturen des Nubi mit einzelnen Aspekten der Theorie Bickertons folgen. Anschließend stelle ich meine Schlussfolgerungen aus der Geschichte des Nubi und dem Vergleich seiner Strukturen mit Derek Bickertons Thesen zum Sprachbioprogramm vor. Auf den vorherigen Erkenntnissen basierend folgt hier das Fazit zur Frage, ob sich das Nubi in Bickertons Theorie einbinden lässt. Dabei widme ich mich auch der heutigen Situation der Sprache und der Sprecher eingehend. Die verschiedenen Annahmen zur zukünftigen Entwicklung des Nubi finden hier ebenfalls Raum.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Afrikawissenschaften, Note: 1,0, Universität zu Köln (Institut für Afrikanistik), Veranstaltung: Pidgin- und Kreolsprachen, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit beschäftige ich mich mit dem Nubi, einer arabischstämmigen Kreolsprache im ostafrikanischen Uganda. Hierbei kontrastiere ich seine Geschichte und seine Sprachstrukturen mit den in Derek Bickertons 'Language Bioprogram Hypothesis' festgehaltenen Annahmen zur Struktur von Kreolsprachen. Die Diskussion über die Trennung von Kreol- und Pidginsprachen sowie die Diskussion über den Sinn einer solchen Trennung will ich an dieser Stelle nur bedingt und in Kürze aufnehmen. Die Verwendung dieser Begriffe erfolgt hier unter der vorausgesetzten Annahme, dass diese keine starren, limitierenden Einheiten sind, sondern verschiedene Stadien in der Entwicklung einer Sprache. Jedwede Wertung oder Qualifizierung einer Sprache durch die Einteilung in Pidgin oder Kreol schließt sich demnach aus. Das Nubi bezeichne ich, diversen Autoren folgend, als Kreol, da es eine stabile Gruppe von Muttersprachlern gibt. Dies entspricht besonders Owens, der betont, dass die Unterschiede zwischen dem klassischen Arabisch, den modernen Varianten des Arabisch und den Kreolformen des Arabischen zu groß sind, um als verschiedene Stadien einer einzigen Sprache betrachtet zu werden. Zunächst stelle ich kurz die Sprache vor, ehe ich mich intensiv der Geschichte dieser 'Kreolsprache' widme. Auch die unterschiedlichen Erklärungen zur Herleitung des Namen Nubi/ Kinubi werden hier mit einbezogen. An dieser Stelle bot es sich auch an, einige der Theorien über die Entstehung der Sprache und ihre Wurzeln einzubinden. Dem Abriss der Geschichte wird dann eine direkte Gegenüberstellung der Strukturen des Nubi mit einzelnen Aspekten der Theorie Bickertons folgen. Anschließend stelle ich meine Schlussfolgerungen aus der Geschichte des Nubi und dem Vergleich seiner Strukturen mit Derek Bickertons Thesen zum Sprachbioprogramm vor. Auf den vorherigen Erkenntnissen basierend folgt hier das Fazit zur Frage, ob sich das Nubi in Bickertons Theorie einbinden lässt. Dabei widme ich mich auch der heutigen Situation der Sprache und der Sprecher eingehend. Die verschiedenen Annahmen zur zukünftigen Entwicklung des Nubi finden hier ebenfalls Raum.

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