Menschliche Gesichtsattraktivität und sexuelle Selektion - Die Rolle der Symmetrie und Durchschnittlichkeit

Die Rolle der Symmetrie und Durchschnittlichkeit

Nonfiction, Science & Nature, Science, Biological Sciences, Physiology
Cover of the book Menschliche Gesichtsattraktivität und sexuelle Selektion - Die Rolle der Symmetrie und Durchschnittlichkeit by Marc Müller, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Marc Müller ISBN: 9783638460279
Publisher: GRIN Verlag Publication: January 25, 2006
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Marc Müller
ISBN: 9783638460279
Publisher: GRIN Verlag
Publication: January 25, 2006
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Biologie - Verhalten, Note: Sehr gut, Karl-Franzens-Universität Graz (Zoologie), 41 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen meiner Bakkalaureatsarbeit habe ich mich entschieden das Thema: 'Die Menschliche Gesichtsattraktivität und sexuelle Selektion; Die Rolle der Symmetrie und Durchschnittlichkeit' zu behandeln und richtete mich vor allem nach dem zu diesem Thema im 'Journal of Comparative Psychology' publizierten Artikel von Karl Grammer und Randy Thornhill. Ich wählte dieses Thema, da es mich sehr interessiert, ob Attraktivität wirklich mathematisch verifizierbar ist und auf welchen Merkmalen sie beruht. Tagtäglich begegnen wir unzähligen Menschen, sehen in unzählige Gesichter und fällen in der Regel innerhalb kürzester Zeit ein Urteil darüber, ob uns unser Gegenüber attraktiv erscheint oder nicht. Selten machen wir uns wohl bewusst darüber Gedanken, welche Merkmale es im Einzelnen sind, die diesen Eindruck hervorrufen. Erst seit einigen Jahrzehnten wird systematisch untersucht, wie sich die Ausprägung morphologischer Merkmale auf die Attraktivität eines Menschen auswirkt. Viele Sozialwissenschaftler vertreten die These, dass Vorlieben für bestimmte äußere Merkmale kulturell geprägt sind und sich dementsprechend im Laufe der Zeit ändern. Diese Ansichten stehen jedoch nicht im Einklang mit den Erkenntnissen, zu denen viele Attraktivitätsforscher in den letzten Jahrzehnten gelangten. Sicherlich gibt es individuelle Präferenzen und sicherlich übt auch unser kulturelles Umfeld einen Einfluss darauf aus, was wir an unseren Mitmenschen attraktiv finden und was nicht. Auf der anderen Seite zeigt eine Reihe von Studien, dass es sehr wohl einen hohen Konsens bei der Attraktivitätsbeurteilung anderer Menschen gibt und dies über viele Länder und Kulturen hinweg. Und die Behauptung, Attraktivitätsmaßstäbe seien ausschließlich erlernt, ist nicht vereinbar mit einigen mehrfach replizierten Forschungsbefunden. Wenn der Mensch nicht von Geburt an mit bestimmten psychischen Mechanismen ausgestattet wäre, die letztendlich auch unser Attraktivitätsempfinden prägen, wie ließe sich dann erklären, dass bereits wenige Monate alte Säuglinge attraktiveren Gesichtern mehr Aufmerksamkeit schenken als weniger attraktiven.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Biologie - Verhalten, Note: Sehr gut, Karl-Franzens-Universität Graz (Zoologie), 41 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen meiner Bakkalaureatsarbeit habe ich mich entschieden das Thema: 'Die Menschliche Gesichtsattraktivität und sexuelle Selektion; Die Rolle der Symmetrie und Durchschnittlichkeit' zu behandeln und richtete mich vor allem nach dem zu diesem Thema im 'Journal of Comparative Psychology' publizierten Artikel von Karl Grammer und Randy Thornhill. Ich wählte dieses Thema, da es mich sehr interessiert, ob Attraktivität wirklich mathematisch verifizierbar ist und auf welchen Merkmalen sie beruht. Tagtäglich begegnen wir unzähligen Menschen, sehen in unzählige Gesichter und fällen in der Regel innerhalb kürzester Zeit ein Urteil darüber, ob uns unser Gegenüber attraktiv erscheint oder nicht. Selten machen wir uns wohl bewusst darüber Gedanken, welche Merkmale es im Einzelnen sind, die diesen Eindruck hervorrufen. Erst seit einigen Jahrzehnten wird systematisch untersucht, wie sich die Ausprägung morphologischer Merkmale auf die Attraktivität eines Menschen auswirkt. Viele Sozialwissenschaftler vertreten die These, dass Vorlieben für bestimmte äußere Merkmale kulturell geprägt sind und sich dementsprechend im Laufe der Zeit ändern. Diese Ansichten stehen jedoch nicht im Einklang mit den Erkenntnissen, zu denen viele Attraktivitätsforscher in den letzten Jahrzehnten gelangten. Sicherlich gibt es individuelle Präferenzen und sicherlich übt auch unser kulturelles Umfeld einen Einfluss darauf aus, was wir an unseren Mitmenschen attraktiv finden und was nicht. Auf der anderen Seite zeigt eine Reihe von Studien, dass es sehr wohl einen hohen Konsens bei der Attraktivitätsbeurteilung anderer Menschen gibt und dies über viele Länder und Kulturen hinweg. Und die Behauptung, Attraktivitätsmaßstäbe seien ausschließlich erlernt, ist nicht vereinbar mit einigen mehrfach replizierten Forschungsbefunden. Wenn der Mensch nicht von Geburt an mit bestimmten psychischen Mechanismen ausgestattet wäre, die letztendlich auch unser Attraktivitätsempfinden prägen, wie ließe sich dann erklären, dass bereits wenige Monate alte Säuglinge attraktiveren Gesichtern mehr Aufmerksamkeit schenken als weniger attraktiven.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Devianz in 'Problemvierteln' by Marc Müller
Cover of the book Differenzierung im Unterricht by Marc Müller
Cover of the book Die Rolle Norwegens bei den israelisch-palästinensischen Verhandlungen von 'Oslo' by Marc Müller
Cover of the book Gruppenpädagogik. Eine Zusammenfassung by Marc Müller
Cover of the book Joint Ventures contra Sole Ventures by Marc Müller
Cover of the book Reflexion des Seminars Pädagogische Gesprächsführung & Filmanalyse 'Der Rosenkrieg' anhand der Konflikteskalationsstufen nach Friedrich Glasl by Marc Müller
Cover of the book Der EuGH und die Gericht der Mitgliedsstaaten-Komponenten der richterlichen Gewalt in der Europäischen Union, Iglesias, NJW 2000, 1889 ff. by Marc Müller
Cover of the book Das richtige Falten der Serviettenform Schiffchen (Unterweisung Hotelfachmann / -fachfrau) by Marc Müller
Cover of the book Das Tier in der pädagogisch-therapeutischen Arbeit. Erziehen und Heilen am Beispiel des therapeutischen Reitens by Marc Müller
Cover of the book Frühförderung. Die heilpädagogische Übungsbehandlung nach von Oy und Sagi by Marc Müller
Cover of the book Die Glen Mills Schools in den USA - Versuch einer Veranschaulichung anhand ausgesuchter Überlegungen Foucaults by Marc Müller
Cover of the book Die Sozialarbeitstheorien von Wendt und Böhnisch und ein Vergleich ihrer Einschätzung von Bürgerschaftlichem Engagement by Marc Müller
Cover of the book Praktikum im Institut für geografische, statistische und Kataster-Informationen by Marc Müller
Cover of the book Soziale Angst bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen by Marc Müller
Cover of the book Das illusorische Theater und die neuen Kunstbewegungen 'Happening' und 'Fluxus' by Marc Müller
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy